Pilgern am Jakobsweg: Heute ist der Gedenktag des Heiligen Jakobus

Das Gemälde zeigt das Martyrium des Jakobus, ein Gemälde von Fouquet

 

Hl. Jakobus

gefeiert am 25. Juli

Hl. Jakobus

Apostel, Märtyrer
* am See Gennesaret in Galiläa, dem heutigem Jam Kinneret in Israel
† um Ostern 44 in Jerusalem in Israel

Jakobus, Sohn des Fischers Zebedäus und der Salome, war der ältere Bruder des Apostels Johannes. In den Evangelien fallen die beiden Zebedäussöhne wiederholt auf. Wegen ihres ungestümen Temperaments (vgl. LK 9, 52-54) hat Jesus sie „Donnersöhne“ genannt (Mk 3, 17). Jakobus war Zeuge der Verklärung Jesu und auch seines Gebets am Ölberg. Als Erster der Zwölf erlitt er den Märtyrertod; König Herodes Agrippa I. ließ ihn ums Jahr 44 mit dem Schwert hinrichten. Nach alter spanischer Überlieferung soll sein Leib in Santiago de Compostela begraben sein.

 

Beitrag gefunden in: “Evangelium für den Tag”
https://evangeliumtagfuertag.org/DE/contact?utm_source=newsletter




Mit dem Rollsuhl am Engelweg

Mit dem Rollstuhl unterwegs am Engelweg

Das Waldtück vor Schwarzgrub des Engelweg, der noch über den ganzen Sommer mit kunstvollen Blech-Engeln bestückt zwischen Fernsdorf und Ayrhof verläuft, ist sehr gut geeignet für Rollstuhlfahrer. Friedel Dreischmeier vom Vorstand des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang, die Künstlerin Dorothea Stuffer und Pilgerhelferin Monika Bergbauer haben mit einem jungen Sportverletztem einen Kurz-Ausflug mit Rollstuhl am Engelweg gemacht und die Strecke auf seine Eignung für Rollstughlfahrer getestet. Der Engelweg ist durchweg für Rollstuhlfahrer geeignet und nur an wenigen Stellen leicht bergig. Es ist erholsam und bereichernd für Rollstuhlfahrer, am Engelweg geschoben zu werden, liebevoll die Engel vorgestellt zu bekommen und die wunderbaren Impulse zu jedem Engel, verfasst von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann, vorgelesen zu bekommen.

Der Engelweg ist mit vielen  farbigen Blech-Engeln und wunderbaren spirituellen Impulsen von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann bestückt.

Beim Herzens-Engel oberhalb von Schwarzgrub

 

Liebevoll liest Friedel Dreischmeier dem jungen sportverletzten Asylbewerber den Impuls zum Herzens-Engel vor.

 

Begegnung mit einem weißen Hund namens HOPE (= Hoffnung!)

 

“Es ist gut, einen Engel zum Freund zu haben.”

(Aus einem der Impulse)




Zwei “kultige” Sommer-Wolfgangs-Videos

Wir befinden uns hier in Dorothea Stuffers “Blechgarage”, dem spannenden Künstler-Atelier, wo die Wolfgangsweg- Blechschafe hergestellt werden, die am sogenannten “Herzstück” des Wolfgangsweges zwischen Viechtach und Böbrach – und darüber hinaus – den Wolfgangsweg zieren.

Als Sommerfilm möchten wir Ihnen hier ein zweiteiliges Video über die künstlerische Arbeit der Malerin, Bildhauerin und Projektkünstlerin Dorothea Stuffer vorstellen. Das Video zeigt die Entstehung eines Blech-Hirschs, zeigt Impressionen vom Wolfgangsweg-Herzstück, zeigt unsere 1. Vorsitzende vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang Hildegard Weiler auf der wildromantisch gelegenen Wolfgangskapelle bei Böbrach, wie sie einiges zum heiligen Wolfgang erklärt. und natürlich dürfen die Original lebenden Wolfgangs-Schafe vom Gnadenhof Xaverhof nicht fehlen – mit Aufnahmen aus dem “einfachen Leben”, wie die Schafe von Pilgerhelfer Xaver Hagengruber  und Pilgerhelfer Heiko (+2017) versorgt werden.

Ein prächtiges Stück Nicht-Vergangenheit, aufgenommen vor 9 Jahren!

Zusammenstellung der Videos: Johannes und Leonhard Stuffer.

Wir wünschen Ihnen gutes Zuschauen am und um den Wolfgangsweg!

Teil 1:  https://www.youtube.com/watch?v=pDLSDraWPSM

Teil 2:  https://www.youtube.com/watch?v=6N2xalVeikY




Pilger Rudi Simeth entdeckt den heiligen Wolfgang im Chiemgau

Kirchlein auf der Streifen, Chiemgau

Pilger Rudi Simeth hält sich derzeit im schönen Chiemgau auf. Als er in dieser Kapelle betet, erblickt er eine Darstellung des heiligen Wolfgang. Pilger Rudi Simeth berichtet:

In diesem schönen Kircherl auf der Streifen hab ich vorhin gebetet und dabei den Hl. Wolfgang entdeckt.

Die Streifen ist im schönen Chiemgau, wo ich jetzt auf Gesundheitswoche bin.
Ein mystischer Ort und “Übergang” in vieler Hinsicht. Streifen vor Ort ist ein uralter Übergang für Säumer von Bayern nach Tirol. Hoch über einer Schlucht, wo die Tiroler Ache durchbricht.
Für mich ist der Chiemgau und auch dieses  Kircherl immer ein Stück Heimkommen in ein neues Leben.  Mit Ausblick auf das Nebelhorn wo mir Abraxas begegnet ist. (Hinweis: Die Dohle Abraxas flog damals vom Gipfelkreuz direkt auf Pilger Rudis Schulter!) Da war ich erstmals in der Genesungszeit nach Krebs. Hier spürte ich das Keimen meines neuen Lebens am ersten. (2007)
Ein mystischer Ort und “Übergang” in vieler Hinsicht. Streifen vor Ort ist ein uralter Übergang für Säumer von Bayern nach Tirol. Hoch über einer Schlucht, wo die Tiroler Ache durchbricht.

Das der Hl. Wolfgang im Kircherl  wurde mir jetzt erst richtig bewusst. 

 

Im Anblick eines Sinnbilder mit 3 Figuren hab ich heute meine Übungen gemacht. Mit Ausblick auf das Nebelhorn wo mir Abraxas begegnet ist:

 

“Mein Haupt und Glieder, die lagen darnieder. Aber nun steh ich,  bin munter und fröhlich. Schaue den Himmel mit meinem Gesicht.”

(aus: Paul Gerhard: “Die güldne Sonne”)

Danke für diese wertvolle und spirituelle  Botschaft, Pilger Rudi Simeth!




Die Trauerfeier für Carola Pätzold

Vor und unter dem “Tor zum himmlischen Kranz” aus dem als Heilpflanze bekannten Johanniskraut mit roten Rosen fand am Vortag des Johannistages die Trauerfeier von Carola Pätzold und die anschließende Urnenbestattung in ihres Sohnes Marcels Grab statt.

Es war ein sehr anrührender und bewegender Gottesdienst in der bis auf den letzten Platz gefüllten Christuskirche Viechtach. Die beiden Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann und Roland Kelber gestalteten den liturgischen Ablauf.

Der 23. Psalm “Der Herr st mein Hirte” wurde gemeinsam gebetet. “Christus, der Gute Hirte” im Johannesevangelium, Kapitel 10, war das Leitmotiv.

Kann man doch diese wunderbare Lehrerin, Mutter vieler gefühlt oder auch wirklich elternloser Kinder und Erwachsener, nicht anders sehen, als eine von Christus geprägte “gute Hirtin” ihrer ihr anvertrauten Schafe! Und das sind nicht wenige aus vielen Ställen, aus einheimischen und aus Kriegsgebieten, aus Schule, Familien, Gemeinde, Asylheimen…

 

Das “Chörlein” unter Leitung von Aurel von Bismarck präsentiert in großartiger Weise Carolas Lieblingslieder. Sie selbst sang jahrelang im Chörlein mit.

 

Pfarrer Roland Kelber begrüßt die Trauergemeinde und spricht Psalm 23 und den “Guten Hirten” aus dem Johannesevangelium.

Pilger Rudi Simeth kommt aus Weiding angereist, um Abschied zu nehmen.

 

Zwei Pfarrer gestalten den Trauergottesdienst: Pfarrer Roland Kelber und Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann

 

Die Predigt hält Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann

 

Lesung aus Joh.10 mit Pfarrer Roland Kelber

Pfrarrer Ernst-Martin Kittelmann beschreibt in beeindruckenden  “drei Bildern” das Leben von Carola Pätzold, welches er seit ihrer Zeit in Viechtach seit über 40 Jahren als Pfarrer, Seelsorger und guter Freund begleitet hat und wo er mit ihr auch zusammen gearbeitet hat.

Wunderbare, treffende und nicht ohne Humor gestaltete Darstellung von Carola Pätzold von Realschullehrer Hartl: Carola Pätzold, die gerne benannte “MADAME”

 

Mary Fischer erzählt herzergreifend unter anderem von der gemeinsamen Indienhilfe

Hildegard Weiler vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang breitet den Bogen aus zwischen “Pilgern und Sterben”: “Schmerzlich Loslassen und das Beste bekommen….”

Die ehemlige Schülerin Ruth Haimerl bedankt sich bei “Frau Pätzold” – wie so viele Schülerinnen, Schüler und deren Eltern es tun.

Pilger Rudi Simeth ist der Kreuzträger zum Pfarrfriedhof.

Lächeln, ja auch Lachen ist möglich. “Beim Trauern kann manchmal auch eine große Freude über die Erlösung passieren. Ganz verschiedene Ausdrücke von  Trauer sind richtig und erlaubt!” – Zitat Carola Pätzold. Hier Mitglieder des  Wolfgangspilgervereins vor der Christuskirche Viechtach, Pilger Rudi Simeth, Hildegard Weiler, Friedel Dreischmeier und Chintha Angele.

Die beiden Pfarrer vor der Aussegnungshalle

Auf dem Weg zum Grab

Am Grab – Urne und goldenes, feuriges Herz

Die Urne wird beigesetzt.

Carola Pätzold wirkt weit bis über ihren Tod hinaus, nachhaltig und bereichernd und hilfreich für viele.

DANKE!

 




Hinweis zur Beerdigung von Carola Pätzold

Carola Pätzold bei den Wolfgangspilgern bei “Sieben Geschichten in sieben Dörfern” – Wiesing

 

HINWEIS: Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbestattung findet am Samstag, den 23. Juni um 10 Uhr in der Christuskirche Viechtach statt.

 

Hildegard Weiler und Carola Pätzold




Das Kolmsteiner Kircherl

Das Kolmsteiner Kircherl
Seit 1928 steht das Kolmsteiner Kircherl. Das Innere des Kirchleins verzieren seit nach dem 2. Weltkrieg die 3 Stoiber-Maler. Mit Engeln, Sinnsprüchen und Ornamenten.
Der Pilgerweg St. Wolfgang führt heute von Haibühl über den Kolmstein nach Neukirchen/hl.Blut.

 

Auf der Wolfgangsweg-Strecke zwischen Heilbühl und Neukirchen liegt in 700 Metern Höhe über dem Neukirchener Ortsteil Kolmstein das Kolmsteiner Kircherl. Es wurde 1926 von der Krankenpflegerin Klara Wartner (19.12. 1872 – 3. 6. 1960) erbaut. Unter ungeheuren Opfern musste das Baumaterial den Berg hinaufgeschafft werden und das Wasser aus dem Wald angefahren werden. “Schwester Klara leistete Übermenschliches. Sie arbeitete als Handlanger, trug Steine und schleppte auf ihrem Rücken drei mal am Tage für die Arbeiter ein Fass Bier mit 32 Litern auf den Berg hinauf. Wenn die Arbeiter Mittagspause hielten,trug sie Wasser für die Pferde, so dass sie kaum Zeit fand, ein Stück Schwarzbrot zu essen, und wenn die Maurer abends Schluss machten, war sie manchmal noch bis Mitternacht zu den Höfen der Nachbarpfarreien unterwegs, um die nötigen Fuhrwerke beizubringen” (Regensburger Bistumsblatt)
Schon früh nahm sie sich der Kranken an, bis über die Grenzen des Landkreises hinaus und bis ins Böhmische hinein. 56 Jahre lang wanderte sie bei jedem Wetter, bei Eis und Schneeverwehungen bergauf und bergab zu den Kranken, hielt ungezählte Nachtwachen und begleitete mit ihrem Gebet viele Sterbende hinüber in die andere Welt. Mehr als 50 Mal wallfahrtete sie zu Fuß nach Altötting. Schwester Klara starb nach längerer Krankheit im Alter von 81 Jahren und fand in dem von ihr erbauten Kirchlein ihre letzte Ruhestätte. Das Kirchlein ist ein beliebtes Wander- und Ausflugsziel. Es liegt am Goldsteigzubringer am Wanderweg N9 und am Pilgerweg St. Wolfgang.
                                                                                                                                                          Klara Wartner

Fußwallfahrt nach Neukirchen/hl. Blut

Seit 1533 pilgerten Fußwallfahrer aus dem Bayerischen Wald nach Neukirchen/hl. Blut. Seit dem 30 jährigen Krieg treffen diese Wallfahrer oben am Kolmstein auf einen Pestfriedhof und eine Martersäule.
Der Einsiedler
Ab 1698 wohnt ein Einsiedler in einer niedrigen Klause, er empfängt die Wallfahrer. Neben der Klause befindet sich eine ärmliche Holzkapelle.

Gnadenbild
Nach 1737 schmückt die Kopie eines wundertätigen Gnadenbildes (aus Meißen, Blut floss aus Mariens Tränen) die Holzkapelle.

Krise
Seit 1808 verfällt die Holzkapelle immer mehr, weil der momentan dort wohnende Einsiedler wegziehen musste. Der Staat hatte die Klause für andere Zwecke “zweckentfremdet”. Somit war auch das Gnadenbild immer mehr der Witterung ausgesetzt und der totalen Zerstörung nahe.
Wunderheilungen und Wallfahrten
Seit 1836 hat eine steinerne Flurkapelle das Gnadenbild wieder aufgenommen. 3 Kreuzwege führen zu der Kapelle, wo inzwischen von einigen Wunderheilungen berichtet wird. Votivgaben werden gespendet.
Maria Einsiedel
Seit 1926. Eine mächtige Steinkapelle mit dem Namen Maria Einsiedel, ins Leben gerufen von Schwester Klara Wartner, empfängt die Wallfahrer. Schwester Klara läutet die Glocke.
Das Kolmsteiner Kircherl
Seit 1928 steht das Kolmsteiner Kircherl. Das Innere des Kirchleins verzieren seit nach dem 2. Weltkrieg die 3 Stoiber-Maler. Mit Engeln, Sinnsprüchen und Ornamenten.
(Fotos und Informationen aus: “Beiträge zur Geschichte in der Pfarrei Haibühl” und von Simone Pritzl, Arrach und vom Touristikbüro Neukirchen/hl.Blut)
Der Pilgerweg St. Wolfgang führt heute von Haibühl über den Kolmstein nach Neukirchen/hl.Blut.
Wolfgangsweg-Blechschaf im Wald am Wolfgangsweg zum Kolmsteiner Kircherl



Heilsame Wanderung nach Zelena Lhota, Wolfgangs-Stätte in Tschechien

Am Sonntag, 10. Juni fand wieder eine Heilsame Wanderung verbunden mit einer Zugfahrt auf der schönsten Bahnstrecke in Böhmen statt. Mitwanderer trafen sich dazu um 8.30 Uhr in der Kirchstraße Neukirchen beim Heiligen Blut. In Fahrgemeinschaften wurde dann über Rittsteig zum Bahnhof Zelená Lhotá (Grün) gefahren. Um 9.22 Uhr war dann die Zugfahrt in vielen Windungen hinauf nach Hojsava Stráž-Brčálník (Frischwinkel) schon ein besonderes Erlebnis. Hauptsächlich talwärts führte dann die 14 km lange Wanderung zuerst hinunter zur Úhlava (Angel) und diesem Fluss entlang nach Hamry (Hammern). Nach Einkehr beim „Böhmischen Hans“ ging es weiter am Rande des Naturschutzgebietes Angelwiesen zurWolfgangskirche in Zelená Lhotá (Grün). Zu bewundern sind dort die mächtigen Kaiserlinden und die alten Grabdenkmäler mit Emailbildern. Paul Zetzlmann und Pilger Rudi Simeth gaben auf der Wegstrecke wieder geschichtliche und spirituelle Impulse.

Pilger Rudi hat wunderbare Fotos gemacht von der Grün-Wanderung! Das Licht!! Man spürt die geschlossene Stimmung unter der harmonischen Wandergruppe in dieser ehrlichen Landschaft mit den ehrlichen Häusern, den Bäumen und Wassern! Wolfgangsland!

Rudi Simeth begrüßte vor der Wallfahrtskirche in Neukirchen beim Heiligen Blut fast 50 Mitwanderer.

Von seiner einstigen Heimatpfarrei Fahrt in Fahrgemeinschaften über Rittsteig zum Bahnhof Zelená Lhota (Grün)

Das Warten auf den Zug verkürzte Rudi Simeth mit Geschichte und technischen Daten zur für ihn schönsten Bahnstrecke im Böhmerwald

Pflanzenkenner Franz Irrgang (vorne) zeigte immer wieder auf seltene Blumen am Wegesrand. Paul Zetzlmann (in der Wiese) gab einen tiefsinnigen spirituellen Anfangsimpuls beim Start in Brčálník (Frischwinkel).

                                                                                                              Eine Orchidee Weiße Waldhyazinthe am Wegesrand

von Mauerresten des Karlhanselhofes im Frischwinkel Ausblick auf den Špičák (Spitzberg – 1201m) mit Aussichtsturm links und den Grenzkamm des Künischen Gebirgesin Gemeinschaftsarbeit renovierte Kirche „Zur Schmerzhaften Mutter Gottes“ in Hamry (Hammern) und im einstigen Friedhof die Denkmäler „Der gemeinsame Weg“ mit dem Wahlspruch der Künischen Freibauern „Niemands Herr – Niemands Knecht“

In seinem Schlussimpuls vor der Wolfgangskirche in Zelená Lhota (Grün) bedankte sich Paul Zetzlmann für die bereits über vier Jahre gehende Wanderserie der „Heilsamen Wanderungen“ in denen sich er und Rudi Simeth mit spirituellen Impulsen und Geschichtsbeiträgen gut ergänzen.

Und hier die gesamte Fotoserie der wanderung mit Pilger Rudi und Paul Zetztlmann:

http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7432660/




Carola Pätzold – keiner ist wie sie!

“Gibt es Schutzengel? Müßig, so zu fragen. Frage lieber, wann habe ich gestern oder heute die Hilfe von Schutzengeln erfahren.”

Dieser Schutzengel mit einem Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann am temporären Engelweg, welcher derzeit am Wolfgangsweg-Zubringer zwischen Fernsdorf und Ayrhof verläuft, war nicht nur einer der Lieblings-Engel von Carola Pätzold, sondern er spricht das aus, was diese wunderbare Frau und Vereinsmitglied vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang war: Ein Schutzengel für viele!

Als Lehrerin für Deutsch und Französisch an der Realschule Viechtach ist sie nachhaltig bis heute  bei Schülern und Schülerinnen, die vor  fünf oder vor 30 Jahren ihren Unterricht genossen haben, in bester Erinnerung.  Insgesamt 41 Jahre lang hat sie sich  in ihrem Lehrerinnen-Beruf für ihre Schützlinge eingesetzt, ihnen nicht nur Deutsch und Französisch beigebracht, sondern sie auch seelisch unterstützt und sich mutig eingesetzt, wenn es Fragen, Probleme und Sorgen gab.

Carola Pätzold war im Viechtacher Hospizverein tätig und begleitete und tröstete mit engelgleichem Zuspruch und Engagement Sterbende und Trauernde.    Zehn Jahre lang – zwischen 2005 und 2015 – war sie als Nachfolgerin von Dr. Jakob Popp Vorsitzende des inzwischen aufgelösten engagierten Vereins. Hier gab es auch eine punktuelle Zusammenarbeit mit dem Verein Pilgerweg St. Wolfgang, wo Carola Pätzold einen Vortrag  auf die Beine stellte. “Pilgern und Sterben”.  Den Vortrag zu diesem tiefsinnigen Thema hielt  Hildegard Weiler, 1. Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang.

Als tief gläubiger Mensch und stets voller guter Inspirationen brachte sich Carola Pätzold  in Zusammenarbeit mit den den “Wolfgangspilgern” bei Pilger-Gottesdienstlesungen, Impulsen und als Übersetzerin ein –  ganz im Sinne des heiligen Wolfgang,  der nicht nur als Pädagoge, sondern auch als grenzüberschreitender Lehrer und Missionar tätig war.

Und in diesem pädagogisch-grenzübeschreitend-missonarischem Sinne lebte Carola Pätzold die christliche Nächstenliebe vielen Flüchtlingen vor , die sie liebevoll als “Mama Carola” bezeichneten. Sie half den “Jungs” bei jedweden Schwierigkeiten, kümmerte sich bei Job- und Wohnungs-Suche, half ihnen, sich angenommen zu fühlen und gab ihnen so ein “Stück ihrer Würde ” (Zitat Carola Pätzold) zurück. Das war ihr ein großes Anliegen, dem sie sich bis zum Ende ihrer schweren Krankheit widmete.

ihr lebendiger Glaube veranlasste Carola Pätzold, eine Ausbildung als Lektorin und Prädikantin in der evangelischen Kirche zu machen. Sie las Sonntags das Wort Gottes, hielt so manche eigenständige Predigt und leitete verschiedene Gottesdienste in  Viechtach, Teisnach und Ruhmannsfelden.

Bischof Dr. Hans Weiss besucht die Wolfgngskapelle im Sommer 2017. Die Lesung zum Gottesdienst im Freien wird von Carola Pätzold (ganz rechts) gehalten:

In der Nacht vom vierten auf den fünften Juni ist Carola Pätzold im Klinikum Regensburg mit nur 69 Jahren ihrem Krebsleiden erlegen.  Oft hatte sie gesagt: “Ich will den Flüchtlingen und jungen Menschen das geben, was ich meinem Sohn Marcel nicht geben kann.” Im Jahre 2010 ist Carolas einziger Sohn in Alter von nur 28 Jahren verstorben. “Ich möchte einfach nur bei ihm sein.” hat sie oft gesagt. Als Christin hat sie dennoch nie ihre Lebensfreude und Kreativität verloren. Die Liebe war ihre Kraft und ihr Lebensinhalt.

 

HINWEIS: Die Beerdigung findet am Samstag, den 23. Juni um 10 Uhr in der Christuskirche Viechtach statt.

 

Bei der deutsch-französischen Hochzeit von Sophie und Manuel Stuffer im Juli 2017 übersetzte Carola Pätzold in der Christuskirche Viechtach die Predigt von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann für die französischen Gottesdienstbesucher in deren Landes-Sprache.

Mit ihrem himmelblauen Auto tat Carola so viel  Gutes! Zum Beispiel: Flüchtlinge zu Ämtern und zu Ärzten fahren, Pilger auf Wanderungen transportieren und vieles mehr.

Carolas  Herzensfreund, der syrische Christ Elias, gab ihr viel Trost um ihres verlorenen Sohnes Marcel. Sie half dem sensiblen Elias, der Schwerstes durchgemacht hat, tatkräftig bei seinem Weg in Deutschland.

“Mama Carola” mit einigen ihrer “Jungs” bei einem Pilger-Ausflug in die Arber-Region

Bei der spirituellen Wolfgangsweg-Kunstaktion “Die Glückspferde” 2015 mit der Künstlerin Dorothea Stuffer in Kirchaitnach engagierte sich Carola Pätzold mit Impulsen, die sie ins Französische übersetzte und stellte auch durch aktive Beteiligung von Flüchtlingen eine Übersetzung ins Arabische auf die Beine. Mit im Bild: Franz Würzner (liest Text vor) und Pilger Rudi Simeth (Musik).

 

 

Carola Pätzold in Wiesing Advent 2014 bei der Wolfgangspilger- Kunstaktion “Sieben Geschichten in sieben Dörfern” mit dem “Wiesinger Klausner”, Pilger Rudi Simeth und Hildegard Weiler, 1. Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang.

Carola unterstützt und interpretiert Dorothea Stuffers Engel-Arbeiten.

Carolas Lieblings-Engel, ein Gemälde von Dorothea Stuffer. Diesen Engel verteilte Schutzengel Carola als Postkarte an viele Menschen.

Brücken bauen: Deutsch lernen mit Bildern: KLICK HIER

HINWEIS: Die Beerdigung findet am Samstag, den 23. Juni um 10 Uhr in der Christuskirche Viechtach statt.




Friedel Dreischmeier und Pfingstrosen

Friedel Dreischmeier vom Vorstand des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang ist immer helfend, und unterstützend dabei, wenn “Not am Mann” ist. Hier bringt er einen Korb mit Pfingstrosen für den Altar des Pfingstgottesdienstes  in der Christuskirche Viechtach.

 

Frohe und gesegnete Pfingsten wünscht allen Besuchern unserer Homepage Friedel Dreischmeier und der Verein Pilgerweg St. Wolfgang!



“Heilsame Wanderung” – Pilger Rudi Simeth lädt ein

Unser weg-kundiger stets grenzüberschreitender “Pilger Rudi” lädt am Pfingstmontag wieder mal zu einer seiner beliebten “Heilsamen Wanderungen” ein:

 

Liebe Wanderfreunde,

im Frühjahr – jetzt dann schon mit sattem Grün und bald blühenden Orchideen geht uns das Herz auf bei bewusstem Gehen mit allen Sinnen zu besonderen Orten in unserem wunderschönen Waldgebirge beiderseits der bayerisch-böhmischen Grenze. So sind in der Pfingstwoche gleich zwei Heilsame Wanderungen angesagt.

Pfingstmontag, 21. Mai um Poběžovice-Ronsperg im Pivonkatal

Bei dieser Wanderung gibt es eine Reihe von Kultur- und Naturdenkmälern zu bestaunen.

Zur Fahrt in Fahrgemeinschaften ab den Grenzübergängen gibt es dazu drei Treffpunkte

mit ähnlichen Anfahrtszeiten. Abfahrt jeweils:

Um 9.00 Uhr mit mir ab dem Grenzübergang Furth im Wald, Böhmerstraße Parkplatz rechts vor Zollamt.

Um 9.00 Uhr mit Franz Irrgang ab dem Grenzübergang Waldmünchen, Höll Parkplatz gegenüber ehem. Zollamt

Um 8.50 Uhr mit Paul Zetzlmann ab dem Grenzübergang Eslarn, Tillyschanz

Kartenskizzen der Anfahrten sind beigefügt.

Treff in Poběžovice-Ronsperg am naměsti miru-Stadtplatz

Bilderalbum mit Musik: http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7440867/

Pressetext:

Heilsame Wanderung um Ronsperg im Pivonkatal

Cham/Landkreis. Am Pfingstmontag, 21. Mai findet die nächste heilsame Wanderung zu eindrucksvollen Kultur- und Naturdenkmälern statt. Rudi Simeth und Paul Zetzlmann haben dazu eine Wanderstrecke zu ganz besonders kraftvollen Orten in und um Poběžovice – Ronsperg im Pivonkatal ausgesucht. Mitwanderer treffen sich dazu je nach Wohnort um 9.00 Uhr an den Grenzübergängen Furth im Wald oder Waldmünchen zur gemeinsamen Fahrt in Fahrgemeinschaften zum Stadtplatz in Ronsperg. Gegen 9.30 Uhr beginnt die Wanderung bei der Tourist-Info vor dem Schloss. Nach einem Impuls beim Japanischen Garten wird der eindrucksvolle Jüdische Friedhof mitten im Feld am Rande des Städtchens besichtigt. Weitere Ziele sind dann zwei Naturdenkmäler. Besonders reizvoll wird es dabei auf der „Hvožd´anska louka“ der Hoslauer Wiese sein. Auf der artenreichsten Blumenwiese im Böhmischen Wald gedeihen dann zu dieser Zeit Knabenkräuter und andere Orchideen. Über Hoslau mit ringförmig um den Dorfweiher gebaute einst stattlicher Bauernhöfe geht es hinunter ins Tal der Pivonka und wieder hinauf nach Schüttwa. Dort beeindruckt der wieder freigelegte Friedhof und ein Denkmal in Erinnerung an den bedeutenden Johannes von Schüttwa, der die Schrift „Der Ackermann aus Böhmen“ schuf. Die aussichtsreiche 12 km lange Wanderung wird dann noch mit dem Standort der einstigen jüdischen Synagoge abgerundet. In einem Auszug aus „Der böhmische Samurei“ von Bernhard Setzwein wird dort an die heilsame Wirkung des dortigen Brunnens erinnert. Vor der Heimfahrt Einkehr im Hotel Hubertus und auf Wunsch gemeinsame Fahrt zum einstigen Kloster Pivon – Stockau.

Anmeldung erforderlich möglichst bis Freitag Mittag bei Rudi Simeth, Telefon 09977/904510 oder per Mail an waldaugen@t-online.de.

Impressionen der Wanderung mit Musik von „Vuimera“ Raumklang Alpen:

http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7446752/

Eine frohe Pfingstzeit mit vielen eigenen geistigen und sinnlichen Impulsen wünscht euch mit

Schönen  Grüßen

Rudi Simeth
Bilder & Touren
Gustav-Gabriel-Str. 17
93495 Weiding
Tel:            09977/904510
Mobil:      0173/ 5947879
Mail:         waldaugen@t-online.de
Web:        www.waldaugen.de

 




Einladung zur Glockenweihe in Gutwasser

Eine der Glocken für Gutwasser (Dobra Voda). Der spirituelle Ort liegt übrigens auch am Tschechischen Part des Wolfgangsweges

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Gunther-Verehrer,
ein freudiges Ereignis steht uns in Gutwasser ins Haus: anlässlich der traditionellen Rinchnacher Fußwallfahrt sollen am 3. Juni nach mehr als 70 Jahren wieder Glocken für die St.-Gunther-Kirche geweiht werden. Durch die Initiative eines tschechischen Eremiten, Bruder František Anděl Homola OFMCap., wurden für die St.-Gunther-Kirche zwei Glocken gestiftet, die am Wallfahrtssonntag geweiht werden.
Hier die Eckdaten:
Sonntag, 03.06.2018
8.00 Uhr Abmarsch der Fußwallfahrer am Scheuereck
13.30 Uhr Glockenweihe vor der Kirche, anschließend deutsch-tschechische Wallfahrtsmesse.
 
Als Hauptzelebrant konnte Universitätsdozent Dr. Michal Kaplánek SDB aus Budweis gewonnen werden. Zusammen mit dem Ortsgeistlichen Pfarrer Kulhánek und Pfarrer Tobias Keilhofer aus Spiegelau wird er die Glocken segnen und die Wallfahrtsmesse feiern. Den musikalischen Part übernimmt die Familienmusik Penn.
Über eine rege Teilnahme an diesem Fest würde sich die Pfarrei Gutwasser sehr freuen.
Die Priester und Diakone unter Ihnen sind selbstverständlich zur Konzelebration bzw. Assistenz eingeladen!
Nach dem Gottesdienst steht das St.-Gunther-Haus gegenüber der Kirche wie immer allen Besuchern zur Einkehr und leiblichen Stärkung offen.
Mit freundlichen Grüßen

Günter Iberl

Wallfahrer in Böhmen – Foto: Josef Dengler
Statue des heiligen Gunther in Gutwasser. Der heilige Gunther lebte in der Zeit des heiligen Wolfgang.
Auch er lebte und pilgerte einsam in den wilden Urwäldern des Bayerischen- und Böhmerwaldes und missionierte für das Christentum.



Unterwegs mit glücklichen Hunden am Wolfgangsweg

Foto: Dorothea Stuffer, 2.Vorsitzende des Verein Pilgerweg St.Wolfgang, ist mit zwei Pilgerbegleiterhunden unterwegs beim “Stundenpilgern” am Wolfgangsweg-“Herzstück”. Sie zeigt auf die dreifarbige “W”-Markierung des Bayerischen Parts vom sich noch im Aufbau befindenden Wolfgangsweg

Am Wolfgangsweg-Herzstück bei Viechtach verläuft am Kneippbad beim Distelberg der Bayerische Teil des Wolfgangsweges, der in seiner Westroute nach Regensburg führt, wo in der St.Emmeramskirche die Gebeine des heiligen Wolfgang aufbewahrt sind. In seiner Ostroute geht der Wolfgangsweg nach Österreich mit dem Ziel von St. Wolfgang im Salzkammergut.

In St. Englmar teilt sich der Wolfgangsweg, – – wie eben erwähnt  in seine Westroute (nach Regensburg) und in seine Ostroute (St.Wolfgang im Salzkammergut).

Es gibt auch einen Österreichischen und einen Tschechischen Teil des großen grenzüberschreitenden St.Wolfgangs-Pilgerweges.

Der Wolfgangsweg in Bayern und Tschechien befindet sich derzeit im Aufbau. Der österreichische WOLFGANGWEG (ohne “s”) verläuft von St. Wolfgang über Altötting nach Regensburg und ist bereits durchgehend markiert. Wir empfehlen für diese Strecke den bebilderten Wanderführer von Dr.Peter Pfarl: “Der Wolfgangweg”.

Der Verein Pilgerweg St.Wolfgang kümmert sich um den Bayerischen Part – vom Bayerwald augehend – ausgehend von der sagenumwobenen wildromantisch im Fels gebetteten Wolfgangskapelle bei Böbrach, wo vor über 1000 Jahren der Heilge auf seinem Weg nach Böhmen übernachtet haben soll.

Wir empfehlen heute: “Stundenpilgern mit Hunden” am Herzstück,  ein Mai-Genuss!  Im obigen Foto begibt sich Dorothea Stuffer, 2.Vorsitzende des Verein Pilgerweg St.Wolfgang, auf die Strecke von Viechtach in Richtung St. Englmar – zwei nette Pilgerhunde sind dabei! Sie deutet beim Wander-Schilderwald auf das bunte Wolfgangslogo, welches von Böbrach durchgehend bis Rettenbach (Ostroute) bzw. bis Haibach-Elisabethzell (Westroute) den Weg anzeigt. Auch in den Wanderkarten einiger anliegender Gemeinden ist der Bayerische Wolfgangsweg bereits mit seinem markanten “W” eingetragen.

Das Wolfgangsweg-Logo

 

Am Zaun entdecken wir ein Original-Wolfgangsweg-Blechschäfchen. Die Blechschafe sind ein markantes und beliebtes Zeichen des Seelenhirten Wolfgang:

Auf der Wanderung vom Kneippbad bei Viechtach in Richtung Distelberg-Kapelle gehen gerne auch Kurzstrecken-Pilger:

Pilgern am Wolfgangsweg-Herzstück – es können gerne auch kurze Strecken sein!

 

Beim Pilgern trifft man auf andere Pilger….

BEGEGNUNGEN bereichern! Hier treffen Pilgerhunde auf Pilgerhunde und tauschen Informationen aus  🙂

 

Pilger-Rast im hundefreundlichen Biergarten am Predigtstuhl bei St. Englmar: Hier entscheidet sich, ob wir die Ostroute weiter nach Grün bis nach Regensburg gehen  – oder ob wir die Westroute nach Rettenbach und Niederalteich nach Österreich gehen, oder ob wir den schönen Wolfgangsweg-Ausflug beenden. Was meinen diese beiden vierbeinigen älteren Herren? “Morgen wieder Stundenpilgern! Morgen wieder Hundepilgern!”




Frühling am Engelweg – Geburt am Engelweg

Einweihung vom Engelweg am 29.09.2017

 

Fototreff mit Bürgermeisterin Josefa Schmid, Schirmherrin vom Bayerischen Wolfgangsweg.

 

Besuch aus Frankreich im April 2018: Da gehen wir gern mal den Engelweg!

 

 

Der Engelweg verläuft am Wolfgangsweg-Zubringer bei Fernsdorf und führt von dort am Großen Europäischen Fernwanderweg E8 (teilweise Wolfgangsweg) und am Pandurensteig nach Ayrhof. Länge: 5 Kilometer. Schwierigkeitsgrad: LEICHT, auch für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer gut geeignet.

Am Wegesrand werden die Pilger von wunderschönen  lebensgroßen Engelsfiguren der Künstlerin Dorothea Stuffer (2. Vorsitzende vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang)  und großartigen Impulsen von Altpfarrer Erst-Martin Kittelmann begleitet. Ein beliebtes Stück Weg-Inspiration für Jung und Alt jeden Alters!

Das Wetter ist frühsommerlich warm und rein blau. Wir fahren mit 3 Autos zum Ziel Ayrhof. Dort stellen wir Auto Nr.1 ab. Auto Nr.2 stellen wir bei Schwarzgrub (halbe Strecke) ab. Dann fahren wir alle im Auto Nr.3 zum Ausgangspunkt: Kirche in Fernsdorf. Ein wunderschöner Spaziergang beginnt. Wir rechnen mit maximal 2 Stunden, wenn wir gemütlich gehen und die Impulse meditieren. Falls Sophie  nach 2,5 Kilometern lieber beenden will, wartet in Schwarzgrub Pilgerhelferin und Vereinsmitglied Chintha’s Auto. Sophie erwartet im Mai ein Baby. Bruder Gerome und Mutter/Oma Christin sind aus Tours für eine Woche angereist. In Tours gibt es übrigens einen Martinsweg an der Loire entlang mit vielen Schlössern – Weltkulturebe!

Bei der Station “Erst die Rinder – dann die Kinder” erleben wir die Geburt eines Hochlandrind-Kälbchens auf freiem Feld. Die Mutterkuh schleckt gerade ihr Neugeborenes ab. Hinten sieht man die Nachgeburt (Plazenta). Alles geht ganz natürlich vor sich.

Pilger Rudi Simeth aus Weiding, Oberpfalz, am 29. September 2017 vor der Engelweg-Station: “Erst die Rinder, dann die Kinder – früher sicherte bei den Kleinbauern oft die einzige Kuh das Überleben der Familie. Von daher ging man sorgsam mit den Tieren um.”

 

Impuls: “Ein Engel steht an der Tür des neuen Jahres und spricht: “Fürchte dich nicht!”

In der Bibel finden wir die Aufforderung “Fürchte dich nicht!” genau 365 mal – für jeden Tag des Jahres einmal!

Durch schöne Auen geht es hinunter zum Hoferlbauern. Von dort führt der Engelweg durch eine Unterführung hinauf zum Wald und rechts weiter nach Schwarzgrub:

  

 

Staunen über den Frühling am Engelweg

 

Der alte Linden-Stamm grünt!

Freundliche Begrüßung beim Hoferlbauern. Wir berichten ihm von der Geburt des Kälbchens. Der Hoferlbauer wird die Hochlandrinder-Rancher anrufen und sie informieren, dass es Familienzuwachs gibt.

 

Beim Erzengel Michael vor der Unterführung heißt es im Impuls, dass das Böse letztlich nur mit Sanftmut überwunden werden kann. Sophie übersetzt ins Französische.

Der Erzengel Michae l- ein starker Schützer gegen das Böse!

 

Nach dem “Erzengel Michael” geht es weiter am Pandurensteig und E8 nach  Schwarzgrub. Auf einer Bank gibt es eine kleine Stärkung für die werdende Mutter.

Wohlverdientes köstliches Mahl: GUTEN APPETIT Sri Lanka – Frankreich – Deutschland!

Der Heilige Wolfgang, EINE LEUCHTE GOTTES IN DUNKLER ZEIT – und: Schutzpatron von Bayern und Böhmen, europäisch-international, , grenzüberschreitend, pädagogisch, gebildet und herzens-gebildet…..




Junger Wolf am Wolfgangsweg-Herzstück gesichtet – Pilger bitte keine Panik!

Viechtach aktuell berichtet, dass letzten Montag in Schwiebleinsberg ein junger Wolf gesichtet und mit der Kamerra von einem anwohnendem Landwirt aufgenommen wurde.

Schwiebleinsberg liegt am Wolfgangsweg-Herzstück Viechtach-Böbrach zwischen den Dörfern Schönau und Asbach. Von daher könnte es durchaus sein – so die Künstlerin Dorothea Stuffer, 2. Vorsitzende des Verein Pilgerweg St. Wolfgang, dass sich der heilige Wolfgang auch ganz in der Nähe aufhalten könnte. Laut alten Darstellungen des Heiligen, wird dieser nämlich gerne in Begleitung eines Wolfs abgebildet.

Brigitte Sommer, Vorsitzende vom Wolfschutz Deutschland, geht davon aus, dass es sich um ein Jungtier auf Wanderschaft befindet.
Foto Viechtach aktuell, privat:

Brigitte Sommer ist Vorsitzende vom Wolfschutz Deutschland. Dieser Verein setzt sich für den Schutz von Wölfen ein und kämpft gegen den Abschuss der Wildtiere. Aktuell berät sommer auch den Montessori-Waldkindergarten, dessen Gruppen sich bei Fernöd – (ist das nicht ein wunderbarer Ortsname: fern und öd!) – also ganz in der Nähe, wo der Wolf gesichtet wurde, im Wald aufhalten.

Ziehen wir hier eine Parallele zum heiligen Wolfgang, der vor über tausend Jahren diese damals noch viel wildere und sehr dicht bewaldete Gegend ohne Waffe als Pilger und den christlichen Glauben verkündend durchzog: Wolfgang lebte ständig in der Nähe der wilden Tiere des Bayerischen- und des Böhmerwaldes, und es passierte nichts Böses mit all den vierbeinigen Waldbewohnern. Das lag sicher auch an der inneren Ruhe und spirituellen Autorität des großen Schutzpatrons Bayerns und Böhmens. Fakt ist jedenfalls für uns heute, laut Brigitte Sommer, dass zum einen die Wölfe jedweden Lärm (z.B. spielende Kinder) meiden, da sie sehr scheu sind. Derzeit herrsche außerdem Jungwolfwandersaison. Wandernde Wölfe durchziehen weite Strecken, und Jungwölfe sind etwas unvorsichtiger und lassen sich deshalb auch mal hier oder da blicken. Der Mensch oder Kälber stehen nicht auf dem Speiseplan des Wolfs, dann eher mal ein Schaf oder Rehe. Tipp von der Wolfskennerin: Wer einem Jungwolf begegnet, soll sich groß machen, laut sprechen und gegebenenfalls mit einem Stock werfen.

Bloß keine Panik: Im Waldkindegarten, in dessen Nähe der Wolf gesichtet wurde, geht alles seinen gewohnten Gang. Foto: Archiv Baeumel, Viechtach aktuell:

Kapelle mit Blechschaf am Wolfgangweg-Herzstück Nähe Schwiebleinsberg
Foto: Stuffer:

Alte Kapelle in Staudenschedl nahe bei Schwiebleinsberg am Wolfgangsweg-Herzstück – da könnte schon mal ein Wolferl daherkommen, oder? (Foto: Stuffer):