Wundebarer Lichtmess-Gottesdienst bei Regenwetter am Wetterstein

Der Woid-Engel – Blecharbeit von Dorothea Stuffer

Am vergangenem Sonntag, dem 02.02.2020, war Lichtmess. Dieses Fest der Christenheit beruht auf einer sehr alten Tradition und wurde mit einer besinnlichen Feier am Wetterstein vor und in der Marienkapelle der Familie Kraus mittels eines ökumenischen Gottesdienstes gefeiert – –  ein Wunsch von der Kollnburger Bürgermeisterin Josefa Schmid in Zusammenarbeit mit dem Verein Pilgerweg St.Wolfgang.

Bürgermeisterin Josefa Schmid begrüßt die fast 30 Teilnehmer/innen des Lichtmess-Gottesdienstes bei der Krauskapelle am Wetterstein.

Gruppenfoto – Von rechts nach links: Presseautor und Vereinsmitglied Thomas Richwien, Hildegard Weiler (1.Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang) ,Bürgermeisterin Josefa Schmid, Pater Joseph,  Pilgerhelfer Xaver Hagengruber, Monika Hilsenbeck mit dem Akkordeon, Künstlerin Dorothea Stuffer (2.Vorsitzende des Pilgervereins), Karla Singer vom Vorstand des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang, Kapellenbesitzerin Anna Kraus mit blauem Regenschirm und weitere Teilnehmer/innen. Einige Gäste befinden sich wegen des Regenwetters im Innenraum der Kapelle.

Begrüßung mit Pater Joseph: “Wenn hier schon die Baumschutzengel sind, dann wollen wir doch wegen des Regenwetters dankbar sein, denn diesen lang anhaltenden Regen brauchen die Bäume und der Wald sehr dringend zum Leben.”

Künstlerin Monika Hilsenbeck erzeugt eine besinnliche Pilgerstimmung mit ihrer Darstellung des Liedes: “Es ist für uns eine Zeit angekommen”. Sie hat für den heutigen Lichtmess-Regentag extra die Verse so umgedichtet, dass die Pilger durch den “weichen Wiesengrund” wandern. SEHR wunderbar!

 

Monika Hilsenbeck singt mit Hingabe und Inbrunst

Darstellung des HERRN – Lesung aus dem Lukasevangelium, vorgetragen von Josefa Schmid

Lichtmesspredigt von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann.  – HERR, bist Du nur ein Wanderer, der schnell vorbeigeht? Hilf uns doch! Nun, vielleicht trägt Jesus ja gerade unsere Belastungen und Kümmernisse weg… Simeon und Hanna warteten lange, bis sie dann doch noch in hohem Alter den Erlöser trafen, das Kind Jesus im Tempel in den Armen halten durften. Die Stundengebete in den Klöstern: Seit Jahrhunderten ein Harren und Warten in ungebrochener Hoffnung auf Gott – — –

Ein paar Worte und Dank von Dorothea Stuffer: “Wenn die Idee ein-fällt, kann ich keinen Widerstand leisten und mache mich ans Werk. Dabei kann mich aber auch niemand mehr davon abhalten.”

Sie zeigt, wie sie auf der Straße kauernd mit einer einfachen Blechschere das Schwarzblech ausschneidet.

 

Das alte Lied: “Wie schön leuchte der Morgenstern”, vorgetragen von Josefa Schmid. Karla Singer, Monika Hilsenbeck und Thomas Richwien (nicht am Foto)

Hildegard Weiler hat zu jedem der 8 Baumschutzengel-Impulse, die Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann verfasst hat, eine Fürbitte hinzugefügt. SEHR wunderbar!

 

Thomas Richwien, Mitglied vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang trägt das Psalmgebet aus Psalm 86 vor. Er ist gleichzeitig Presse Autor.

Video “Es ist für uns eine Zeit angekommen mit Monika Hilsenbeck in der “Mildwinter-Ausgabe”, selbst spontan gedichtet:

KLICK HIER

Fotos: Schmid/Stuffer




Stundenpilgern, Rundwanderungen, Heilsame Wanderungen

Bei sich selbst ankommen

Ab Frühjahr wandert Pilger Rudi Simeth zu Seen und Wasserfällen im Waldgebirge

Bericht von Stephanie Leppert

Viechtach/Landkreis. So klischeehaft es klingt, aber der Weg ist tatsächlich das Ziel: beim Stundenpilgern. Den Begriff prägte die Viechtacher Künstlerin Dorothea Stuffer mit dem Pilgerverein Sankt Wolfgang.
Im Gegensatz zu den großen und kräftezehrenden Pilgerfahrten, wie dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela oder dem Wolfgangsweg nach Sankt Wolfgang handle es sich hier nicht „um eine Zielwanderung, sondern eher um eine Rundwanderung“, beschreibt Natur- und Landschaftsführer Rudi Simeth. Er selbst bevorzugt den Begriff „Heilsame Wanderungen“. Die Halbtageswanderungen sind für ihn eine „ideale Ergänzung“ zu den Pilgerwanderungen. Er selbst begleitet auch Pilgergruppen auf dem Ostbayerischen Jakobsweg.

 

Mit allen Sinnen auf die Natur einlassen

Simeth ist oft und gerne in der Natur unterwegs, besonders im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet mit stillen Tälern, sprudelnden Bächen, mächtigen Bäumen und Kulturdenkmälern.

Bereits seit 2014 bietet er diese „heilsamen Wanderungen“ an. Im Frühjahr geht es wieder los. Das Jahresmotto ist diesmal „Zu Seen und Wasserfällen im Waldgebirge“. Während dieser Veranstaltungen lädt er die Teilnehmer ein, sich bewusst mit allen Sinnen auf die Natur einzulassen. „Wir erspüren, dass es im Leben Zeiten der Ruhe und Entspannung gibt, in denen wir neue Kräfte sammeln können. Es gibt aber auch mehr oder weniger starke Lebenseinschnitte und bewegte Zeiten, für die wir uns auch viel Kraft aus der Natur holen“, beschreibt Simeth. Mit dabei ist Pilgerbegleiter, Natur- und Umweltpädagoge Paul Zetzlmann.

„Die heilsamen Wanderungen erheben nicht den Anspruch, jemanden zu heilen. Es ist auch nicht für akut kranke Mitwandernde gedacht“, betont Simeth. Im Gegenteil. Die Teilnehmer brauchen schon Wanderkondition, damit sie die mit Impulsaufenthalten – das sind etwa gemeinsam gesungene Lieder, Qi-Gong- oder Atemübungen – Wanderungen von zehn bis 14 Kilometern Länge auch gut mithalten können. „Im Zweifelsfall sollte man zuerst den Hausarzt zu Rate ziehen. Wir achten aber immer darauf, ein moderates Gehtempo einzuhalten“, sagt Simeth. „Es bringt den Einzelnen und der gesamten Gruppe nur was, wenn auch die innere Bereitschaft dazu da ist, sich auf diese Art Wanderungen einzulassen.“ Ihm selbst hat es nach schwierigen Krisenzeiten, aber auch vorbeugend, viel innere Ruhe und Lebensmut gebracht. Und das möchte er gern weitergeben.

Startpunkt ist jeweils an einem Wanderparkplatz. Zum Abschluss der Wanderung kehren die Pilger in ein Gasthaus ein. Rudi Simeth weist darauf hin, dass einige Fahrten und Wanderungen über die Grenze gehen, darum sollte man seinen Personalausweis nicht vergessen. Festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung sowie eine kleine Brotzeit und ausreichend Getränke sind ebenfalls empfehlenswert. Pro Person kostet eine Wanderung sieben Euro.

Anmeldung und Infos
Rudi Simeth,
Tel. 09977 – 904510
Mobil: 0173 – 5947879
E-Mail: waldaugen@t-online.de




Schutzengel-Andacht mit dem Viechtacher Frauenbund bei der Krauskapelle

Die Damen vom Frauenbund vor der Kapelle – 3.Person von links vorne : Erna Niedermayer. Sie hat die andacht an diesem besonders schönen Ort in die Wege geleitet.

Erna Niedermayer, Vorsitzende des katholischen Frauenbund Viechtach, berichtet:
Frauenbund Viechtach
Zu einer kleinen, aber feinen Wanderung waren die Damen am vergangenem Samstag eingeladen. Es wurde nach Wetterstein zur Kapelle von Familie Kraus gefahren. Zu Fuß wurde das letzte Stück gegangen, Erna Niedermayer bat die Teilnehmerinnen langsam und aufmerksam zu gehen, immer wieder wurden kleine Texte vorgelesen. Bei der Kapelle wurden sie bereits von Familie Kraus und von den vielen, dort aufgestellten  Engeln von Frau Stuffer  erwartet. Alle angebrachten Plakate an den Engeln wurden aufmerksam gelesen, sowie in der Kapelle wieder mit Gebeten und Liedern besonders den Schutzengeln gedacht.

Frau Kraus lud dann zu Kaffee und Kuchen ein und alle freuten sich, einen besonderen Nachmittag erlebt zu haben..
Der Verein Pilgerweg St.Wolfgang bedankt sich herzlich für diesen Bericht.
Und hier im Viechtacher Bayerwald-Boten:
Der Schutzengel gedacht – Wanderung nach Wetterstein zur Kapelle



Wollt ihr mit Pilger Rudi traumhaft auf den Arbergipfel?

 

…dann klickt auf diesen Link und schaltet den Lautsprecher ein und fliegt über die Acht Tausender des Bayerischen Waldes  —

http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7495365/

Mit der Gruppe ist Pilger Rudi ab kommenden Sonntag unterwegs. Eine Schneeschuh-Woche!

Rudi Simeth

Bilder & Touren

Gustav-Gabriel-Str. 17

93495 Weiding

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Einladung zur Lichtmessfeier am 2. Februar 2020

Monika Hilsenbeck mit dem Akkordeon

 

Hier sehen Sie Monika Hilsenbeck bei zwei der acht Dorothea-Stuffer-Baumschutzengeln bei der Krauskapelle am Wetterstein. Monika Hilsenbeck, vielseitige Künstlerin mit den Schwerpunkten spontane Musik, Tanz und Therapie, macht gerade einen “Klangtest” zu ihrem musikalischen Beitrag bei der am kommenden Sonntag geplanten ökumenischen Lichtmess-Andacht.

Eine Einladung zu dieser von Bürgermeisterin Josefa Schmid angeregten Feier zusammen mit dem Verein Pilgerweg St. Wolfgang und der Familie Kraus  geht an alle Interessierten.

Das Kraus-Anwesen liegt bei Bramersberg, Wetterstein 30, mitten im Wald und ist zu Fuß nach einen kurzen Waldweg gut erreichbar. Parkmöglichkeiten sind am Anwesen vor dem Waldstück vorhanden.

ORT: Wetterstein 30
ZEIT: Sonntag, 2. Februar 2020, 15 Uhr

BESONDERHEITEN:
+ Kerzenweihe und Weihe liturgischer Gegenstände durch Pater Joseph
+ Musikalische Darbietungen von Bürgermeisterin Josefa Schmid, Monika Hilsenbeck und Karla Singer
+Predigt und Impulse von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann

Idylle mit friedlichen Tieren im Wald

Das schöne Winterlied “Es ist für uns eine Zeit angekommen” wird Monika Hilsenbeck mit dem Akkordeon vortragen.

Künstlerin Dorothea Stuffer bei der Krauskapelle




“Wie der heilige Wolfgang die Schafe heim führt”

Der heilige Wolfgang als Waldhirte unterwegs mit Schafen und Wolf   –   (Detail)

 

Künstlerin Dorothea Stuffer, 2. Vorsitzende des Vereins Pilgerweg  St.Wolfgang, stellt eines ihrer Wolfgangsbilder vor:

Dieses Detail aus dem großen Gemälde “Wie der heilige Wolfgang die Schafe heimführt”, habe ich heute – begonnen 2017 – mit einigen Farbzugebungen fertig gestellt. Das Walliser Schwarznasenschaf ganz links, die beiden Jakobschafe und der Wanderhirt Wolfgang selber riefen mich nach längerer Zeit nochmal zu Farbe und Pinsel. Dann nichts wie drauflos!

Der heilige Wolfgang ist in alten Darstellungen an den Attributen Bischofmütze, Bischofstab, Hackl und Kirchenmodell erkennbar. In manchen Darstellungen wird er auch von einem Wolf begleitet. Der darf – wie Schafe – keinesfalls  fehlen, der “Bayerwaldwolf”! In vielen Kirchen Bayerns ist Bischof Wolfgang als Figur zu finden. Er ist ja auch der sogenannte “Schutzpatron Bayerns”.

Wolfgang war Bischof von Regensburg. Er lebte vor etwa tausend Jahren. Er wollte eigentlich nicht Bischof werden. Er zog mit Gottes Wort auf den Lippen durch die wilden Wälder des Bayerwaldes und des Böhmerwaldes, übernachtete dort, umgeben von Urwald und wilden Tieren. Diese taten ihm jedoch nichts an. Es gibt viele Spuren von Wolfgang, die meine Freundin Hildegard und ich zur Zeit erforschen und zu einem Weg (Pilgerweg St. Wolfgang) zusammenführen, ausgehend von der Wolfgangskapelle bei Böbrach auf dem Wolfgangsriegel, wo Hildegard wohnt. Wir arbeiten an diesem Projekt schon seit fast 20 jahren und sind dabei in Kontakt mit Tschechien und Österreich, wo der heilige Wolfgang ebenfalls viele Spuren hinterlassen hat.

Durch die Beschäftigung dieser “Leuchte Gottes in dunkler Zeit”, der das einfache Leben propagierte, vorlebte und in den teilweise dekadenten Klöstern wiederherstellte, kam Wolfgang natürlich auch in meine Bilder hinein. Er kommt wie er will, und mir gefällt seine Art!

Der heilige Wolfgang als Waldhirte unterwegs mit Schafen und Wolf – Detail eines Gemäldes, begonnen  2018

Großer Arbergipfel, vom Kleinen Arbersee aus erahnt.

Sitzende am Kleinen Arbersee mit Hund

Der “Bayerwaldwolf”

Auf die Rückseite des Gemäldes lesen wir folgenden Text:

“Wie ein eilender Wanderer geht die Gott hingegebene Seele durch die Welt, ohne an irgend etwas hängezubleiben. Schöne Gegenden, entzückende Landschaften suchen sie festzuhalten. Sie schaut, bewundert, aber sie schreitet weiter.” (aus: Schrywers, Hingabe an Gott)

Erste Vorstufe November 2017, Detail

 

Wolfgang als Pilger und Waldhirt




Stundenpilgern am Wolfgangsweg und einige Pilgergedanken

Über die Brücke des Riedbach am Wolfgangsweg-Herzstück

 “Stundenpilgern” – das ist Pilgern am Wolfgangsweg, so ungefähr eine oder 2 Stunden lang. Es muss nicht immer die ganz große weite Pilgertour sein, über Tage und Wochen hinweg zum großen Ziel und zurück. Wir machen uns bei “Zauberwetter” auf dem sogenannten “Herzstück” vom Wolfgangsweg auf zum Stundenpilgern am Riedbach entlang Richtung Distelberg.

Der Wolfgangweg ist mit dem dreifarbigen “W” markiert

Infos zum Wolfgangsweg:

Damals in 2015, da ist Pilger Rudi Simeth schon die ganz große Tour hier gegangen! Sein Weg führte hier entlang. Er pilgerte diese Strecke bis zum Pröllergipfel, weiter nach Kloster Kostenz bis Schwarzach, Niederalteich. Auf der sich im Aufbau befindenden Ostroute des Wolfgangsweges, die ziemlich identisch am Via Nova verläuft, kam er nach langer Wanderung und vielen Pilger-Erlebnissen über die Falkensteinkapelle in Österreich, nach welcher die Wolfgangskapelle bei Böbrach nachempfunden ist, über den Mondsee nach St.Wolfgang am Wolfgangsee im schönen Salzkammergut. Die Westroute führt nach Regensburg, wo die Gebeine des heiligen Wolfgang in der alten St.Emmeramskirche aufbewahrt sind. Diese Strecke haben wir uns in erster Linie zu erschließen vorgenommen.

Mit unserem Pilgerhund Snoopy machen wir uns heute auf Spurensuche. Ob wir Spuren vom heiligen Wolfgang entdecken? Vielleicht eine Wolfspur? Den Heiligen Wolfgang begleitete nämlich gern ein legendärer Wolf, wenn er durch die wilden Wälder vor über 1000 Jahren nach Böhmen ging. Der Sage nach – und das ist wohl Fakt – haben ihm aber weder Bär noch Wolf, weder Wildschwein, geschweige denn der Luchs etwas angetan, dem heiligen Wolfgang. Er übernachtete mitten im ungezähmten Wald. Und als er nach Böhmen zog, wo in Chudenice heute der Bolfankek, das ist der “Wolfgangchen” steht, ein historischer Turm,  nächtigte Wolfgang furchtlos unter den Felsen der heutigen Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach. Ein wildromantischer Ort! Zur Erinnerung daran wurde später vor etwa 300 Jahren die Wolfgangskapelle erbaut, ein Kleinod, zunächst aus Holz, später aus Stein – wie gesagt nach dem Vorbild der sagenumwobenen Falkensteinkapelle in Österreich, wo der heilige das Hackl geworfen hat, was in St.Wolfgang landete, und wo dann die Wolfgangskirche am schönen Wolfgangsee gebaut wurde.

Mit Hund Snoopy auf Spurensuche

Doch Snoopy entdeckt heute nur Rehspuren. Ein Reh – das ist eher ein Begleiter vom Heiligen Gunther, wie wir aus so manchen Darstellungen wissen.  Der heilige Gunther zog ebenfalls pilgernd im Zwiegespräch mit Gott vor etwa 1000 Jahren im Bayer- und Böhmerwald einfachst lebend umher, stets Gottes Ruf im Herzen. Es gibt heute zu diesem Thema den sogenannten Gunthersteig.

Frische Rehspuren im Schnee

Die Heiligen untereinander kennen sich! Sie sind über Zeit und Raum verbunden über Gottes Auftrag und Segen, über Gottes Gnade und Wunder, die an ihnen sichtbar, erkennbar, erlebbar werden, verbunden über ihre Lebenshaltung, die uns heute zum Vorbild dienen mag, und weswegen sich heute viele Menschen auf Spurensuche machen, um Heilung und Orientierung für ihr gestresstes Leben zu finden…

Bei Weg-Kreuzen, Marterln, Kirchen und Kapellen hält der Pilger inne und richtet den Sinn über die Grenzen….

 

Pilgern, das ist ein Wandern mit Gebet, Gedanken, Spurensuche und oft mit einem schweren Rucksack, der immer leichter wird, je tiefer man ins Mysterium eindringt. Pilgern, das ist ein Suchen nach und Finden von dem, was den Heiligen eine unerklärliche Tapferkeit, Kraft und Autorität verliehen hat, die bis in spätere Zeiten wirkt, und zu welcher der heutige Pilger durchaus Zugang finden kann.

Mystisches Pilgertor

 




Der Bayerwald-Wolfgangsweg in den regionalen Wanderkarten

Der Wolfgangsweg in der Viechtacher Wanderkarte

Der Bayerwald-Wolfgangsweg ist ein Teil des Bayerischen Abschnittes vom großen Fernwanderweg Wolfgangsweg. Er bindet an den österreichischen Wolfgang-Weg und an Tschechien mit dem schönen Chudenice an, wo der historische Turm “Bolfanek”= “Wolfgang-chen” steht. Um diese Region kümmert sich der tschechische Wolfgangsverein “Spur”= “OTISK”.

Wir vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang bearbeiten den Bayerischen Wolfgangsweg mit seinem Ziel Regensburg, wo in der St.Emmeramskirche die Gebeine des heiligen Bischof Wolfgang aufgebahrt sind.  Es gibt auch eine Ostroute nach Österreich/St.Wolfgang über den Via Nova.

Der Bayerwald-Wolfgangsweg ist unser “Herzstück”. Sein Juwel ist die alte Wolfgangskapelle bei Böbrach in wildromantischer Felsenlage mit herrlicher Höhenweitsicht. Von hier aus laufen sowohl die Westroute nach Regensburg, als auch die Ostroute nach Österreich, beide strecken sind derzeit in unserer Bearbeitung

Der österreichische Part ist bereits fertig markiert: Er läuft von St. Wolfgang im schönen Salzkammergut über Altötting nach Regensburg. Hier sind insbesondere Anton Wintersteller und Dr. Peter Pfarl, der auch einen sehr gut recherchierten Wanderführer zum Thema verfasst hat, zu nennen.

 

Auf den Spuren des heiligen Wolfgang – “mittelalterliche” Karte von Dorothea Stuffer  (Detail)

 

Unser Ziel ist als nächstes, dass alle 11 Gemeinden, die am Bayerwald-Wolfgangsweg beziehungsweise am Bayerischen Abschnitt nach Regensburg liegen, den Verlauf vom Wolfgangsweg in ihre regionalen Wanderkarten übernehmen. Darauf können wir dann zu gegebener Zeit in einen geplanten Flyer hinweisen.

Die schönen Bayerwald-Urlaubsorte Arnbruck, Viechtach, Kollnburg und St.Englamar haben bereits den Wolfgangsweg in ihre Wanderkarten eingezeichnet.

Wolfgangsweg in der Region St.Englamar

Nun ist vor wenigen Tagen eine Mail eingetroffen die uns sehr freut, weil sich der Bayerwald-Wolfgangsweg von sich aus immer wieder unübersehbar “meldet”.

Die Mail, ausgesendet vom Tourismusbüro Markt Eschlkam:

Sehr geehrte Frau Weiler,

wir, die Gebietsgemeinschaft Natur-Erlebnis-Land Furth im Wald / Hohenbogenwinkel, überarbeitet derzeit unsere Wanderkarte. Neu mitaufnehmen möchten wir auch den Wolfgangsweg von Kolmstein – Neukirchen b. Hl. Blut und dann weiter Neukirchen b. Hl. Blut – Bad Kötzting über den Hohenbogen.

Dazu bitte ich Sie, mir den genauen Wegverlauf mitzuteilen.

Ich bedanke mich für Ihre Mühen.

Mit freundlichen Grüßen

….

Frau Hilgegard Weiler, 1.Vorsitzende vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang, wird sich als Haupt-Wegekundige  in den nächsten Tagen mit Eschlkam in Verbindung setzen.

Auch Pilger Rudi Simeth, der bereits zweimal die Ostroute über den Via Nova nach St.Wolfgang in Österreich gegangen ist (Fuß und Rad), kennt die Wolfgangsweg-Region Hoher Bogen wie seine Westentasche.

Wir sind dran!

Hinauf zur Wolfgangskapelle

Unser Markierungs-Logo vom Bayerischen Abschnitt des Wolfgangsweges




“Lichtwanderung”

Ein Foto von Pilger Rudi Simeth zum neuen Jahr – aktuell zum Neujahrstag “erwandert” mit Blick auf den Pröller (Wolfgangsweg)

 

DANKE PILGER RUDI!

Und hier die ganze Serie einen wunderschönen Neujahrswanderung:
http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7494006/

Liebe Lebenspilgergrüße

Rudi

 




Sich zum Frieden verwandeln lassen – der heilige Abend in der Christuskirche Viechtach

Die Pädagogin Iris Marchl beim Krippenspiel in der vollbesetzten Christuskirche Viechtach

Sich zum Frieden verwandeln lassen 

Der heilige Abend in der Christuskirche Viechtach

Bei der Christversper in der Christuskirche Viechtach gab es auch an diesem Weihnachten wieder eines der wunderbaren Krippenspiele der Theaterpädagogin, Religionspädagogin und Theaterautorin Iris Marchl zu erleben.
Mit Kindern verschiedenen Alters, von Vorschule bis Gymnasium, konnten sich die Gottesdienstbesucher in anrührend gespielter Form ins Weihnachtsmysterium hineinbegeben.

Während sich ein König und Sternenforscher mit zwei römischen Soldaten auf den weg zur Erkundung eines besonders hellen Sterns machten, begaben sich Maria und Josef auf Herbergsuche. Auch die Hirten mit ihrem Lämmlein brachen auf, und die Engel durften nicht fehlen. Die Gefahr war jedoch groß: Wilde Tiere – ein Löwe und ein Leopard – witterten Nahrung im Stall von Bethlehem!

Aufbruch nach Bethlehem

“Ich stelle den Kindern frei, welche Rolle sie spielen wollen. Dadurch sind alle Teilnehmer immer gut dabei und hoch motiviert”, erklärt Iris Marchl in einem Interview vorab. Eine große Anzahl von Theaterstücken und Krippenspielen hat die Pädagogin und Künstlerin bereits geschrieben und aufgeführt. Aktuell gab es Auftritte in Regen von der Förderschule Regen aus mit Kindern im Rahmen eines Schulgottesdienstes zu Weihnachten in der katholischen Kirche St. Johann. Das gleiche Krippenspiel führten sie dann in Bodenmais im Altenheim auf.

“Jedes Stück stellt andere Bedingungen. Ein Weihnachtsspiel mit Förderschulkindern verlangt zum Beispiel kurze Sätze und kurze Dialoge. Bei einem Krippenspiel mit Kindern verschiedenen alters und verschiedenen Schulzugehörigkeiten wie hier und heute in der Christuskirche ist es wieder etwas anders. Da hat ein Junge sogar darum gebeten, möglichst viel Text haben zu dürfen” so Iris Marchl.
Auf diese Weise gelingt es der charismatischen Theaterpädagogin sowohl Kindern als auch Erwachsenen die tiefen Glaubenswahrheiten auf spielerische Weise nahe zu bringen.

Unterstützt wurde sie dabei von Ina Seipel, deren Tochter Laura Seipel zusammen mit Magdalena Kerscher die musikalische Untermalung  mit Gitarre, Flöte und Gesang engelgleich darboten.

Ein lebendiges Krippenspiel in der Christuskirche Viechtach

 

Musikalische Gestaltung des Krippenspiels: Laura Seipel (rechts) und Magdalena Kerscher (links)

Den Inhalt des Krippenspiels, bei welchem zwischenrein auch mal herzlich gelacht wurde, griff Pfarrer Roland Kelber in seiner Predigt auf:

“So wie es dem Löwen und dem Leoparden im Anblick des Kindes in der Krippe auf einmal ganz friedlich im Herzen wird, so verwandelt sich durch die Geburt Christi die ganze Schöpfung zu einem großen immerwährenden Frieden hin.” Eine tiefe Sehnsucht, nicht nur aller Menschen, sondern der ganzen Kreatur werde durch Christi Kommen in eine lebendige Hoffnung verwandelt, die jetzt im Glauben und einst im Schauen zur erlösenden Freiheit werde. “Lassen Sie sich durch die Weihnachtsgeschichte zum Frieden hin verwandeln!”

Glückliche Schluss-Szene mit viel Beifall von den Gottesdienstbesuchern

Pfarrer Roland Kelber liest die Weihnachtsbotschaft

Hinweis:  Iris Marchl  ist auch zu buchen; zum Beispiel als Beraterin oder Regisseurin. Sie kann auch bei einem vorhandenem Stück gerne helfen.

Iris Marchl, Theaterpädagogin, Religionslehrerin und Theater-Autorin

 

 Sie ist erreichbar unter der Handynummer 

                                                                0175/5487445




8 Baumschutzenegl am Wetterstein – Heute: der “Woid-Engel”

Baumschutzengel “Woid-Engel” Blecharbeit, Vorstufe

 

Bei der Krauskapelle am Wetterstein befinden sich derzeit 8 etwa lebensgroße Baumschutzengel der Künstlerin Dorothea Stuffer. Jeder Engel hat einen Namen. Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann hat für die 8 Engel 8 Impulse erstellt. Diese Impulse haben in der Tat eine nachhaltige Wirkung und sind für die verschiedensten Situationen passend. Das ist ein typisches Merkmal der Kittelmann-Impulse!

Eine romantische Waldweihnacht vor Ort gab es am 11.Dezember, ins Leben gerufen von Bürgermeisterin und Bayerwald-Wolfgangsweg-Schirmherrin Josefa Schmid.

Der “Woid-Engel”

WOID ENGEL
„Mia san im Woid dahoam“!
Der “Woid-Engel” schützt mit den Bäumen auch
unsere Heimat!
(Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)
Für unsere nicht Bayrisch sprechenden Leser:
„Mia san im Woid dahoam“ ist die erste Zeile eines beliebten Waldler-Volksliedes und heißt:
“Wir sind im Wald daheim”
Aufbau “Woid-Engel” am Wetterstein mit Mitgliedern des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang, Nov. 2019



Die Waldweihnacht am Wetterstein (Teil 2): Spiritualität

Der evangelische Pfarrer von Viechtach, Pfarrer Roland Kelber, hält eine wunderbare Predigt zu Röm.8.

 

Danke an Pfarrer Roland Kelber für diese Predigt! Der Inhalt der Predigt bezieht sich auf den Paulustext aus Röm. 8: Nicht nur wir Menschen, alle Kreatur sehnt sich nach dem Paradies, nach der Erlösung und nach der Freiheit der Kinder Gottes. Wir bedanken uns herzlich für die uns zugesendete Textform und freuen, sie hier im Blog mitteilen zu dürfen.

Lassen Sie sich hinführen zu einer hoffnungsvollen Zukunft für alle Kreatur!

Waldweihnacht 2019 Allersdorf/ Wetterstein

 Röm 8,19-25
Das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden.
(20) Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit – ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat -, doch auf Hoffnung;
(21)denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.
(22)Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstet.
(23)Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir den Geist als Erstlingsgabe haben, seufzen in uns selbst und sehnen uns nach der Kindschaft, der Erlösung unseres Leibes.
(24)Denn wir sind zwar gerettet, doch auf Hoffnung. Die Hoffnung aber, die man sieht, ist nicht Hoffnung; denn wie kann man auf das hoffen, was man sieht?
(25)Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld
Liebe Adventgemeinde,
Der Apostel Paulus weitet hier den Blick ganz überraschend in seinem Brief an die Römer von den Kindern Gottes auf die ganze Schöpfung.
Wie an wenigen anderen Stellen in der Bibel wird hier deutlich, wie eng das Schicksal der Kinder Gottes und der übrigen Schöpfung verbunden ist. Es ist eine Schicksalsgemeinschaft.
Nie haben wir das stärker empfunden als heute, wo wir die Zusammenhänge so gut erforscht und verstanden haben, wie eng wir abhängig sind als Menschen von unseren Mitgeschöpfen, insbesondere auch vom Wald.
Dass es uns nur gut geht, wenn es dem Wald gut geht.
Die Kinder Gottes und die ganze Schöpfung sind, sagt Paulus, verbunden in einem adventlichen Warten.
Uns, die wir im Wald wohnen, uns liegen die Bäume, der Wald besonders am Herzen, wir sind ihnen besonders verbunden.
Und deshalb ist uns diese Seite des Advent gefühlsmäßig nahe in unserer Zeit, wo der Wald besonders unter der Knechtschaft der Vergänglichkeit leidet: Das Seufzen und Ängsten der Schöpfung bewegt uns.
Es schmerzt uns in unserer Zeit gerade deshalb, weil wir wissen: wir sind als Menschen mit schuldig daran.
Gott hat uns die übrige Schöpfung anvertraut, sie zu bebauen und zu bewahren.
Immer stärker spüren wir, wie sehr wir auf Erlösung angewiesen sind, weil wir uns als Menschen nicht nur gegenseitig das Leben schwer machen, sondern auch schon die übrige Schöpfung unter uns leidet.
Advent heißt: wir sehnen uns nach der Erlösung, nach dem Erlöser, wir sehnen und seufzen ihn sehr dringend herbei.
Das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden.
Wir, die wir unser Leben Jesus Christus anvertraut haben, sind schon Gottes Kinder. Der Heilige Geist macht uns darin gewiß.
Aber wir sind noch in der Welt mitten in allen Problemen und Sorgen, auch verstrickt in Schuldzusammenhänge.
Nach außen sind wir genauso wie alle Menschen der Vergänglichkeit unterworfen. Manchmal geht es uns äußerlich schlechter als Nichtchristen.
Aber einmal wird es offenbar werden, für alle Welt sichtbar werden, zu welcher Zukunft wir bestimmt sind.
Gott liebt seine ganze Schöpfung, nicht nur uns Menschen.
Pater Joseph, der katholische Ortspfarrer der Gemeinde Kollnburg, spricht stark und fest die  Fürbitten.

Der Kollnburger Ortspfarrer Pater Joseph ruft Gott an, dass er seine Engel schicken möge, um die Alten, Kranken und Sterbenden, die Kinder und die Reisenden, zu segnen und zu beschützen.

Bürgermeisterin Josefa Schmid, Karla Singer vom Wolfgangspilgerverein und Pfarrer Roland Kelber und Pilger Rudi Simeth  singen spontan die Adventslieder “Maria durch ein Dornwald ging” und “Es wird scho glei dumpa”.

Pilger Rudi Simeth erklärt, dass der Wald nicht nur Brennholz und Bauholz ist. Er beschreibt den Ahorn, der in alten Bräuchen als fröhlich machender Baum gilt, unter dessen Blätterdach man fröhlich werde. Dann trägt er noch ein uriges Waldler-Gtanzl vor:

 https://www.youtube.com/watch?v=hjZaTRxrliw

Und abrunden wird Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann den Abend, indem er ganz persönlich zu Anna Kraus spricht, die viele Jahre lang die Christuskirche geputzt hat. Das Christushaupt über der Tür zur Kapelle stammt vom Dachboden des evangelischen Viechtacher Pfarrhauses! An Hildegards Mine könnt Ihr erkennen, wie toll der Altpfarrer geredet hat:

Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann und Impuls-Autor der  8 Baumschutzengel spricht ein paar gute Worte an die Kapellenbesitzerin Anna Kraus.
Auch Hildegard Weiler hört gerne zu.
Einleitende Worte der Kollnburger Bürgermeisterin Josefa Schmid. Mit im Bild auch Pilgerhelfer Xaver Hagengruber (Mitte mit Mütze) , Karla Singer  (Mitte) und  Autor Thomas Richwien (ganz rechts) ,  sie sind sind Vereinsmitglieder, sowie Künstlerin Dorothea Stuffer, fotografierend (mit Rucksack). Foto: Pilger Rudi 
Bürgermeisterin Josefa Schmid. Schirmherrin vom Herzstück des Bayerwald-Wolfgangsweges und Künstlerin Dorothea Stuffer
Wir Wolfgangspilger wünschen der wirklich spirituellen Bürgermeisterin Josefa Schmid viel Erfolg bei der bevorstehenden Wahl! Dies ist das achte Kunstprojekt in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kollnburg und dem Wolfgangspilgerverein, was Josefa Schmid angeregt und gefördert hat. DANK an dieser Stelle!



Waldweihnacht am Wetterstein (Teil1): Ankommen

Die ersten Besucher nähern sich der Krauskapelle

Da warten auch schon die Pferde und Ziegen.

Staunend gehen die Besucher umher und betrachten die Kapelle, die Baumschutzengel mit den Impulsen und die schönen Dekorationen.

Karla Singer (links) fotografiert den Schimmel, der neugierig heraus schaut. Edeltraud Kraus (rechts) begrüßt die Besucher.

Baumschutzengel “Weites Land” im Wald-Weihnachtsschmuck

Romantische Krauskapelle mit vielen Details

Es dämmert

Kinder und Ziege

Mutter, Kind und Pferd

Eine Waldkrippe, dekoriert von Edeltraud Kraus

Wenn die Wurzel zur leuchtenden Krone wird – – –




Heute ist es soweit: Die Waldweihnacht der Baumschutz-Engel

Presse-Ankündigung im Bayerwald-Boten

Ein bisserl aufgeregt sind wir schon, obwohl die Baumschutz-Engel richtig fest stehen, die Sonne überm Rauhreif scheint, und die Sänger(innen) und Geistlichen alles vorbereitet haben – –  so gut es eben in der Einöd-Waldwildnis möglich ist.

Dorothea Stuffer schreibt:

Inmitten meiner immerwährenden Zweifel und gleichzeitigen Motivation nehme ich einen großartigen Gedanken von Martin von Tours mit, dem Sankt Martin, den ich so gerne mag. Er hat den Mantel geteilt und bringt heute viele Kinder zum Schauen in die wesentlichen Sphären!

Den Spruch vom heiligen Martin, ein Gebet, habe ich in meiner heutigen Tages-Lesung gefunden:

“Ich erfülle die Aufgaben, die du mir anvertraut hast. Solange du willst, will ich unter deiner Leitung meinen Dienst erfüllen. Sicher, ein alter Mensch wünscht sich, von der Mühe befreit zu werden. Doch mein Mut ist stärker als mein Alter. Doch auch wenn du nicht auf mein fortgeschrittenes Alter schaust, so ist dein Wille, Herr, für mich das Beste. Du wirst selbst die bewahren, für die ich Sorge trage.”
Martin von Tours, Bischof von Tours

Dieses Foto hat der Pilger Rudi bei seiner zweiten Lebenslinien-Wanderung um den Wetterstein gemacht. DANKE PILGER RUDI!

Zwei Pilger-Rudi-Wanderungen um den Wetterstein:

 http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7490946/

und aktuell: (noch ohne Musik)

http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7492212/

Ankündigung für heute im Viechtacher Anzeiger  – Foto: Rudi Simeth

Der Pressetext:

Eine WALDWEIHNACHT mit einem ökumenischen Gottesdienst, gestaltet von Pater Joseph und Pfarrer Roland Kelber, ist am Mittwoch, den 11.
Dezember, um 15.30 Uhr bei der Krauskapelle, Wetterstein 30, anberaumt.

Die Kapelle ist adventlich geschmückt und wird von 8 ehernen Baumschutzengeln der Künstlerin Dorothea Stuffer umgeben.

8 neue Impulse von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann – für jeden Engel ein Impuls – begleiten die Besucher des Kraus-Anwesens, dessen stille Lage mit den gutmütigen Haustieren in eine Welt versetzt, in der das Leben noch in gegenseitigem Respekt und in Rücksicht auf die Natur ganz im weihnachtlichen Sinn gelebt wird.

Parkmöglichkeiten sind vor dem Waldstück zur Krauskapelle zu finden. Ab dort geht es ein kurzes Stück zu Fuß mit Laternen (bitte mitbringen!) durch den Wald zur Waldweihnacht, bei der es auch gesangliche Schmankerl mit Karla Singer, Josefa Schmid, Pilger Rudi Simethund Pfarrer Roland Kelber geben wird.

Einladung an alle Interessierten!

 

Erster Pressebericht am nächsten Morgen:

Der Autor Thomas Hobelsberger hat über Nacht gezaubert und einen sehr gut recherchierten, abgerundeten Beitrag bereits heute Morgen zu den Frühstücks-Semmeln in den Wald und in die Häuser getragen:

Als Regiofenster auf der Titelseite vom “Viechtacher Anzeiger”

Und auf Seite 10 einen Vollbericht mit dem schönen Titel: “Von Engeln gesegnete Waldweihnacht”.




8 Baumschutzengel am Wetterstein – Heute: “In der Kraft”

Baumschutzengel-Vision der Künstlerin Dorothea Stuffer

 

 8 Engelfiguren, “Baumschutzengel”,  finden einen Ort ihrer Wirkung am Wetterstein bei der Krauskapelle, eine liebevoll gestaltete Marienkapelle der Familie Kraus. Das Kraus-Anwesen mitten im Wald mit seinen gutmütigen Tieren bietet ein beschauliches Ambiente – ganz im Sinne einer Sensibilisierung für das friedliche Zusammenleben von Mensch und Natur.  Die Idee und Unterstützung für eine Waldweihnacht am Wetterstein ist von der Kollnburger Bürgermeisterin Josefa Schmid. Zusammen mit den Wolfgangspilgern des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang entsteht ein vielsagendes Ereignis, unterstrichen mit neuen Impulsen von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann.

Und Pilger Rudi Simeth startet eine Lebenslied-Linien-Wanderung rund um den Wetterstein.

In einer 8-teiligen Folge stellen wir Ihnen hier die 8 Baumschutzengel vor mit dem jeweiligen Impuls vor.

Lassen Sie sich hineinführen in den Wald, wo die Engel ihre schützenden Flügel ausbreiten!

Baumschutzengel “In der Kraft”

 

IN DER KRAFT
 
Wo Bäume fallen,
fällt auch der Mensch.
Doch Mensch und Natur
stehen fest in der Hand Gottes.
(Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)