Wolfsausläuten

Langes Mundart-Gedicht aufsagen

Es gibt sie noch, die Wolfsausläuter. Einem alten Brauch gemäß machen sich die Dorfbuben auf und besuchen mit Kuhglockenläuten und Peitschenknallen die Dorfbewohner und sagen in waldlerischer Mundart das Gedicht auf vom Hirten, der nun nach langer entbehrungsreicher Zeit in die Winterpause gehen darf, nicht ohne vorher seinen Lohn, der eher mager ausfällt, zu bekommen. Der Brauch findet am Abend vor dem Martinstag statt.

Es ist durchaus möglich, dass es diesen Dorfbrauch bereits zu St.Wolfgangs Zeiten gegeben hat, wo die Wölfe noch unterwegs waren..
Am Abend vor Martini im Dorf unterwegs