Am Baumschutz-ENGEL-Pfad
Dorothea Stufffer hat zusammen mit Bernhard Bielmeier und Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann den Baumschutz-ENGEL-Pfad im schönen Bayerwald bei der Ramersdorfer Kapelle ins Leben gerufen.
Der Autor Thomas Hobelsberger vom Viechtacher Anzeiger hat sich mit Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann (Impuls-Schreiber), Bernhard Bielmeier (Waldkenner, Waldbesitzer, Waldpädagoge) und der Künstlerin Dorothea Stuffer getroffen, um am kürzlich entstandenen Baumschutz-ENGEL-Pfad eine Geschichte zu schreiben.
Hier einige Impressionen:

Die ersten Fotos entstehen in der Kapelle, wo ein kleiner Baumschutzengel steht, den Dorothea Stuffer im letzten August spontan dem Bernhard geschenkt hat. Von diesem kleinsten Samenkorn gingen die Wurzeln aus zum jetzigen Baumschutz-ENGEL-Pfad.

Bernhard Bielmeier erzählt, dass er im letzten Sommer bei einer speziellen Wallfahrt teilgenommen hat. Er wollte pilgernd danken, dass sein Wald bisher noch nicht vom Borkenkäfer befallen worden ist. Diese Wallfahrt vom unteren Bayerwald nach Bogenberg gibt es seit dem Mittelalter. Es geht dabei – höre und staune! – um den Schutz vor dem Borkenkäfer! Eine 20 Meter hohe Kerze wird von starken Kerzenträgern über die gesamte Strecke von etwa 90 Kilometern getragen. Die Sage erzählt: Wenn diese Kerze zu Boden fällt und zerbricht, kommt ein Krieg. In der Tat ist die Kerze vor dem Ausbruch des 1.Weltkrieges und vor dem Ausbruch des 2.Weltkrieges auf den Boden gefallen und zerbrochen – – –
Bernhard Bielmeier sieht im Aufbau des aktuellen Baumschutz-ENGEL-Pfades eine Fortsetzung seiner bittend-dankenden Pilger-Haltung, was die Wälder anbetrifft. „Noch ein dritter Sahara-Sommer wie in 2018 und 2019, und der Wald hat verloren.“
Im Vergleich sehen wir folgend zwei Typen von Wald: Links den von Bernhard seit Jahren gepflegten und umsorgten Wald, wo alte und junge Bäume vorhanden sind, Fichten, Buchen, Tannen. Dieser Wald ist viel widerstandsfähiger gegen die Herausforderungen des Klimawandels. Wogegen der Wald rechts, eine reine Fichten-Monokultur, wesentlich anfälliger für den Borkenkäfer ist. Und er kann außerdem von heftigen Stürmen in einem einzigen Moment umgerissen werden.
Fichten-Monokultur ohne natürlichen Jungwald im Unterholz: anfällig für Stürme und Borkenkäfer.
Gesunder Wald mit alten und jungen Bäumen verschiedener Sorten. Die Baumstümpfe zeigen, dass immer wieder Bäume entnommen werden. Dadurch entsteht eine Chance für die nächste Baum-Genertation.
Hier haben kraftvolle Wildschweine den Boden nach Wurzeln durchwühlt. Das schadet dem Wald nicht, im Gegenteil, der Boden wird aufgelockert.
„Verantwortungsbewusstes Nutzen des Waldes ist Gewinn für den Wald und für den Nutzer!“ (Bernhard Bielmeier)
Autor Thomas Hobelsberger macht Notizen für de Pressebericht im Viechtacher Anzeiger.
„Dieser Baumschutzengel heißt: Die Wurzeln pflegen. Das gilt auch für unser Leben.“ betont Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann. Die Baumschutz-Impulse des erfahrenen Geistlichen sind für jedermann, nicht nur für spezielle Christen zur Betrachtung und Verinnerlichung geeignet.
Bernhard Bielmeiers Wald ist durchgestaltet mit sogenannten „Rückewegen“, die zur Pflege des Waldes mühsam angelegt worden sind, und die gut zum Wandern einladen.
Hier sehen wir ein Buche, die bereits abstirbt. Ihre Rinde wird vom Schwarzspecht besucht. Auch befinden sich an ihrem Stamm Pilze. Von daher ist sie ein Biotop. Ein rein kommerziell denkender Waldbauer würde den Baum, bevor er noch mehr abstirbt, fällen. Von der Größe/Holzmasse her könnte er noch über 1000 Euro Gewinn machen. Doch Bernhard lässt behutsam diese Buche im Wald stehen.
Verschiedene Baumhöhen/Baumgenerationen ermöglichen ein gutes Gedeihen der jungen Bäume. Tannen und buchen brauchen am Anfang Halbschatten. Fichten dagegen kann man auch in der prallen Sonne anpflanzen.
Ist nun ein Wald zerstört worden, kann man einen neuen Wald-Anbau nur mit Fiche beginnen. Eine Verjüngung durch weitere verschiedene Baumsorten ist aber dann nur mit großem Aufwand möglich – erklärt Bernhard Bielmeier.
Er hat Forstwirtschaft studiert, und der Wald ist seine Leidenschaft, seine innerste Herzensangelegenheit, Immer wieder gibt er Kurse und Lehrgänge zur Information über unseren Wald.
Hier ist eine Wunder-Fichte mit den Wurzeln über dem Stein !
Sie hat die zwei heißen und trockene Sommer 2018 und 2019 überstanden. Die Krone ist immer noch gesund.
Uralte keltische Kultstätte mit Opferstein. „Die Kelten waren nicht zimperlich! “ sagt Bernhard Bielmeier.
Der zweite Teil des Baumschutz-ENGEL-Pfades, der nun als Rundweg mit Pfeilen markiert ist, führt ohne Engelfiguren wieder zurück zur Kapelle. Dorothea Stuffer: „Ich bin am Überlegen, ob ich hier noch drei Skulpturen anbringen werde, natürlich mit Impulsen von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann. Ich hab da schon eine Idee – – -„
Weites Land: In der Weite des Landes ist jeder Baum wie ein Gruß, der kündet: du bist nicht allein, du bist beschützt. (Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann).


Der Freiluft-Gottesdienst kann beginnen. Der Altartisch ist bereit.
Bürgermeister Herbert Preuß begrüßt die Gottesdienst-Teilnehmer.
Gesang: Elisabeth Grotz
Evangelium zum Johannistag bei Lukas 1, gelesen von Pfarrer Roland Kelber
Gebet: Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann (Impuls-Autor der Baumschutzengel-Impulse)
Fast 50 Gottesdienstbesucher lauschen der Predigt.
Alle Altersgruppen von Oma bis Enkelin
Fürbitten – vorgetragen von den beiden Töchtern von Bernhard Bielmeier
Großartige Predigt zum Johannistag: Pater Joseph
In der erleuchteten Kapelle
Posaunen ertönen
Presse-Autor Thomas Richwien stellt einige Fragen an Bernhard Bielmeier
Sanfter Johanni-Abend über den Bergrücken des Bayerischen Waldes – –  Blick von der Kapelle
Dorothea Stuffer und Bernhard Bielmeier freuen sich über das gelungene Projekt – –  Weg-Begehungen sind vorgesehen.
Das Johanniskraut blüht stets pünktlich zum Johannistag
Die Kapelle wurde extra noch frisch gestrichen!
Eingang zur Kapelle
Ab der Kapelle führt der 35-minütige Baumschutz-ENGEL-Pfad durch den Wald
Ein meditativer Ort mit weiter Sicht
Dorothea Stuffer und Bernhard Bielmeier laden zum Johannis-Gottesdiennst ein.
Diese steinerne Tafel befindet sich im Eingangsbereich der Kapelle
Ausstellung im Wallfahrtsmuseum Neukirchen  B. HL. BLUT  –   Arbeiten von Elfriede Winter
Pilgerhelfer Xaver Hagengruber am Werk
Mit Hauspantoffeln: Hauptsache gut!
Fichte mit Wurzel über den Stein umarmen
Diese Fichte hat die letzten beiden trockenen Sommer, Schneebruch und Stürme überlebt, obwohl sie über einen großen Stein eingewurzelt ist.
Oder gleich ganz ohne Schuhe arbeiten – –
Von dieser Steinbank vor der Kapelle hat man einen wunderbaren Blick über die Berge des Bayerwaldes. Ein paar meter weiter unten verläuft das Herzstück vom Wolfgangsweg in Richtung Pröller (1049m) – St. Englmar. Mit 1049 m Höhe ist der Pröller der bekannteste Berg um St. Englmar und Kollnburg im Bayerischen Wald. Bei gutem Wetter hat man vom Gipfelkreuz eine gute Aussicht nach Osten, die vom Hohen Bogen, Kaitersberg, Osser, Großen Arber bis zum Rachel reicht.
Baumschutzengel „Weitblick“
Blick von der Kapelle über die Berge
Kapelle mit Erzengel Michael, Baumschutzengel „In der Kraft“ und Engeltafel „Überm Bergdorf“
Die beiden Baumschutzengel „Weitblick“ und „Waldsegen“ vor der Künstlerwerkstatt von Dorothea Stuffer
Pilger Rudi Simeth in der Wolfgangskapelle
Der heilige Wolfgang, Glasfenster in der Bernrieder Kirche
Der Erzengel Michael an der Marienkapelle in Ramersdorf
Künstlerin Dorothea Stuffer mit dem Baumschutzengel „Warten“
Baumschutzengel „Fürbitte“
Baumschutzengel „Leben in den Wäldern“
Künstlerin Dorothea Stuffer mit dem Baumschutzengel „Zukunft“
An der Eingangsfront der Marienkapelle bei Ramersdorf wacht seit Mitte Mai der Erzengel Michael
Die Ramersdorfer Marienkapelle mit Totenbrettern, 2 ehernen Engeln und einer Engel-Votivtafel (rechts)
So sah die Marienkapelle aus, bevor Bielmeier Bernhard sie im Jahre 2006 renovierte. Erbaut von Familie Fendl 1859 wegen einer wunderbaren Gebets-Erhörung
Erste Passanten – hier 2 Biker – interessieren sich für die aktuelle Bildgestaltung an der Kapelle und am Lehrpfad durch den Wald. Pilgerhelfer Xaver Hagengruber (links) erklärt.
Erzengel Michael, Blecharbeit von Dorothea Stuffer
Dorothea Stuffer mit der ersten Besucherin LENA des Engel-Waldlehrpfades beim „Wold-Engel“
Diese stille Kapelle steht bei Ramersdorf in der Nähe des „Einödweg“ am Waldesrand.
Der jetzige Besitzer ist der Bielmeier Bernhard. Er hat die Einödweg-Bildtafel, die an seinem Hof angebracht war, so sehr ins Herz geschlossen, dass er sie nun  an dieser Kapelle angebracht hat, mitsamt dem Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann. Weitere Engel aus Blech sind geplant, wir werden demnächst berichten.
Nun aktuell angebracht: Bildtafel rechts : „Engel überm Bergdorf“
Hier der Engel, durch welchen eine größere Geschichte ins Rollen gekommen ist.
Blick von der Kapelle zum Bielmeier-Bernhard-Anwesen….
…über die Höhenzüge des Bayerischen Waldes
Der Eingang zur Kapelle mit der Steingravur 1859
Maria hat hier geholfen – –
Eine Familie Fendl, die etwas unterhalb der noch nicht erbauten Kapelle damals gewohnt hat, wurde schwer in Kummer versetzt, weil 2 Kinder im Alter von 7 und 9 Jahren wegen schlechtem Wasser gestorben waren. Werdem die anderen Kinder auch sterben müssen? Und dann kam auch noch ein Feuerbrand. Inständig baten sie . gläubige Waldler – Mutter Maria um Beistand und Hilfe. Und siehe. Alles wurde gut. – – – –  Zum Dank errichtete die Familie 1859 diese Kapelle. Der Bielmeier Bernhard hat sie später renoviert, denn sie war ziemlich verfallen. Das Anwesen der Familie Fendl ist heute nur noch am alten Backofen zu erkennen. 
Nur noch der alte Backofen ist geblieben, aber die Kapelle steht noch heute.
Tritt ein. Vielleicht erlebst auch DU ein Wunder, eine Linderung, eine Wegweisung, eine Herzensfreude, eine Klärung, eine Heilung, eine Antwort – –
Das Innere der Kapelle
Von der Kapelle aus führt ein wunderbarer Wald-Lehrpfad, den der Bielmeier Bernhard selber gestaltet und eingerichtet hat. Noch in diesem Mai sollen die 8 Baumschutzengel der Künstlerin Dorothea Stuffer an diesem Waldweg angebracht werden  – – „Wir brauchen Schutz und Hilfe für den Wald und unsere Bäume mehr den je!“ bemerkt Bielmeier Bernhard. 
Die Hochlandrinder von Bielmeier Bernhard
Der segnende Christus in Sandstein  – Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune ist künstlerisch aktiv

Viechtacher Anzeiger: Moderne Votivtafeln mit Impulsen an ca. 30 Einödhöfen im Bereich um Kollnburg
Der Engelweg am Wolfgangszubringer mit farbigen Blech-Engeln und Impulsen zwischen Fernsdorf und Ayrhof …
…lädt jung, sehr jung, mittel und alt zum gemütlichen Spazierengehen und Meditieren ein.
Ein altes Marterl am Einödweg erinnert an einen tragischen Unfall vor 126 Jahren
Das Marterl erstrahlt nun wieder in frischem Glanz.
Der Kreuzweg zur Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel erfreut sich auch in dieser Krisenzeit einer regen Besucherzahl , obwohl so manche umgefallene Bäume noch an die Stürme des letzten Winters erinnern. Ein Beitrag der Autorin Stefanie Leppert vom Viechtacher Anzeiger
„Hier soll der heilige Wolfgang gebetet haben“ – ein Bericht von Josef Arwek
Sagenumwoberes Kleinod, gebettet in mächtige Granitsteine
Besucher tragen sich ins Kapellenbuch ein.
Steil und steinig ist der Kreuzweg hinauf zur Wolfgangskapelle auf dem Wolfgangsriegel . Foto. Arwek (hier: VBB)
Jesus und römische Soldaten zum Beginn des Kreuzweges zur Kapelle
Eine der Kreuzwegstationen: „Simon von Cyrene  hilft Jesus das kreuz tragen“  Foto: Arwek
Der mystisch-steinerene Weg hinauf zur Wolfgangskapelle
Birkenkreuze beim Einstieg in den Kreuzweg dürfen nach oben getragen werden.
Birkenkreuze neben dem Kapellplatz der Wolfgangskapelle
Baumschäden von den Winterstürmen am Kreuzweg zur Wolfgangskapelle stellen kein wirkliches Hindernis für den Aufstieg dar.
Der heilige Wolfgang, unterwegs im Urwald mit wilden Tieren, begegnet dem Jesuskind. Zeichnung von Dorothea Stuffer