20 neue Pilgerkreuze für den Aufstieg zur Wolfangskapelle

20 neue Pilgerkreuze laden zum Gebet unterwegs ein – Hildegard Weiler, Hund Theo und Dorothea Stuffer freuen sich – auch für die Pilger!

20 neue Kreuze sind feierlich am Wolfgangstag angekommen.

Auf so manchem Pilger- oder Wanderweg sind am Weg oftmals Steine zu sehen, die jemand abgelegt hat oder zu kleinen Türmen aufgestapelt hat.
Bei der Falkensteinkapelle im Salzkammergut, dem historischen Vorbild der Wolfgangskapelle, gibt es einen sogenannten „Schlupfstein“: Zwänge dich durch das Loch hindurch und streife ab, was dich belastet hat.

Am Fuße des Kreuzweges hinauf zur Wolfgangskapelle stehen Pilgerkreuze bereit. Sie sind gefertigt aus jungen Baumstämmem, meist aus Birke. „Ein Stück mit Christus gehen“ heißt die Einladung. Dieser seit einigen Jahren zu einer beliebten Tradition gewordene Brauch ist nicht mehr wegzudenken. Wanderer und Pilger, einzeln oder in Gruppen, tragen die Kreuze zur Kapelle hinauf. Eine Tafel lädt ein, dieses „Kreuz tragen mit Christus“ mit einem Anliegen, einem Dank oder einer Bitte zu verbinden. Im Laufe der Zeit sind allerdings die ersten Kreuze verwittert, verrottet, in Stücke zerfallen. Die Kapellenbesucher haben sich dieses Kreuztragen jedoch nicht nehmen lassen. Es gehört dazu! Und so haben immer wieder andächtige Besucher Äste oder Reste von alten Kreuzen zu einem persönlichen Kreuz gelegt.

Der am 7. Mai diesen Jahres verstorbene Pilgerhelfer Xaver Hagengruber hat die Idee vor etwa 10 Jahren ins Leben gerufen: Trage ein Kreuz hinauf zur Wolfgangskapelle! Xaver Hagengrubers Vermächtnis wurde nun zum Wolfgangstag am 31. Oktober erneuert. 20 neue Kreuze, solide und handlich aus jungen Erlenstämmen von Xavers treuen Freund Johannes Jung gefertigt, stehen wieder bereit. „Ich beobachte das ganze Jahr über wahre Pilgerströme, die zur Kapelle hinaufgehen“, erklärt Hildegard Weiler, Betreuerin der Wolfgangskapelle. „Die Kreuzaktion ist sehr gefragt soll unbedingt weiter bestehen bleiben. Ich empfinde sie als großen Segen.“  Hildegard Weiler ist erste Vorsitzende vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang. Sie wohnt am Fuße das Kreuzweges am St Wolfgangshof. „Die Kreuze sind schon zum Wahrzeichen geworden, so wie die wegweisenden Blechtiere, Schafe, Alpakas und Engelfiguren den Weg zieren, die Menschen erfreuen und auf den Seelen-Hirten Wolfgang aufmerksam machen.“

Wer das Kreuztragen unterstützen möchte, kann gerne auch ein Kreuz von der Wolfgangskapelle wieder hinunter tragen




Die befreiende Botschaft von der Gnade – Ökumenischer Gottesdienst zum Reformationstag in der Christuskirche

Pfarrer Dr. Werner Konrad predigt in der Christuskirche

Ein Glanzlicht des Jubiläumsjahres „75 Jahre Christuskirche Viechtach“ war am vergangenen Freitagabend ein ökumenischer Gottesdienst zum Reformationstag mit Pfarrer Dr. Werner Konrad als Prediger. Pfarrer Roland Kelber begrüßte alle Gottesdienst-Teilnehmer und bedankte sich bei seinem katholischen Amtskollegen sowie den katholischen Glaubensgeschwistern für ihr Kommen. Die Festlichkeit des Abends wurde betont durch den Posaunenchor unter der Leitung von Michael Pollwein. Die Orgel spielte Paula Kucerova.

Der Posaunenchor unter der Leitung von Michael Pollwein (rechts)

„Wir sind alle eins in Christus!“ sagte Pfarrer Roland Kelber,  „Christus ist der Namensgeber unseres Kirchenbaus. Heute ist ein schöner Anlass, zur 75 Jahrfeier unsere Zusammengehörigkeit hier zu erleben. Denn wir kämpfen nicht mehr gegeneinander, sondern stehen gemeinsam im Glaubenskampf.“

Pfarrer Dr. Werner Konrad bedankte sich vor seiner Predigt und nannte es eine große Ehre, hier predigen zu dürfen und dass die katholischen Brüder und Schwestern eingeladen seien. Bezugnehmend auf die Ausführungen des Apostel Paulus im Brief an die Römer entfaltete der Gastprediger souverän in freier Rede die seit Alters her bestehenden Denkmodelle von Leistung, Kraftakt, Askese bis zur Quälerei, Anstrengung und Mühen um das sogenannte Heil zu erlangen. Ein langes, ein sogar immerwährendes biologisches Leben werde heutzutage von von modernen Berühmtheiten propagiert. Doch das sei nichts Neues. Auch zu Paulus‘ Zeiten und in all den Jahrhunderten des Christentums danach habe immer wieder die Angst dominiert, die Kontrolle über einen gesunden Körper und das damit verbundene Lebensglück, das Heil zu verlieren.

Zu Luthers Zeiten quälten sich die Menschen mit schrecklichen Ängsten vor der Verdammnis und vor der Hölle. Kirchen seien gebaut worden, der Petersdom, man meinte, man könnte sich durch Spenden befreien, durch Anstrengungen und durch alle möglichen selbst auferlegte Regeln und Gebote das Heil erwirken. Ansonsten werde einem das Heil versagt. Durch intensives Studium der Bibel entdeckte Luther bei Paulus die großartige Befreiung: Nicht die Werke würden gerecht machen, sondern allein der Glaube! „Wir müssen uns vor Gott nicht fürchten! Wir dürfen Gott vertrauen!“ ermutigte der Priester. Wenn der Mensch nur durch leistungsbetonten Wettkampf den Sieg erlange, was sei dann mit all den Kranken, den Schwachen den Erfolglosen, den Leistungsunfähigen? Seien die selber schuld, weil sie sich nicht genügend anstrengen würden?

„Gott meint es gut mit dir. Er hat eine all durchdringende Güte! In den Seligpreisungen werden die Leidtragenden als selig benannt. Alles, was ich zur Erlösung brauche, ist ein Geschenk!“ Das verletze vielleicht den Stolz: Ich kann es alles selber! „Ich bin ein Beschenkter, ein Begnadeter und kann das ich mit Dankbarkeit weiterschenken. Ich kann gar nicht anders, als die Barmherzigkeit, die ich erfahre, an andere weitergeben.“

Pfarrer Kelber bedankte sich bei seinem katholischen Bruder für die Predigt: „Wie es ein evangelischer Pfarrer nicht besser könnte!“ Dem folgte ein herzlicher Applaus der Gottesdienst Teilnehmer. Nach dem Gottesdienst trafen sich der katholische Gemeinderat mit dem evangelischen Kirchenvorstand zum gemeinsamen Gespräch im Gemeindesaal.

Gemeinsamer Segen




Heilsame Wanderungen 2025 – – – Rückschau und Blick nach vorn mit Pilger Rudi Simeth

Harmonische Gruppe bei der  Wanderung „Tief drinn im Böhmerwald“ zu Baumdenkmalen im Frischwinkel – (Pilgerführer Rudi Simeth in roter Jacke links)

Liebe Pilger- und Wanderfreunde,

 bei unserer heilsamen Wanderung „Tief drinn im Böhmerwald“ zu Baumdenkmalen im Frischwinkel hatten wir traumhaft schönes „Goldenes Herbstwetter“. Am vergangenen Sonntag haben wir damit unsere Serie „Zu Baumdenkmalen und Kraftorten im Waldgebirge“ für dieses Jahr beendet. Wir wiederholten damit eine Wanderung vom Mai – und dies stellte sich auch vom Herbstwetter und von der harmonischen Gruppe als krönender Abschluß der acht Wanderungen in diesem Jahr heraus.

Bei den acht Wanderungen waren wir insgesamt 170 Mitwandernde!

Bei durchschnittlich 21 Teilnehmenden ziemlich genau 2 : 1 Frauen und Männer. Alle Wanderungen verliefen harmonisch und mit guten Gesprächen und vielen gemeinsamen Erlebnissen. Ein herzliches Vergeltsgott an alle für fleißiges Mitwandern. Vor allem aber auch ein großes DANKESCHÖN an alle: Wir waren immer so achtsam unterwegs, dass wir von Unfällen oder medizinischen Notfällen verschont blieben und es schon deshalb im wahrsten Sinne des Wortes heilsam war. Herzlichen Dank auch an Pilgerfreund Paul Zetzlmann für seine stets zuverlässige Beleitung bei Erkundungen und den Wanderungen selbst mit seinen tiefgehenden Impulsen.

Dies alles weckt Vorfreude auf kommendes Wanderjahr.

Ausblick auf kommendes Jahr

2026 haben wir dann „das Dutzend“ voll mit unseren heilsamen Wanderungen seit 2014.

Paul und ich werden im Spätherbst und Winter wieder geeignete Touren zuerst auf Karte und dann „in Natura“ erkunden.

 Herzliche Einladung zum Mitwirken

Jedes Jahr standen die Wanderungen unter einem spirituellen Hauptthema:

Grenzen überwinden,

Quellen erspüren,

Heilige Quellen im Waldgebirge;

Fließendes Leben spüren,

(zu Seen und Wasserfällen im Waldgebirge) – 2020 ausgefallen

Wald + Wasser (Er)Leben;

Wald – Wasser – Pilgerwege;

Baumdenkmale, Karftorte und Geotope

Wir werden auf jeden Fall wieder Ziele im gesamten Böhmerwald beiderseits der bayerisch/böhmischen Grenze wählen (Hin- und Herüber…) wie Wanderfreund Josef Altmann dies oft betitelt.

Gerne nehmen wir eure Anregungen in unsere Planungen für kommendes Jahr auf – ein fließendes Mitgestalten 🙂

Herzliche Einladung zu Rückmeldungen.

Ich freue mich auf zahlreiche Anregungen zu bestimmten Themen oder speziellen Wanderzielen, die euch „am Herzen liegen“

Es gibt was „zu gewinnen“

Je zwei „Freiwanderungen“ für den Wunsch nach Wiederholung eines bestimmten Themas – und den Wunsch nach bestimmten Wanderzielen. Der Fantasie zu Zielen in Böhmen und Bayern innerhalb unseres Waldgebirges sind dazu keine Grenzen gesetzt.

Bei erwartungsgemäß mehr Einsendungen entscheidet das Glückslos 🙂

 Frisch Auf im Herbst mit Wandergrüßen

Rudi Simeth

Schloßstr. 12, 93458 Eschlkam, Tel:  +49 173 5947879, Mail: waldaugen@t-online.de

Bäume im Frischwinkel

Lieber Pilgerbruder Rudi,
es ist immer wieder eine Seelenweide (und Augenweide!) an diesen Heilsamen Wanderungen auch am PC oder bei Vorträgen teilnehmen zu dürfen!
Alles Gute und Glück auf für neue Wanderungen!
Deine Pilger-Engel vom Wolfgangsweg




Impressionen: Heilsame Wanderungen mit Pilger Rudi Simeth im Bayrischen Wald

Pilgerwandergruppe mit Pilgerführer Rudi Simeth (links) bei den typischen Wolfgangsweg-Blechschafen

Pilger Rudi Simeth hat uns hier wieder einige sehenswerte Impressionen aus der Serie seiner Heilsamen Wanderungen übermittelt. Lassen wir ihn hier selbst zu Wort kommen:

 Einige der aktiven Mitreisenden waren bereits über 80 Jahre! Sie sind mir ein Vorbild, durch aktive körperliche, geistige UND seelische Beweglichkeit auch weiterhin so fit bleiben zu können. 

Wie ich täglich in meinem Umfeld sehe, ist dies nicht so selbstverständlich.

Ja – und ich sag Vergelt´s Gott, dass ich so fit und aktiv sein darf.“  

Mittwoch, 1. Oktober fuhren wir mit dem Bus ab Grafenwiesen nach Englshütt. Auf dem geschichtsträchtigen weiten Dorfplatz schauten wir zuerst in das schmuck renovierte Kirchlein St. Erasmus unter mächtiger Linde. Ein ehemaliger Brunnen und schön gestaltete Holztafel erinnern an die Glashütte am Ort. Auf dem Goldsteig Zubringer auf Wiesen- und Waldwegen ging es hinauf zum Kolmsteiner Kircherl. Für die kräuterkundige Klara Wartern aus Mais war es eine Lebensaufgabe, diese gnadenreiche Kirche am Wallfahrer- und Wolfgangsweg in Sichtweite der Wallfahrtskirche Neukirchen beim Heiligen Blut zu schaffen. Einkehr dann im schmucken Kolmsteiner Hof bei gastfreundlicher Bewirtung.

Über die Höllhöhe und Geigenwiese gings dann hinunter nach Hohenwarth. Ab Ansdorf etwas flotter – so erreichten wir punktgenau den gewünschten Zug zur Rückfahrt nach Grafenwiesen.

Donnerstag, 2. Oktober fuhren wir in Fahrgemeinschaften wieder mit Martin Sarnezki zum Parkplatz beim Wallfahrtsmuseum. Weiter mit Unterstützung durch Edeltraud gings dann zum Kunstpavillon in unserer Heimat Stachesried. Auf unserer Hausstrecke über den Leminger Wald wanderten wir entlang des Kunstwanderweges mit Ausblick nach Eschlkam und Drachensee. Auf dem Ostbayerischen Jakobsweg bewunderden wir den Jakobusbrunnen in Leming. Von Josef Wollinger in Eigeninitiative erstellt. Über die Brünst mit Begegnung eines erfahrenen Kripperlbauers erreichten wir eine Gedenkstätte mit Heimatgedichten des Vaters von Anton Fischer. Auf einem Teil des Naturlehrpfades und mit eifrigem Probieren der Klänge des Klangweges gings vorbei an der St. Annakapelle Heiligbrunn zur Wallfahrtskirche Mariä Geburt in Neukirchen. Durch „den Markt“ erreichten wir den Gasthof „Zur Linde“ gastfreundlich geführt durch einen Neffen von Anton Stoiber. Ein Teil der Gruppe konnte mit Martin dann gleich ins Hotel fahren. Mit mir gingen wir noch vorbei am Naturbad in Neukirchen und dem Naturlehrpfad durchs Freybachtal wieder über die Brünst zum Kunstpavillon zurück.

 Schöne Wandergrüße

 Rudi

Lieber Pilgerbruder Rudi, 
wirklich entspannend, ja beglückend, hier gedanklich dabei zu sein! 
Ganz herzliche Pilgergrüße von deiner Pilgerschwester Dori, die sich sehr freut, dass auch Nichtwandernde einen Eindruck bekommen können, wie harmonisch die Pilgertouren mit dir sind und was für schöne Wege und Kleinodien es im Bayrischen Wald gibt. . 
In  Dankbarkeit und mit den allerbesten Wünschen für noch viele derartige SCHÄTZTE 🦌🦌 🎶🚶📸🚶‍♀️🚶🎵 🦌🦌



Birkenkreuze hoch hinauf zur Wolfgangskapelle tragen

Fast schon sind wir ganz oben! Den steilen Anstieg über die uralten Treppen aus Granitsteinen  haben wir geschafft. Seht ihr die Wolfgangskapelle wie einen Juwel durch die Blätter schimmern?

Da liegen Birkenkreuze bei den Felsen am Boden. Es sind Stücke von alten Birkenkreuzen, die Pilger einst hinauf getragen haben mit einem Anliegen, einer Bitte oder einem Dank und nun erneut aufgerufen und platziert haben.

Unterwegs sind wir einer bunten Herde aus ehernen Blechtieren begegnet, die uns ermutigt hat.

Alpakas und andere friedliche Herdentiere

Oben bei der Wolfgangskapelle lehnen imposante Birkenkreuze am Felsen.

Vorher sind wir an diesem Bergsteiger vorbei gekommen.

Umgestürztes Kreuz –  die Bitte ist längst über den Wolken und angekommen.

Da prangt sie, die Wolfgangskapelle, ein sagenhafter Ort, wo einst vor über 1000 Jahren der Heilige Wolfgang auf seinem wilden Weg durch die Wälder übernachtet hat.

Blechschaf an einem Marterl vom Kreuzweg zur Kapelle

Am Fuße des Kreuzweges zur Wolfgangskapelle werden Kapellenbesucher eingeladen, ein Kreuz mit einer Bitte, einem Dank, einem Anliegen hinaufzutragen. Idee: + Xaver Hagengruber +, verstorben am 7. Mai 2024. Dieses Projekt erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Neue Kreuze müssen dringend angefertigt werden.  

Die alten Granitstufen

Pilgerhelferin Sylvia wartet still versunken unten, denn der Aufstieg hat Schwierigkeitsgrad mittelschwer.

Jemand hat aus 2 Birkenkreuz-Stücken ein „Franziskus-Kreuz (T-Form) hingelegt…

.. und zwar bei der Herde des Hirten Wolfgang

Unter Felsen eingebettet liegt das Juwel. Der Teufel musste der Sage nach damals helfen, die Kapelle zu bauen.

Ziege unterwegs

Folgt dem Ziegenhirt und nehmt ein Glücks-Kreuz mit hinauf!

 

+ Dr. Peter Pfarl +  aus St. Wolfgang, Österreich mit einem Birkenkreuz am 18. März 2022 auf dem Weg zur Wolfgangskapelle. Dr. Peter Pfarl hat den großartigen Wanderführer Der Wolfangweg verfasst und war federführend beim Aufbau des Österreichischen Parts des grenzüberschreitenden Wolfgangweg. Wir behalten ihn als wunderbaren Wolfgangsfreund ehrend im Gedächtnis!

 

Pilgerhelfer + Xaver Hagengruber + rastet am 11. März 2024 wie der heilige Wolfgang auf dem steilen Aufstieg



Heilsame Wanderung 19.10. „Tief drin im Böhmerwald“ zu Baumdenkmalen im Frischwinkel

Rudi Simeth ist Pilger, Pilgerführer und ein wahrlich heilsamer Wanderer

Liebe Pilger- und Wanderfreunde,

 im Chamland aktuell – bereits in der vorletzten Woche – ist unsere heilsame Wanderung am Sonntag in einer Woche wieder sehr schön gesetzt.  Achtung: Treff bereits um 8 Uhr in Eschlkam.

Es sind noch/wieder einige Plätze der insgesamt 25 Mitwandernden frei. Gerne kann ich noch bis Donnerstag Abend Anmeldungen annehmen. Bitte dazu auch angeben, ob bis und ab 65 Jahre alt. Dies ist wegen der Fahrkarten notwendig, die ich als Gruppenfahrt im Vorverkauf löse. Als kleines „Zuckerl“ von mir ist dies im „Energieausgleich“ von 10,- € pro Person inbegriffen.

 Schöne Wandergrüße mit Aussicht auf „Goldenen Oktober“

 Rudi Simeth

Schloßstr. 12

93458 Eschlkam

Tel:  +49 173 5947879  – – – – Mail: waldaugen@t-online.de

Karte: Tschechien, Spitzberg Eisenstraß Ost

Karte: Tschechien, Spitzberg Eisenstraß West

Lieber Pilgerbruder Rudi, 
ich habe gehört, das Wetter wird traumhaft voller Oktobergold!
Viele Pilgergrüße mit guten Wünschen von deiner Pilgerschwester Dorothea



Groovig, jazzig, grenzüberschreitend

4 tolle Musiker um den Bezirkskantor Uwe Steinmetz (2.v.l.) geben in einem internen Workshop-Konzert ihr Können zum besten.

Ein trüber Herbsttag ohne den leisesten Klang liegt in der Oktoberluft in Viechtach. Ohne Klang: von wegen! In den Räumen der Evangelischen Kirchengemeinde fand am vergangenem Samstag ein Workshop mit Blech- und Holzblasinstrumenten statt. Auch ein Schlagzeug war dabei.

Uwe Steinmetz, seit 2024 Dekanatsbezirkskantor der Evangelischen Kirche Bayern hat Musikerfreunde aus dem gesamten Dekanat zu einem Workshop zusammengerufen. Der durch und durch begeisterte Musiker wurde als Schüler auf dem Saxophon von Spiritual Jazz und Indischer Musik geprägt. Seine Berührungspunkte sind Spiritualität, Religion und Jazz mit einem Fokus auf der Christlichen Tradition. Uwe Steinmetz steht dafür, die verschiedensten Instrumentenfarben auch in den Gottesdienst zu bringen.

Etwa 20 Personen trafen sich mit ihren Instrumenten nun im alten und neuen Gemeindesaal und im Kirchenraum der Christuskirche. Dieser Kirchenraum ist in seiner universellen und offenen Architektur sehr gut geeignet für interessante Projekte. Groovige Jazzmusik in einem experimentellen Workshop: Einfach mal probieren!

Die Musizierenden verbrachten den ganzen Samstag mit toller und nicht ganz leiser Musik und in bester Laune. Gemeinsames Pizzaessen und lebendiger Austausch in Gespräch und Klang. Ein herzliches Beisammensein!

Um 12 Uhr mittags  gab es ein internes kleines Konzert „The Sound“ für die Workshopteilnehmerinnen und Teilnehmer.

Greg Ambroisine,  Australien, Trompete, – heute Deutschland

Sam Newman; Perth, Westaustralien, Jazz-Schlagzeug,

Will Pethick, Perth, Westaustralien, Posaune, – heute Deutschland

Uwe Steinmetz, Saxophon,

Michael Straube, Regensburg, E-Bass

gaben ihr Können zum Besten, zwischendurch  immer wieder begleitet vom Applaus der Zuhörenden und durchwoben von spontanen Erklärungen.

Der Plan war, dass am darauf folgenden Sonntag alle Workshop-Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Gottesdienst in Cham mitgestalten.

Lebendiger Austausch beim Workshop




Ein Bildervortrag von Pilger Rudi Simeth über seinen Weg nach St. Wolfgang

Pilger Rudi Simeth begeistert interessierte Pilgerfans mit seinen Erfahrungen beim Pilgern nach St.Wolfgang

Ein Bericht von Regina Pfeffer 

Gemeinsam auf den Spuren des Kirchenpatrons

Wertvolle Freundschaften mit Pilgern konnte er unterwegs schließen. Schnell entledigte er sich so manchem unsinnigen Ballastes im Gepäck. Schirm, Bücher usw. wurden alsbald zurückgelassen. „Weniger ist mehr“, meinte der Referent überzeugt, der meist ohne Vorbuchung seiner Unterkünfte unterwegs war. Für alle Fälle hatte er einen Schlafsack dabei, den er jedoch nicht brauchte. Als „einzigartig im Bayerwald“ war für ihn, dass er in diversen Gasthöfen mit offenen Armen als Wolfgangspilger aufgenommen wurde, eine reichliche Verpflegung erfuhr und gar mit Pilgerrabatt übernachten konnte. Auch das Nachbarland Tschechien durchquerte Rudi Simeth auf seinen Pilgerreisen. Stationen waren u. a. der Spitzbergsattel, Lypno-Stausee, die Regen- und Moldau-Quelle, Hurkenthal, Rehberg, Bucchina (Buchwald), Fürstenhut. Bei Philippsreut ging es über die Grenze.

Erklärtes Ziel war natürlich St. Wolfgang im Salzkammergut. Zur Sprache kam die Legende des berühmten „Hackl-Wurfes“ bei der Falkenstein-Kapelle, die auf einer sonnigen Lichtung direkt an einer aufragenden Felswand liegt. Pilger glauben, dass der Schlupfstein zum Hindurchkriechen rechts oberhalb des Altars ein Kraftort sei, der die Gesundheit fördere. Dreimaliges Läuten der Turmglocke soll Wünsche erfüllen helfen. In unmittelbarer Nähe zur Kirche befindet sich ein weiteres kleines Häuschen, in dem sich die Heilquelle des Falkensteins befindet. Die Legende besagt, dass der Heilige Wolfgang einen Klosterbruder zum Begleiter hatte, dem das entbehrungsreiche Leben ohne Trinkwasser jedoch viel zu hart war. Also stieß Wolfgang seinen Stab in den Boden und wie durch ein Wunder tat sich an genau dieser Stelle eine Quelle mit frischem Wasser auf. Trotzdem ließ der Mönch den Bischof alleine in der Einsiedelei zurück, die Quelle jedoch gibt es bis zum heutigen Tag und das Wasser ist seit vielen Jahrhunderten dafür bekannt, Heilkräfte zu haben. Besonders für die Augen soll es wahre Wunder bewirken. Ein Gebet für die Lieben daheim war für Rudi Simeth Pflicht.

Den Heimweg des über 800 Kilometer andauernden Pilgerweges (857 Kilometer per Rad und sieben Kilometer zu Fuß über den Falkenstein war sein Resümee) trat er über den Gnadenort Altötting, Landshut und natürlich Regensburg an, wo der Besuch der Wolfgangsgruft mit dem Schrein des Heiligen in der prächtigen Kirche St. Emmeram nicht fehlen durfte. Den kurzweiligen Vortrag lockerten gemeinsam gesungene Lieder auf (Auf der Wulda, Tief drin im Böhmerwald, Nehmt Abschied Brüder usw.). (Bericht und Bild: Pfeffer)

 




Nicht halbherzig, sondern von ganzem Herzen

Pfarrer Roland Kelber begrüßt die Gläubigen vor dem reich geschmückten Erntedankaltar

Erntedank-Festgottesdienst in der Christuskirche Viechtach

Am vergangenen Sonntag feierte die evangelische Kirchengemeinde das Erntedankfest. Schon am Vorabend wurde dieses wichtige Fest im Jahr eingeleitet durch ein großartiges Marimbaphon-Konzert mit Christoph Hoffmann und Seon Yeon  (Marimbaphon und Vibraphon).

Der Festgottesdienst wurde mitgestaltet vom Projektchor unter der Leitung von Paula Kucerova am Keybord. Sie spielte auch dir Orgel zu den feierlichen Liedern, in deren Focus ein großes Danke an Gott, den Schöpfer, stand, der in der Zeit des Noah mit dem Siegel des Regenbogens bis zum heutigen Tag versprochen hat, diese Welt zu erhalten.

Der Projektchor sang unter der Leitung von Paula Kucerova am Keybord

Falsche Spritualität bringt keine innere Erfüllung 

In seiner Predigt führte Pfarrer Roland Kelber aus, dass Menschen durch eine nicht auf Gottes Gnade ausgerichtete Form von Spiritualität letztlich in einer Leere des Schweigens von Gott stehen bleiben würden. Es gebe beispielsweise auch heute noch wie im Alten Testament ein Fasten, welches als eine Art Selbsterlösung funktionieren sollte, wobei zum Beispiel äußerliche Schau, Gesundheit oder Fittness im Vordergrund stünden. Dies sei nicht der Herzensweg einer echten Glaubensbegegnung mit Gott. Auch die schönsten Gottesdienste würden Menschen nicht näher zu Gott bringen, wenn sie lediglich sogenannte „Gottesdienst-Besucher“ und nicht „Gottesdienst-Teilnehmer“ seien.

„Brich dem Hungrigen dein Brot und sättige die elende Seele“ (s. Jes.58)

Die wunderbare Verheißung bei Jesaja 58 – der Kern der Predigt – erreiche ihre Erfüllung bei Menschen, die sich ihr Herz formen ließen, indem sie sich der Bedürftigen, der Armen, der Hungernden und Hilfsbedürftigen annähmen. Die Liebe und Barmherzigkeit Gottes werde spürbar im eigenen Herz.

„Lassen Sie sich in die liebe Gottes hinein nehmen! Jesus jammerte der Anblick der Hungrigen und er vollbrachte die wunderbare Speisung der Viertausend. Gott leidet mit und öffnet sein Herz für die Armen. Öffnest du dein Herz, so wird, wie Jesaja es verheißt, der Herr dir antworten, wenn du rufst, er wird sich dir zuwenden,wenn du Hilfe bei ihm suchst.“

Sich nie von Gott verlassen fühlen 

Freilich würden wir nicht immer Antworten auf manche unserer Fragen bekommen. Aber wir würden uns nie von Gott verlassen fühlen. „Gott ist kein Wunschgebetsautomat. Suchen wir Gott nicht nur halbherzig! Lassen Sie sich auf seine Pläne ein! Lassen Sie sich in den Gottesdienst mit hinein nehmen! So tragen Sie Gottes Barmherzigkeit und sein wunderbares Handeln mit in den Alltag hinein. Gottesdienste sollen nicht bloß ein kulturelles oder tolles  künstlerisches Ereignis sein, sondern dürfen in der Tiefe des Glaubens erlebt werden und so das Leben in der ganzen Fülle der Gnade Gottes durchdringen.“

Die Spendeneinlagen gingen an das evangelische Jugendcamp in Nigeria. danach

 Nach der Erntedankfeier gab es ein Treffen beim Kirchencafe im neuen Gemeindesaal, vorbereitet von Barbara Wagner. 

Zusammen sitzen und miteinander Kaffee trinken reden beim Kirchencafe




Friedliche Herde auf dem Weg zur Wolfgangskapelle

Auf dem Weg zur Wolfgangskapelle

Vorgestern machte Künstlerin Dorothea Stuffer  einen „Kontrollgang“ dahin, um nachzusehen, wie es den Blechtieren geht. Ein mystischer Kraftort, dessen Wirkung man bei entsprechender Einstellung sich nicht entziehen kann.

 Die Blechgruppe steht dort völlig unangegriffen seit dem 31. Oktober letzten Jahres. Das ist der Gedenktag des heiligen Wolfgang, der hier vor 1100 Jahren auf seinem Weg nach Böhmen hinauf gegangen ist. Gut bewacht werden die Tiere und Vorbeigehenden vom Erzengel Michael, dem am 29, September mit den Erzengeln Rafael und Gabriel und allen Engeln das Hochfest „Michaelistag“ gewidmet ist.

Der Kreuzweg zur Wolfgangskapelle führt zuerst flacher und später steil und wild durch den Wald bergauf. Etwa auf halber Stecke – nach etwa 15 Minuten – begegnet den Wander-Pilgern eine friedliche Herde, bestehend aus Schafen, Alpakas, einer Ziege und Pferden.

Erzengel Michael

Hinter einer Baumwurzel eines umgestürzten Baumes steht ruhig die Herde.

Kleines Schaf

Zwei Alpakas

Die Herde wurde weder von Sturm noch von Regen, Sonne, Schnee, Hagel, Gewitter oder „Jägern“ angegriffen.

Die Blechschafe sind seit über 20 jahren ein wegweisendes Wahrzeichen Jahren am sogenannten „Herzstück“ des Wolfgangsweges.

Ziegenhirt mit Ziege und Laterne  auf dem Weg zur Wolfgangskapelle

Sitzendes Alpaka und Schaf

An dieser Stelle einen Dank an das Aufbauteam vom Oktober 2024: Reinhold, Hildegard, Erich, Johannes, +Xaver+, Anna, Matthias

Auftraggeberin: Hildegard Weiler, 1. Vorsitzende vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang




Einladung nach Gutwasser

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Gunther-Verehrer,

ich möchte Sie über die diesjährige Feier des St.-Gunther-Festes in Gutwasser (Dobrá Voda) bei Hartmanitz am 11./12. Oktober informieren.

Das Programm:

Samstag, 11.10.: 18.00 Uhr Vesper zum Fest des hl. Gunther
Sonntag, 12.10.: 14.00 Uhr Festmesse zum Patrozinium
Hauptzelebrant: Pfr. Jan Kulhánek

Aus Schüttenhofen (Sušice) werden Fußwallfahrer erwartet. Nach dem Gottesdienst steht das St.-Gunther-Haus gegenüber der Kirche allen Besuchern zur Einkehr und leiblichen Stärkung offen.

Die Priester und Diakone unter Ihnen sind selbstverständlich zur Konzelebration bzw. Assistenz eingeladen!

Mit freundlichen Grüßen

Günter Iberl




„Auf den Spuren des heiligen Wolfgang“ – ein Vortrag mit Pilger Rudi Simeth am 23. September

Liebe Pilgerfreunde vom Wolfgangsweg,

unser verehrter Pilgerbruder Rudi Simeth wird am Am 23. September um 14.30 Uhr einen Bildervortrag über seine inzwischen 3. Pilgerfahrt nach St. Wolfgang am Wolfangsee halten.

Eingeladen, diesen Vortrag  zu halten, hat ihn die wunderbare Regina Pfeffer. Sie ist zuständig für den Wolfgangsweg bei Arrach, Pilgerweg-Beauftragte, Leiterin des Waldkindergarten in Arrach und war schon auf einigen Heilsamen Wanderungen von Pilger Rudi dabei.

 Wie wär´s, wenn Sie sich mal einen Nachmittag Auszeit nehmen wollen und auch mit „Auf den Spuren des Heiligen Wolfgang“ unterwegs sein?

Ganz bequem auf einem Stuhl im neuen Wolfgangsheim der Pfarrei Haibühl!

Herzliche Pilgergrüße von den Pilgerengeln vom Wolfangsweg und ein herzliches Vergelt’s Gott an Pilger Rudi Simeth!

 Anbei einige Bilder – übermittelt von Pilger Rudi: 

Votivtafeln

Falkensteinkapelle

Altötting

 




Pilgerwanderung am 19. September Planice – Klatovy – – – mit Pilger Rudi Simeth als Pilgerbegleiter

Liebe Pilger- und Wanderfreunde,

mit dem meteorologische Herbstbeginn am 1. September hat sich nochmals ein wunderschöner Spätsommertag mit herrlicher Fernsicht gezeigt. Auch der Herbst hat wunderschöne Tage – auch im übertragenen Sinne 😉

Gemeinsam mit Michael Neuberger, dem Bildungsreferenten der KEB im Landkreis Cham darf ich am Freitag, 19. September eine schöne Pilgerwanderung begleiten. Bei einer Erkundung mit dem Fahrrad in der vergangenen Woche konnten wir besondere Eindrücke einer stillen böhmischen Landschaft erfahren. Die schmucken Orte zwischen Planice und Klatovy sind im wahrsten Sinne des Ortes „Böhmische Dörfer“ mit uns unbekannten Namen. Alle mit einem besonderen Charme. Die vergangenen Jahre hat sich auf diesen Wegen viel getan. Viele Anwesen und Kulturdenkmäler sind stilvoll renoviert worden. Besonders beeindruckend sind aber auch die mächtigen Baumdenkmäler und Alleen entlang des Pilgerweges. Die Pilgerwegetappe ist zwar mit 18 km relativ lang – jedoch ohne steile Anstiege. Etwa die Hälfte auf Feld- und Waldwegen. Die Presseankündigung mit allen Informationen füge ich bei. Bitte direkt bei der KEB Cham anmelden.

Auf stillen Wegen auf dem tschechischen Jakobsweg

Landkreis: Stille Wege, sanfte Hügel, weite Ausblicke und malerische kleine Dörfer prägen den tscheschischen Jakobsweg von Prag bis zum deutsch-tschechischen Grenzübergang Neuaign/Všeruby.  Die Katholische Erwachsenenbildung im Landkreis Cham lädt dazu ein, am Freitag, 19.September auf einem kleinen Auschnitt dieses Weges von Planice nach Klatovy unterwegs zu sein. Treffpunkt ist um 7.45 Uhr in Eschlkam, von wo aus in Fahrgemeinschaften zunächst zum Bahnhof Kdynĕ gefahren wird. Dort geht es mit der nostalgischen Bahn und dem Linienbus über Klatovy nach Planice. Nach dem Pilgersegen in der Kirche St.Blasius in Planice startet der insgesamt 18 Kilometer lange Pilgerweg, der über Vracov, Habartice, den Berg Barak zunächst nach Kydliny führt. Am Ortsausgang wurde vor zwei Jahren von einem Privatmann entlang des Jakobsweges ein beindruckender Kreuzweg mit Kapelle geschaffen. Vor der Klattauer Madonna in der altehrwürdigen Erzdekanatskirche  und einer individuellen Einkehr in den Lokalen auf dem Stadtplatz in Klatovy klingt der Pilgertag aus. Rückkehr in Eschlkam um ca. 19.45 Uhr Leitung: Rudi Simeth und Michael Neuberger. Teilnahmebeitrag: 10 Euro. Anmeldung: KEB Cham, www.keb-cham.de, Tel. 09971-7138.

Beigefügt eine Kartenübersicht des Pilgerweges und einige Bilder.

Freut mich, wenn wir uns bei dieser und kommenden Wanderungen und Aktivitäten sehen, die in nächster Zeit angekündigt werden.

 

PS: Zur Wiederholung der Heilsamen Wanderung am Sonntag, 19. Oktober „Tief drin im Böhmerwald“ mit Zugfahrt sind mittlerweile 16 von 25 möglichen Anmeldungen eingegangen.

 

Schöne Grüße – Rudi Simeth- Schloßstr. 12- 93458 Eschlkam

 Mail: waldaugen@t-online.de

Tel:   +49 173 5947879

Kartenübersicht Planice – Kydliny – Klatovy

(Tschechien)




WANDERUNGEN IM VIECHTACHER LAND AB FR., 03.09.2025 – DI., 30.09.202

Das alte Rathaus von Viechtach – heute Tourist-Büro, Ausstellungsräume und Cafe „Hinkl“

Hier einige Angebote zum Wandern in der Urlaubsregion Viechtacher Land für den Monat September. Weitere Veranstaltungen finden Sie unter www.viechtacher-land.de.

 

 MI., 03.09.2025, 09:30 UHR , BAHNHOF VIECHTACH

WANDERUNG ZUM OSTERBRÜNNL
Gotteszell-Osterbrünnl-Zachenberg-Gotteszell, Schwierigkeitsgrad: leicht, Länge: ca. 10 km,
Gehzeit: ca. 3 Std., Rückfahrt mit der waldbahn ab Bahnhof Gotteszell nach Viechtach: 14.38 Uhr,
Rucksackverpflegung/Einkehr, Infos/Anmeldung erforderlich: Tourist-Info Viechtach, Tel.
09942/808250 oder tourist-info@viechtach.de

Anmerkung vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang: Hier gibt und gab es auch die Wolfgangibrüder.

SO., 07.09.2025, 12:00 UHR , TÜV PARKPLATZ
WANDERUNG „GALLNER MIT RUINE HÖHENSTEIN“

Wanderung des Bayerischen Wald-Vereins Sektion Blossersberg „Gallner mit Ruine
Höhenstein“.Treffpunkt: 12:00 Uhr TÜV (Anfahrt zum Startpunkt mit Privat-PKW) Info/Anm.:
Reinhold Köppl, Tel. 0160/3376250

 Anmerkung vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang: Der Gallner liegt am Pilgerweg St. Wolfgang mit den Fernziel Regensburg

SO., 07.09.2025, 15:00 UHR BIS 17:00 UHR , PARKPLATZ „GROSSER
PFAHL“ AN DER B 85

EXKURSION AM TAG DES GEOTOPS: QUARZFELSEN UND
NATURSCHUTZGEBIET „GROSSER PFAHL“
Naturkundliche Wanderung mit Geologin und LBV-Kreisvorsitzender Dorothea Haas. Auch für
Kinder geeignet. Festes Schuhwerk erforderlich! Infos/Anmeldung erforderlich bis 5.9., 12 Uhr
unter Tel. 09922/802480.

 Anmerkung vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang: Dorothea Haas kennt sich auch sehr gut mit Bienen aus.

SA., 13.09.2025, 09:00 UHR , BIERFELDPARKPLATZ P 1, WANDERTAFEL
BAYERWALD GIPFELSTÜRMER: GEFÜHRTE TRAIL-RUNNING TOUREN

Brennes – Kleiner Arbersee – Kleiner Arber (1.384 m) – Mittagsplatzl (1.340 m) – Großer Arbersee.
Anspruchsvolle Tour mit Kleidertransport und Shuttleservice (16 km, 620 hm). Einkehr im
Gasthaus Arberseehaus. Infos/Anmeldung: Tourist-Info Viechtach, Tel. 09942/808250 oder E-Mail
an tourist-info@viechtach.de.

MI., 17.09.2025, 09:00 UHR , RATHAUS KOLLNBURG
GIPFELTOUR: PRÖLLER & KÄSPLATTE

Kollnburg-Kagermühle-Pröller-Käsplatte-Hinterwies-Kollnburg, Schwierigkeitsgrad:
anspruchsvoll, Länge: ca. 15 km, Gehzeit: ca. 6 Std., Anfahrt mit dem Linienbus 58 –
Zustiegsmöglichkeiten: Bahnhof Viechtach-8.42 Uhr I Viechtach, Schmidstraße/Edeka-8.47 I St.
Englmar, Predigtstuhl-8.20 Uhr (Haltestelle Kollnburg, Genobank wir nicht angefahren!),
Treffpunkt: Rathaus Kollnburg: 9 Uhr, Rückfahrt ab Kollnburg, GenoBank – in Richtung Viechtach:
16.04 bzw. 17.04 Uhr I in Richtung St. Englmar: 15.42 bzw. 16.42 Uhr, Rucksackverpflegung/Einkehr,
Infos/Anmeldung erforderlich: Tourist-Info Viechtach, Tel. 09942/808250 oder tourist-
info@viechtach.de

Wolfgangsfigur in der Westfassade der Viechtacher Stadtpfarrkirche St. Augustinus, Stadtplatz Viechtach




Zu Pilgerhelfer Xaver Hagengrubers 65. Geburtstag

Xaver pflückt einen Strauß Brennnessel. Foto vom Juni 2024

 Am 19. August hätte Xaver seinen 65. Geburtstag gehabt. 
Hier ein paar „feierliche Gedanken“ anlässlich dieses Jubiläums 

Ein Strauß Brennnessel, das war Xavers Leben. Doch Xaver konnte diese Pflanze ohne Berührungsängste pflücken. „Was habt ihr denn alle, die brennt doch nicht!“

Mit Xavers heiterer Gelassenheit und Schicksals-Annahme kann so leicht niemand wetteifern. Auch beim Armdrücken hat gegen ihn eigentlich jeder verloren.

Der Geist, wie Xaver seinen Herrgott nannte, ließ ihn inmitten aller Gefahren und Unfälle nie ohne Schutz. Der Geist hat sich immer um Xavers Verteidigung gekümmert. Es ist oft so gewesen, dass inmitten aller Ränke und Widerwärtigkeiten der ganze Himmel sich Xaver gegenüber anschickte, ihn zu verteidigen.

Einfach dem Auftrag folgen, das war Xavers ganze Weisheit. Er scheute keine niedrige und anstrengende Arbeit und erledigte sie heiter und fröhlich ohne Murren wie ehrenvolle Aufgaben, wie sie zum Beispiel am Wolfgangsweg von ihm ausgeführt wurden.

Bekannt geworden ist seine Initiative „Kreuztragen zur Wolfgangskapelle“:

Selbst gezimmerte Kreuze aus strahlendem Birkenholz, die Menschen mit einer Bitte oder einem Dank den steilen Kreuzweg zur Wolfgangskapelle hinauf tragen können – bis heute. Xaver, der leidgeprüfte Kreuzträger. Sein Vater Franz Xaver war viele Male bei Wallfahrten nach Neukirchen beim Heiligen Blut Kreuzträger und Vorbeter.  Das Kreuztragen war auch das Schicksal von Xavers Mama Maria, die unfassbar viel ausgehalten hat.

Bis heute stehen Birkenkreuze bereit am Kreuzweg zur Wolfgangskapelle

 Blondy und Brunhilde am Xaverhofbrunnen

Kindliche  Seele, vertrauendes Gotteskind, du kümmerst dich nicht um Missgunst, Verehrung oder Spott der Weltgüter! Du fragst nicht, was die anderen von dir denken. Oft suchten Menschen deine unbefangene Offenheit auszubeuten und versuchten, deine Aufrichtigkeit zu hintergehen. Doch bei Xaver hat man es nicht mit ihm, sondern offenbar mit Gott zu tun, und deshalb konnte  Xaver immer beherzt sagen: „Der Geist hift mir allerweil!“..

Alles ist Xaver – wie seinem Namenspatron Franz Xaver – gleich: Krankheit und Gesundheit, Unglück wie Glück, Misserfolg wie Erfolg, Verlieren und Gewinnen. Mit seiner Lebenshaltung ist seine Sendung auf Erden erfüllt.

Xavers Mutter Maria mitten unter den Schafen. In der Heckscheibe steht geschrieben:“Es gibt Tage, da verliert man.“

Beim Heumachen mit Pilger Rudi Simeth und den Pilgerhelferinnen Monika Bergbauer und Chintha Angele

Pilgerin und Xaver-Birkenkreuze oben auf der Wolfgangskapelle