Birkenkreuze hoch hinauf zur Wolfgangskapelle tragen

Fast schon sind wir ganz oben! Den steilen Anstieg über die uralten Treppen aus Granitsteinen  haben wir geschafft. Seht ihr die Wolfgangskapelle wie einen Juwel durch die Blätter schimmern?

Da liegen Birkenkreuze bei den Felsen am Boden. Es sind Stücke von alten Birkenkreuzen, die Pilger einst hinauf getragen haben mit einem Anliegen, einer Bitte oder einem Dank und nun erneut aufgerufen und platziert haben.

Unterwegs sind wir einer bunten Herde aus ehernen Blechtieren begegnet, die uns ermutigt hat.

Alpakas und andere friedliche Herdentiere

Oben bei der Wolfgangskapelle lehnen imposante Birkenkreuze am Felsen.

Vorher sind wir an diesem Bergsteiger vorbei gekommen.

Umgestürztes Kreuz –  die Bitte ist längst über den Wolken und angekommen.

Da prangt sie, die Wolfgangskapelle, ein sagenhafter Ort, wo einst vor über 1000 Jahren der Heilige Wolfgang auf seinem wilden Weg durch die Wälder übernachtet hat.

Blechschaf an einem Marterl vom Kreuzweg zur Kapelle

Am Fuße des Kreuzweges zur Wolfgangskapelle werden Kapellenbesucher eingeladen, ein Kreuz mit einer Bitte, einem Dank, einem Anliegen hinaufzutragen. Idee: + Xaver Hagengruber +, verstorben am 7. Mai 2024. Dieses Projekt erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Neue Kreuze müssen dringend angefertigt werden.  

Die alten Granitstufen

Pilgerhelferin Sylvia wartet still versunken unten, denn der Aufstieg hat Schwierigkeitsgrad mittelschwer.

Jemand hat aus 2 Birkenkreuz-Stücken ein „Franziskus-Kreuz (T-Form) hingelegt…

.. und zwar bei der Herde des Hirten Wolfgang

Unter Felsen eingebettet liegt das Juwel. Der Teufel musste der Sage nach damals helfen, die Kapelle zu bauen.

Ziege unterwegs

Folgt dem Ziegenhirt und nehmt ein Glücks-Kreuz mit hinauf!

 

+ Dr. Peter Pfarl +  aus St. Wolfgang, Österreich mit einem Birkenkreuz am 18. März 2022 auf dem Weg zur Wolfgangskapelle. Dr. Peter Pfarl hat den großartigen Wanderführer Der Wolfangweg verfasst und war federführend beim Aufbau des Österreichischen Parts des grenzüberschreitenden Wolfgangweg. Wir behalten ihn als wunderbaren Wolfgangsfreund ehrend im Gedächtnis!

Wir grüßen an dieser Stelle auch unseren großartigen Pilgerweg-Beauftragten (und mehr!) Wolfgangsfreund Toni Wintersteller aus dem Salzkammergut, mit dem wir in herzlicher Verbindung stehen!  Auch er ist schon öfters zur Wolfgangskapelle hinauf gestiegen!  

Pilgerhelfer + Xaver Hagengruber + rastet am 11. März 2024 wie der heilige Wolfgang auf dem steilen Aufstieg



Heilsame Wanderung 19.10. „Tief drin im Böhmerwald“ zu Baumdenkmalen im Frischwinkel

Rudi Simeth ist Pilger, Pilgerführer und ein wahrlich heilsamer Wanderer

Liebe Pilger- und Wanderfreunde,

 im Chamland aktuell – bereits in der vorletzten Woche – ist unsere heilsame Wanderung am Sonntag in einer Woche wieder sehr schön gesetzt.  Achtung: Treff bereits um 8 Uhr in Eschlkam.

Es sind noch/wieder einige Plätze der insgesamt 25 Mitwandernden frei. Gerne kann ich noch bis Donnerstag Abend Anmeldungen annehmen. Bitte dazu auch angeben, ob bis und ab 65 Jahre alt. Dies ist wegen der Fahrkarten notwendig, die ich als Gruppenfahrt im Vorverkauf löse. Als kleines „Zuckerl“ von mir ist dies im „Energieausgleich“ von 10,- € pro Person inbegriffen.

 Schöne Wandergrüße mit Aussicht auf „Goldenen Oktober“

 Rudi Simeth

Schloßstr. 12

93458 Eschlkam

Tel:  +49 173 5947879  – – – – Mail: waldaugen@t-online.de

Karte: Tschechien, Spitzberg Eisenstraß Ost

Karte: Tschechien, Spitzberg Eisenstraß West

Lieber Pilgerbruder Rudi, 
ich habe gehört, das Wetter wird traumhaft voller Oktobergold!
Viele Pilgergrüße mit guten Wünschen von deiner Pilgerschwester Dorothea



Groovig, jazzig, grenzüberschreitend

4 tolle Musiker um den Bezirkskantor Uwe Steinmetz (2.v.l.) geben in einem internen Workshop-Konzert ihr Können zum besten.

Ein trüber Herbsttag ohne den leisesten Klang liegt in der Oktoberluft in Viechtach. Ohne Klang: von wegen! In den Räumen der Evangelischen Kirchengemeinde fand am vergangenem Samstag ein Workshop mit Blech- und Holzblasinstrumenten statt. Auch ein Schlagzeug war dabei.

Uwe Steinmetz, seit 2024 Dekanatsbezirkskantor der Evangelischen Kirche Bayern hat Musikerfreunde aus dem gesamten Dekanat zu einem Workshop zusammengerufen. Der durch und durch begeisterte Musiker wurde als Schüler auf dem Saxophon von Spiritual Jazz und Indischer Musik geprägt. Seine Berührungspunkte sind Spiritualität, Religion und Jazz mit einem Fokus auf der Christlichen Tradition. Uwe Steinmetz steht dafür, die verschiedensten Instrumentenfarben auch in den Gottesdienst zu bringen.

Etwa 20 Personen trafen sich mit ihren Instrumenten nun im alten und neuen Gemeindesaal und im Kirchenraum der Christuskirche. Dieser Kirchenraum ist in seiner universellen und offenen Architektur sehr gut geeignet für interessante Projekte. Groovige Jazzmusik in einem experimentellen Workshop: Einfach mal probieren!

Die Musizierenden verbrachten den ganzen Samstag mit toller und nicht ganz leiser Musik und in bester Laune. Gemeinsames Pizzaessen und lebendiger Austausch in Gespräch und Klang. Ein herzliches Beisammensein!

Um 12 Uhr mittags  gab es ein internes kleines Konzert „The Sound“ für die Workshopteilnehmerinnen und Teilnehmer.

Greg Ambroisine,  Australien, Trompete, – heute Deutschland

Sam Newman; Perth, Westaustralien, Jazz-Schlagzeug,

Will Pethick, Perth, Westaustralien, Posaune, – heute Deutschland

Uwe Steinmetz, Saxophon,

Michael Straube, Regensburg, E-Bass

gaben ihr Können zum Besten, zwischendurch  immer wieder begleitet vom Applaus der Zuhörenden und durchwoben von spontanen Erklärungen.

Der Plan war, dass am darauf folgenden Sonntag alle Workshop-Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Gottesdienst in Cham mitgestalten.

Lebendiger Austausch beim Workshop




Ein Bildervortrag von Pilger Rudi Simeth über seinen Weg nach St. Wolfgang

Pilger Rudi Simeth begeistert interessierte Pilgerfans mit seinen Erfahrungen beim Pilgern nach St.Wolfgang

Ein Bericht von Regina Pfeffer 

Gemeinsam auf den Spuren des Kirchenpatrons

Wertvolle Freundschaften mit Pilgern konnte er unterwegs schließen. Schnell entledigte er sich so manchem unsinnigen Ballastes im Gepäck. Schirm, Bücher usw. wurden alsbald zurückgelassen. „Weniger ist mehr“, meinte der Referent überzeugt, der meist ohne Vorbuchung seiner Unterkünfte unterwegs war. Für alle Fälle hatte er einen Schlafsack dabei, den er jedoch nicht brauchte. Als „einzigartig im Bayerwald“ war für ihn, dass er in diversen Gasthöfen mit offenen Armen als Wolfgangspilger aufgenommen wurde, eine reichliche Verpflegung erfuhr und gar mit Pilgerrabatt übernachten konnte. Auch das Nachbarland Tschechien durchquerte Rudi Simeth auf seinen Pilgerreisen. Stationen waren u. a. der Spitzbergsattel, Lypno-Stausee, die Regen- und Moldau-Quelle, Hurkenthal, Rehberg, Bucchina (Buchwald), Fürstenhut. Bei Philippsreut ging es über die Grenze.

Erklärtes Ziel war natürlich St. Wolfgang im Salzkammergut. Zur Sprache kam die Legende des berühmten „Hackl-Wurfes“ bei der Falkenstein-Kapelle, die auf einer sonnigen Lichtung direkt an einer aufragenden Felswand liegt. Pilger glauben, dass der Schlupfstein zum Hindurchkriechen rechts oberhalb des Altars ein Kraftort sei, der die Gesundheit fördere. Dreimaliges Läuten der Turmglocke soll Wünsche erfüllen helfen. In unmittelbarer Nähe zur Kirche befindet sich ein weiteres kleines Häuschen, in dem sich die Heilquelle des Falkensteins befindet. Die Legende besagt, dass der Heilige Wolfgang einen Klosterbruder zum Begleiter hatte, dem das entbehrungsreiche Leben ohne Trinkwasser jedoch viel zu hart war. Also stieß Wolfgang seinen Stab in den Boden und wie durch ein Wunder tat sich an genau dieser Stelle eine Quelle mit frischem Wasser auf. Trotzdem ließ der Mönch den Bischof alleine in der Einsiedelei zurück, die Quelle jedoch gibt es bis zum heutigen Tag und das Wasser ist seit vielen Jahrhunderten dafür bekannt, Heilkräfte zu haben. Besonders für die Augen soll es wahre Wunder bewirken. Ein Gebet für die Lieben daheim war für Rudi Simeth Pflicht.

Den Heimweg des über 800 Kilometer andauernden Pilgerweges (857 Kilometer per Rad und sieben Kilometer zu Fuß über den Falkenstein war sein Resümee) trat er über den Gnadenort Altötting, Landshut und natürlich Regensburg an, wo der Besuch der Wolfgangsgruft mit dem Schrein des Heiligen in der prächtigen Kirche St. Emmeram nicht fehlen durfte. Den kurzweiligen Vortrag lockerten gemeinsam gesungene Lieder auf (Auf der Wulda, Tief drin im Böhmerwald, Nehmt Abschied Brüder usw.). (Bericht und Bild: Pfeffer)

 




Nicht halbherzig, sondern von ganzem Herzen

Pfarrer Roland Kelber begrüßt die Gläubigen vor dem reich geschmückten Erntedankaltar

Erntedank-Festgottesdienst in der Christuskirche Viechtach

Am vergangenen Sonntag feierte die evangelische Kirchengemeinde das Erntedankfest. Schon am Vorabend wurde dieses wichtige Fest im Jahr eingeleitet durch ein großartiges Marimbaphon-Konzert mit Christoph Hoffmann und Seon Yeon  (Marimbaphon und Vibraphon).

Der Festgottesdienst wurde mitgestaltet vom Projektchor unter der Leitung von Paula Kucerova am Keybord. Sie spielte auch dir Orgel zu den feierlichen Liedern, in deren Focus ein großes Danke an Gott, den Schöpfer, stand, der in der Zeit des Noah mit dem Siegel des Regenbogens bis zum heutigen Tag versprochen hat, diese Welt zu erhalten.

Der Projektchor sang unter der Leitung von Paula Kucerova am Keybord

Falsche Spritualität bringt keine innere Erfüllung 

In seiner Predigt führte Pfarrer Roland Kelber aus, dass Menschen durch eine nicht auf Gottes Gnade ausgerichtete Form von Spiritualität letztlich in einer Leere des Schweigens von Gott stehen bleiben würden. Es gebe beispielsweise auch heute noch wie im Alten Testament ein Fasten, welches als eine Art Selbsterlösung funktionieren sollte, wobei zum Beispiel äußerliche Schau, Gesundheit oder Fittness im Vordergrund stünden. Dies sei nicht der Herzensweg einer echten Glaubensbegegnung mit Gott. Auch die schönsten Gottesdienste würden Menschen nicht näher zu Gott bringen, wenn sie lediglich sogenannte „Gottesdienst-Besucher“ und nicht „Gottesdienst-Teilnehmer“ seien.

„Brich dem Hungrigen dein Brot und sättige die elende Seele“ (s. Jes.58)

Die wunderbare Verheißung bei Jesaja 58 – der Kern der Predigt – erreiche ihre Erfüllung bei Menschen, die sich ihr Herz formen ließen, indem sie sich der Bedürftigen, der Armen, der Hungernden und Hilfsbedürftigen annähmen. Die Liebe und Barmherzigkeit Gottes werde spürbar im eigenen Herz.

„Lassen Sie sich in die liebe Gottes hinein nehmen! Jesus jammerte der Anblick der Hungrigen und er vollbrachte die wunderbare Speisung der Viertausend. Gott leidet mit und öffnet sein Herz für die Armen. Öffnest du dein Herz, so wird, wie Jesaja es verheißt, der Herr dir antworten, wenn du rufst, er wird sich dir zuwenden,wenn du Hilfe bei ihm suchst.“

Sich nie von Gott verlassen fühlen 

Freilich würden wir nicht immer Antworten auf manche unserer Fragen bekommen. Aber wir würden uns nie von Gott verlassen fühlen. „Gott ist kein Wunschgebetsautomat. Suchen wir Gott nicht nur halbherzig! Lassen Sie sich auf seine Pläne ein! Lassen Sie sich in den Gottesdienst mit hinein nehmen! So tragen Sie Gottes Barmherzigkeit und sein wunderbares Handeln mit in den Alltag hinein. Gottesdienste sollen nicht bloß ein kulturelles oder tolles  künstlerisches Ereignis sein, sondern dürfen in der Tiefe des Glaubens erlebt werden und so das Leben in der ganzen Fülle der Gnade Gottes durchdringen.“

Die Spendeneinlagen gingen an das evangelische Jugendcamp in Nigeria. danach

 Nach der Erntedankfeier gab es ein Treffen beim Kirchencafe im neuen Gemeindesaal, vorbereitet von Barbara Wagner. 

Zusammen sitzen und miteinander Kaffee trinken reden beim Kirchencafe




Friedliche Herde auf dem Weg zur Wolfgangskapelle

Auf dem Weg zur Wolfgangskapelle

Vorgestern machte Künstlerin Dorothea Stuffer  einen „Kontrollgang“ dahin, um nachzusehen, wie es den Blechtieren geht. Ein mystischer Kraftort, dessen Wirkung man bei entsprechender Einstellung sich nicht entziehen kann.

 Die Blechgruppe steht dort völlig unangegriffen seit dem 31. Oktober letzten Jahres. Das ist der Gedenktag des heiligen Wolfgang, der hier vor 1100 Jahren auf seinem Weg nach Böhmen hinauf gegangen ist. Gut bewacht werden die Tiere und Vorbeigehenden vom Erzengel Michael, dem am 29, September mit den Erzengeln Rafael und Gabriel und allen Engeln das Hochfest „Michaelistag“ gewidmet ist.

Der Kreuzweg zur Wolfgangskapelle führt zuerst flacher und später steil und wild durch den Wald bergauf. Etwa auf halber Stecke – nach etwa 15 Minuten – begegnet den Wander-Pilgern eine friedliche Herde, bestehend aus Schafen, Alpakas, einer Ziege und Pferden.

Erzengel Michael

Hinter einer Baumwurzel eines umgestürzten Baumes steht ruhig die Herde.

Kleines Schaf

Zwei Alpakas

Die Herde wurde weder von Sturm noch von Regen, Sonne, Schnee, Hagel, Gewitter oder „Jägern“ angegriffen.

Die Blechschafe sind seit über 20 jahren ein wegweisendes Wahrzeichen Jahren am sogenannten „Herzstück“ des Wolfgangsweges.

Ziegenhirt mit Ziege und Laterne  auf dem Weg zur Wolfgangskapelle

Sitzendes Alpaka und Schaf

An dieser Stelle einen Dank an das Aufbauteam vom Oktober 2024: Reinhold, Hildegard, Erich, Johannes, +Xaver+, Anna, Matthias

Auftraggeberin: Hildegard Weiler, 1. Vorsitzende vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang




Einladung nach Gutwasser

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Gunther-Verehrer,

ich möchte Sie über die diesjährige Feier des St.-Gunther-Festes in Gutwasser (Dobrá Voda) bei Hartmanitz am 11./12. Oktober informieren.

Das Programm:

Samstag, 11.10.: 18.00 Uhr Vesper zum Fest des hl. Gunther
Sonntag, 12.10.: 14.00 Uhr Festmesse zum Patrozinium
Hauptzelebrant: Pfr. Jan Kulhánek

Aus Schüttenhofen (Sušice) werden Fußwallfahrer erwartet. Nach dem Gottesdienst steht das St.-Gunther-Haus gegenüber der Kirche allen Besuchern zur Einkehr und leiblichen Stärkung offen.

Die Priester und Diakone unter Ihnen sind selbstverständlich zur Konzelebration bzw. Assistenz eingeladen!

Mit freundlichen Grüßen

Günter Iberl




„Auf den Spuren des heiligen Wolfgang“ – ein Vortrag mit Pilger Rudi Simeth am 23. September

Liebe Pilgerfreunde vom Wolfgangsweg,

unser verehrter Pilgerbruder Rudi Simeth wird am Am 23. September um 14.30 Uhr einen Bildervortrag über seine inzwischen 3. Pilgerfahrt nach St. Wolfgang am Wolfangsee halten.

Eingeladen, diesen Vortrag  zu halten, hat ihn die wunderbare Regina Pfeffer. Sie ist zuständig für den Wolfgangsweg bei Arrach, Pilgerweg-Beauftragte, Leiterin des Waldkindergarten in Arrach und war schon auf einigen Heilsamen Wanderungen von Pilger Rudi dabei.

 Wie wär´s, wenn Sie sich mal einen Nachmittag Auszeit nehmen wollen und auch mit „Auf den Spuren des Heiligen Wolfgang“ unterwegs sein?

Ganz bequem auf einem Stuhl im neuen Wolfgangsheim der Pfarrei Haibühl!

Herzliche Pilgergrüße von den Pilgerengeln vom Wolfangsweg und ein herzliches Vergelt’s Gott an Pilger Rudi Simeth!

 Anbei einige Bilder – übermittelt von Pilger Rudi: 

Votivtafeln

Falkensteinkapelle

Altötting

 




Pilgerwanderung am 19. September Planice – Klatovy – – – mit Pilger Rudi Simeth als Pilgerbegleiter

Liebe Pilger- und Wanderfreunde,

mit dem meteorologische Herbstbeginn am 1. September hat sich nochmals ein wunderschöner Spätsommertag mit herrlicher Fernsicht gezeigt. Auch der Herbst hat wunderschöne Tage – auch im übertragenen Sinne 😉

Gemeinsam mit Michael Neuberger, dem Bildungsreferenten der KEB im Landkreis Cham darf ich am Freitag, 19. September eine schöne Pilgerwanderung begleiten. Bei einer Erkundung mit dem Fahrrad in der vergangenen Woche konnten wir besondere Eindrücke einer stillen böhmischen Landschaft erfahren. Die schmucken Orte zwischen Planice und Klatovy sind im wahrsten Sinne des Ortes „Böhmische Dörfer“ mit uns unbekannten Namen. Alle mit einem besonderen Charme. Die vergangenen Jahre hat sich auf diesen Wegen viel getan. Viele Anwesen und Kulturdenkmäler sind stilvoll renoviert worden. Besonders beeindruckend sind aber auch die mächtigen Baumdenkmäler und Alleen entlang des Pilgerweges. Die Pilgerwegetappe ist zwar mit 18 km relativ lang – jedoch ohne steile Anstiege. Etwa die Hälfte auf Feld- und Waldwegen. Die Presseankündigung mit allen Informationen füge ich bei. Bitte direkt bei der KEB Cham anmelden.

Auf stillen Wegen auf dem tschechischen Jakobsweg

Landkreis: Stille Wege, sanfte Hügel, weite Ausblicke und malerische kleine Dörfer prägen den tscheschischen Jakobsweg von Prag bis zum deutsch-tschechischen Grenzübergang Neuaign/Všeruby.  Die Katholische Erwachsenenbildung im Landkreis Cham lädt dazu ein, am Freitag, 19.September auf einem kleinen Auschnitt dieses Weges von Planice nach Klatovy unterwegs zu sein. Treffpunkt ist um 7.45 Uhr in Eschlkam, von wo aus in Fahrgemeinschaften zunächst zum Bahnhof Kdynĕ gefahren wird. Dort geht es mit der nostalgischen Bahn und dem Linienbus über Klatovy nach Planice. Nach dem Pilgersegen in der Kirche St.Blasius in Planice startet der insgesamt 18 Kilometer lange Pilgerweg, der über Vracov, Habartice, den Berg Barak zunächst nach Kydliny führt. Am Ortsausgang wurde vor zwei Jahren von einem Privatmann entlang des Jakobsweges ein beindruckender Kreuzweg mit Kapelle geschaffen. Vor der Klattauer Madonna in der altehrwürdigen Erzdekanatskirche  und einer individuellen Einkehr in den Lokalen auf dem Stadtplatz in Klatovy klingt der Pilgertag aus. Rückkehr in Eschlkam um ca. 19.45 Uhr Leitung: Rudi Simeth und Michael Neuberger. Teilnahmebeitrag: 10 Euro. Anmeldung: KEB Cham, www.keb-cham.de, Tel. 09971-7138.

Beigefügt eine Kartenübersicht des Pilgerweges und einige Bilder.

Freut mich, wenn wir uns bei dieser und kommenden Wanderungen und Aktivitäten sehen, die in nächster Zeit angekündigt werden.

 

PS: Zur Wiederholung der Heilsamen Wanderung am Sonntag, 19. Oktober „Tief drin im Böhmerwald“ mit Zugfahrt sind mittlerweile 16 von 25 möglichen Anmeldungen eingegangen.

 

Schöne Grüße – Rudi Simeth- Schloßstr. 12- 93458 Eschlkam

 Mail: waldaugen@t-online.de

Tel:   +49 173 5947879

Kartenübersicht Planice – Kydliny – Klatovy

(Tschechien)




WANDERUNGEN IM VIECHTACHER LAND AB FR., 03.09.2025 – DI., 30.09.202

Das alte Rathaus von Viechtach – heute Tourist-Büro, Ausstellungsräume und Cafe „Hinkl“

Hier einige Angebote zum Wandern in der Urlaubsregion Viechtacher Land für den Monat September. Weitere Veranstaltungen finden Sie unter www.viechtacher-land.de.

 

 MI., 03.09.2025, 09:30 UHR , BAHNHOF VIECHTACH

WANDERUNG ZUM OSTERBRÜNNL
Gotteszell-Osterbrünnl-Zachenberg-Gotteszell, Schwierigkeitsgrad: leicht, Länge: ca. 10 km,
Gehzeit: ca. 3 Std., Rückfahrt mit der waldbahn ab Bahnhof Gotteszell nach Viechtach: 14.38 Uhr,
Rucksackverpflegung/Einkehr, Infos/Anmeldung erforderlich: Tourist-Info Viechtach, Tel.
09942/808250 oder tourist-info@viechtach.de

Anmerkung vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang: Hier gibt und gab es auch die Wolfgangibrüder.

SO., 07.09.2025, 12:00 UHR , TÜV PARKPLATZ
WANDERUNG „GALLNER MIT RUINE HÖHENSTEIN“

Wanderung des Bayerischen Wald-Vereins Sektion Blossersberg „Gallner mit Ruine
Höhenstein“.Treffpunkt: 12:00 Uhr TÜV (Anfahrt zum Startpunkt mit Privat-PKW) Info/Anm.:
Reinhold Köppl, Tel. 0160/3376250

 Anmerkung vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang: Der Gallner liegt am Pilgerweg St. Wolfgang mit den Fernziel Regensburg

SO., 07.09.2025, 15:00 UHR BIS 17:00 UHR , PARKPLATZ „GROSSER
PFAHL“ AN DER B 85

EXKURSION AM TAG DES GEOTOPS: QUARZFELSEN UND
NATURSCHUTZGEBIET „GROSSER PFAHL“
Naturkundliche Wanderung mit Geologin und LBV-Kreisvorsitzender Dorothea Haas. Auch für
Kinder geeignet. Festes Schuhwerk erforderlich! Infos/Anmeldung erforderlich bis 5.9., 12 Uhr
unter Tel. 09922/802480.

 Anmerkung vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang: Dorothea Haas kennt sich auch sehr gut mit Bienen aus.

SA., 13.09.2025, 09:00 UHR , BIERFELDPARKPLATZ P 1, WANDERTAFEL
BAYERWALD GIPFELSTÜRMER: GEFÜHRTE TRAIL-RUNNING TOUREN

Brennes – Kleiner Arbersee – Kleiner Arber (1.384 m) – Mittagsplatzl (1.340 m) – Großer Arbersee.
Anspruchsvolle Tour mit Kleidertransport und Shuttleservice (16 km, 620 hm). Einkehr im
Gasthaus Arberseehaus. Infos/Anmeldung: Tourist-Info Viechtach, Tel. 09942/808250 oder E-Mail
an tourist-info@viechtach.de.

MI., 17.09.2025, 09:00 UHR , RATHAUS KOLLNBURG
GIPFELTOUR: PRÖLLER & KÄSPLATTE

Kollnburg-Kagermühle-Pröller-Käsplatte-Hinterwies-Kollnburg, Schwierigkeitsgrad:
anspruchsvoll, Länge: ca. 15 km, Gehzeit: ca. 6 Std., Anfahrt mit dem Linienbus 58 –
Zustiegsmöglichkeiten: Bahnhof Viechtach-8.42 Uhr I Viechtach, Schmidstraße/Edeka-8.47 I St.
Englmar, Predigtstuhl-8.20 Uhr (Haltestelle Kollnburg, Genobank wir nicht angefahren!),
Treffpunkt: Rathaus Kollnburg: 9 Uhr, Rückfahrt ab Kollnburg, GenoBank – in Richtung Viechtach:
16.04 bzw. 17.04 Uhr I in Richtung St. Englmar: 15.42 bzw. 16.42 Uhr, Rucksackverpflegung/Einkehr,
Infos/Anmeldung erforderlich: Tourist-Info Viechtach, Tel. 09942/808250 oder tourist-
info@viechtach.de

Wolfgangsfigur in der Westfassade der Viechtacher Stadtpfarrkirche St. Augustinus, Stadtplatz Viechtach




Zu Pilgerhelfer Xaver Hagengrubers 65. Geburtstag

Xaver pflückt einen Strauß Brennnessel. Foto vom Juni 2024

 Am 19. August hätte Xaver seinen 65. Geburtstag gehabt. 
Hier ein paar „feierliche Gedanken“ anlässlich dieses Jubiläums 

Ein Strauß Brennnessel, das war Xavers Leben. Doch Xaver konnte diese Pflanze ohne Berührungsängste pflücken. „Was habt ihr denn alle, die brennt doch nicht!“

Mit Xavers heiterer Gelassenheit und Schicksals-Annahme kann so leicht niemand wetteifern. Auch beim Armdrücken hat gegen ihn eigentlich jeder verloren.

Der Geist, wie Xaver seinen Herrgott nannte, ließ ihn inmitten aller Gefahren und Unfälle nie ohne Schutz. Der Geist hat sich immer um Xavers Verteidigung gekümmert. Es ist oft so gewesen, dass inmitten aller Ränke und Widerwärtigkeiten der ganze Himmel sich Xaver gegenüber anschickte, ihn zu verteidigen.

Einfach dem Auftrag folgen, das war Xavers ganze Weisheit. Er scheute keine niedrige und anstrengende Arbeit und erledigte sie heiter und fröhlich ohne Murren wie ehrenvolle Aufgaben, wie sie zum Beispiel am Wolfgangsweg von ihm ausgeführt wurden.

Bekannt geworden ist seine Initiative „Kreuztragen zur Wolfgangskapelle“:

Selbst gezimmerte Kreuze aus strahlendem Birkenholz, die Menschen mit einer Bitte oder einem Dank den steilen Kreuzweg zur Wolfgangskapelle hinauf tragen können – bis heute. Xaver, der leidgeprüfte Kreuzträger. Sein Vater Franz Xaver war viele Male bei Wallfahrten nach Neukirchen beim Heiligen Blut Kreuzträger und Vorbeter.  Das Kreuztragen war auch das Schicksal von Xavers Mama Maria, die unfassbar viel ausgehalten hat.

Bis heute stehen Birkenkreuze bereit am Kreuzweg zur Wolfgangskapelle

 Blondy und Brunhilde am Xaverhofbrunnen

Kindliche  Seele, vertrauendes Gotteskind, du kümmerst dich nicht um Missgunst, Verehrung oder Spott der Weltgüter! Du fragst nicht, was die anderen von dir denken. Oft suchten Menschen deine unbefangene Offenheit auszubeuten und versuchten, deine Aufrichtigkeit zu hintergehen. Doch bei Xaver hat man es nicht mit ihm, sondern offenbar mit Gott zu tun, und deshalb konnte  Xaver immer beherzt sagen: „Der Geist hift mir allerweil!“..

Alles ist Xaver – wie seinem Namenspatron Franz Xaver – gleich: Krankheit und Gesundheit, Unglück wie Glück, Misserfolg wie Erfolg, Verlieren und Gewinnen. Mit seiner Lebenshaltung ist seine Sendung auf Erden erfüllt.

Xavers Mutter Maria mitten unter den Schafen. In der Heckscheibe steht geschrieben:“Es gibt Tage, da verliert man.“

Beim Heumachen mit Pilger Rudi Simeth und den Pilgerhelferinnen Monika Bergbauer und Chintha Angele

Pilgerin und Xaver-Birkenkreuze oben auf der Wolfgangskapelle




Pilger-Radtour am Sonntag, 31. August zur Chambquelle

Die wiederhergestellten Kirchenfundamente in Rothenbaum – Červené Dřevo

Liebe Pilger- und Wanderfreunde,

Gerne leite ich euch eine Pressenachricht für eine grenzüberschreitende Pilger – Radtour im Sonntag, 31. August weiter. Dabei begleite ich die Gruppe mit heimatkundlichen Beiträgen und spirituellen Impulsen. Ein junger Fahrradtrainer mit seiner Frau übernehmen die fahrtechnische Leitung (sie wollen offiziell nicht genannt werden). Wegen der Kombination Pilgern UND Fahrrad-Sicherheit ist die Gruppe auf 10 Mitfahrende beschränkt – fünf Anmeldungen kann ich noch entgegennehmen. Beigefügt auch die Kartenübersicht der Tour.

Wir werden gemütlich fahren und zum Schluss gegen 16 Uhr im Gasthof zur Post in Eschlkam einkehren – wenn´s geht natürlich im Biergarten unter mächtigen Bäumen.

in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsregion plus und der Gemeinde Eschlkam veranstalten wir am Sonntag, 31. August eine grenzüberschreitende Fahrrad-Pilgertour mit Heimatkunde und Impulsen. Unterwegs auch mit Tipps und Übungen zur Fahrrad-Sicherheit und Unfallverhütung.

Über die Grenze zur Chambquelle radeln
Rad-Pilgertour mit Heimatkunde und Fahrrad-Sicherheit für Senioren 60+

Eschlkam: Die Gesundheitsregion plus und die Gemeinde Eschlkam laden ein zu einer grenzüberschreitenden Pilger-Radtour zur Chambquelle und auf den Tannaberg. Auf Initiative von Gesundheitsbotschafter Rudi Simeth wird damit ein früheres Fahrrad-Sicherheitstraining vor Ort auch für unterwegs umgesetzt. Gedacht speziell für Senioren 60+, E-Bike wird empfohlen.

Start dazu ist Sonntag 31. August um 10.00 Uhr am Waldschmidtplatz in Eschlkam. Ersatztermin bei schlechtem Wetter Sonntag, 7. September.

Fahrstrecke 43 km – zur Chambquelle und auf den Tannaberg mit heimatkundlichen Erklärungen – sicher auf dem Fahrrad unterwegs wird durch eine Fahrradtrainer vermittelt.

Hinfahrt über Jägershofer Kircherl – Grenzübergang Hofberg – Kirchenfundamente Rothenbaum – Silberberg.

Rückfahrt über Wallfahrtskirche Tannaberg – Grenzübergang Neuaign – Begegnungsstätte am Ostbayerischen Jakobsweg.

Es besteht Helm-, Handschuh- und Brillenpflicht

Die Teilnahme ist kostenlos! Die Gruppenstärke beträgt höchstens zehn Mitfahrende.

Bitte Getränk und Brotzeit für unterwegs mitbringen, sowie wetterangepasste helle Kleidung und/oder Warnweste tragen.

Voraussichtliche Dauer 10 – 16 Uhr. Eine Einkehr nach der Tour ist geplant.

Verbindliche Anmeldung erforderlich und zusätzliche Informationen bei Rudi Simeth aus Stachesried per Mail: waldaugen@t-online.de oder Telefon +49 173 5947879.

Grenzübergang Neuaign mit Jakobsstein am Ostbayerischen Jakobsweg

Chambquelle

Die Wallfahrtskirche Tannaberg

CZ Eschlkam – Chambquelle – Tannaberg

 




„Lasst uns an den See Genezareth reisen!“

Urlabuberpfarrer Lothat Le Jeune in der Christuskirche

Lasst uns an den See Genezareth reisen!

Abendmahlsgottesdienst in der Christuskirche mit Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und Organistin Maike Brandes

Am vergangenen Sonntag durfte die evangelische Kirchengemeinde wieder einen segensreichen Gottesdienst mit Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und der Organistin Maike Brandes erleben. Gleich zu Beginn reichte Maike Brandes den Gläubigen je einen kleinen farbigen Fisch, das alte Symbol der Christen (ICHTUS). Derartige Fische sind heute beliebte Schmuckstücke und Glaubenszeichen und werden gerne an Autos, Rucksäcken usw. angebracht. Zugleich erinnerten sie hier im Speziellen auch an die Heimat der beiden „Nordlichter“ aus Schleswig Holstein, wo die Menschen gewohnt sind, an der Ost- und Nordsee zu leben mit all ihren  Schönheiten und auch mit ihren Launen, zum Beispiel, wenn das Wetter schlecht ist.

„Wir freuen uns, dass wir hier in dieser schlichten, einfachen und wunderschönen Holzkirche zusammen Gottesdienst feiern und Gott unsere Dank darreichen können“, begrüßte der Pastor die Anwesenden. In diesem Jahr habe ja die Christuskirche im Advent ihren 75. Geburtstag. „Wir verbinden mit dieser Kirche im Bayrischen Wald viele gute Erinnerungen. Ein Grund zum Feiern ist es auch, wenn wir sehen, was in unserem eigenen Leben immer wieder gut gelaufen ist.“ Der Urlauberpfarrer betonte, dass für sie als Nordlichter der Bayrische Wald in den Tagen, Wochen, Jahren zur zweiten Heimat geworden sei. Sie hätten viele Menschen kennengelernt und seien mit ihnen in herzlicher Verbindung .

„Lasst uns zum See Genezareth reisen!“ – begann Lothar Le Jeune seine Predigt. „Stellen Sie sich vor, es ist tiefste Nacht, ganz früh am Morgen. Petrus und die Fischer haben stundenlang die Netze ausgeworfen und haben nach einer langen und entmutigenden Nacht nichts gefangen. Enttäuscht und erschöpft gehen sie ans Ufer. Das ist der Moment, wo Jesus kommt und sie bittet, noch einmal hinaus zu rudern und die Netze auszuwerfen. Als Fischerprofi skeptisch, aber auf Jesus vertrauend begibt sich Petrus nochmal auf den See, wirft das Netz aus und das Netz ist übervoll.“

Der Seelsorger zieht nun einen Bogen zu unserem heutigen Leben und Alltag. Es gebe Situationen, wo man sich abmühe, sich sorge, nichts gelinge so recht. So wie die Kutter in der Ost- und Nordsee oft auch bei schlechtem Wetter und bei Nebel ohne Sicht hinausfahren, weil sie auf den Fischfang angewiesen seien. Man denke an Kriege, Hunger, Vertreibung. Es stelle sich die Frage, warum Gott das alles zulasse, warum er schweige. Doch Gott spreche immer wieder Menschen an, die Kraft, Mut, Vertrauen hätten und die sich senden ließen. „Raffe dich wie Perus noch einmal auf! Das Unmögliche wird möglich! Ein großer Fang!“ Petrus erkenne die eigenen Grenzen, aber mit Gott lohne es sich den Weg zu wagen. „Seien Sie Menschenfischer! Ermöglichen Sie Gemeinschaft! Jeder von uns ist begabt zuzuhören, einfühlsam zu sein. Denn: Wir haben einen Begleiter: Jesus Christus.“

Feierliches Abendmahl mit Kelch und Hostien, Orgelspiel, Lieder, Gebete und Fürbitten, Psalmen, Segen – dies alles  war auch in diesem Jahr wieder ein besonderes Nordlicht-Highlight in der Christuskirche mit Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und Maike Brandes.

 Christi Leib…

Christi Blut …

Maike Brandes an der Orgel

Segen

 




Ein Bericht von Sepp Schreindl in der App „Wanderkultur“ über 4 Stuffer-Blechfiguren

2 Fotos vom heiligen Nikolaus und der Muttergottes (Ausdruck auf Papier) bei der Stadtpfarrkirche Zwiesel von Sepp Schreindl

Kürzlich bekam die Viechtacher Künstlerin Dorothea Stuffer einen Anruf aus Zwiesel mit der Anfrage um einige Informationen zu vier Blechfiguren und einem größeren Gemälde auf Holz, die bei der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus und bei der Bergkirche angebracht sind. Es handelt sich hierbei um Darstellungen vom heiligen Nikolaus (Stadtpfarrkirche), um eine Muttergottesfigur (Stadtpfarrkirche), um den heiligen Wolfgang (Bergkirche, um den heiligen Gunther (Bergkirche) und um die heilige Theresia (Holzbild, Bergkirche).

Heute stellen wir Ihnen einen Textentwurf über Nikolaus und Muttergottes vor. Die Darstellungen bei der Bergkirche sind in Vorbereitung. Auch über Stuffer-Blech am Wolfgangsweg sind wir in Kontakt.

 Hier der Text für die Wander-App von Sepp Schreindl :

  Heilige am Kirchplatz 
 Bei den zwei Seitenportalen der Stadtpfarrkirche Zwiesel befindet sich je ein Heiligenbild auf Blech gemalt. Beide wurden initiiert vom Arbeitskreis Regionale Kultur der Zwieseler Agenda 21. Diese aus der Konferenz von Rio 1992 hervorgegangene Bewegung landete in Zwiesel auf fruchtbaren Boden und regte zahlreiche Entwicklungen auf ökologischem, ökonomischem und sozialen Gebiet an. Eine treibende Kraft auf dem Gebiet der Kultur war der ehemalige Leiter des Zwieseler Waldmuseums Erwin Steckbauer.
Am Nordportal steht das Bildnis des heiligen Nikolaus von Myra, um 280 bis um 350. Er ist einer der bekanntesten Heiligen und auch Patron der Zwieseler Stadtpfarrkirche. In erster Linie ist er vertraut als Gabenbringer am 6 Dezember bzw. an dessen Vorabend. Nikolaus war Bischof von Myra in Kleinasien, damals griechisch-sprachiges Römisches Reich, heute Türkei. Der Sage nach verteilte er sein Vermögen an Notleidende. Um ihn ranken sich diesbezüglich zahlreiche Legenden. Dargestellt ist der Heilige mit einer Mitra auf dem Kopf und dem Bischofsstab in der einen sowie einen Apfel in der anderen Hand.
Die gleiche Marienfigur wie in Zwiesel ist auch am Gnadenhof Xaverhof angebracht.
Die Rückseite der Stadtpfarrkirche ziert eine auf Blech gemalte Muttergottesfigur. Sie trägt das Jesuskind im Arm. Beide haben eine Krone auf dem Haupt. Bekleidet ist sie mit einem weit ausgebreiteten Mantel, wie er typisch ist für eine Schutzmantelmadonna,  wobei jedoch die Schutzsuchenden nicht dargestellt sind.  Zwiesel hat einen besonderen Bezug zur schützenden Maria, woran eine Marmortafel im Inneren der Stadtpfarrkirche erinnert (23 Mai 1943). – In schwerer Zeit wurde die Pfarrei Zwiesel feierlich der Mutter Gottes geweiht.
 Die Gemälde auf Blech wurden zur letzten Jahrhundertwende gestaltet von der Malerin und Bildhauerin Dorothea Stuffer aus Viechtach, geboren 1953. Sie studierte Bildhauerei und Kunsterziehung an der Akademie für Bildende Künste in München. Nach den beiden Staatsexamen war sie als Kunsterzieherin an Gymnasien. Zudem betätigt sie sich als freischaffende Künstlerin.
Etliche  Werke im öffentlichen Raum vieler Bayerwaldgemeinden sind ihre Schöpfung.
Gesicht der Nikolausfigur
Es gibt noch zwei Nikolaus-Figuren, die gerne auch mal unterwegs sind.



Urlaubszeit mit Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und Maike Brandes

Die Organistin Maike Brandes und Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune

 Seit vielen Jahren freut sich die evangelische Kirchengemeinde auf die Ferienzeit, in der Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und Maike Brandes aus dem Hohen Norden kommen. Sie werden wieder Gottesdienste in der Christuskirche Viechtach und in der Gnadenkirche Ruhmannsfelden halten, Freundschaften, die in all den Jahren entstanden sind, pflegen und das eine oder andere Seelsorgegespräch  führen.

Nun ist es wieder soweit!

„Wir sind gesund und munter und voller Tatendrang und freuen uns riesig, euch alle hoffentlich gesund und fröhlich wiederzusehen. Am Sonntag, 3. August, starten wir zu euch. Alles wie im Vorjahr: zwei Gottesdienst-Vertretungen und liebe vertraute Freunde treffen. Wie schön ist unsere gemeinsame Zeit! Wir werden mit unseren Fahrrädern den Regen bis Cham radeln, im Nationalpark wandern und unsere langjährigen Freunde treffen. Natürlich gehört das Gäubodenfest mit dem spektakulären Auszug zu den Höhepunkten. Wir freuen uns sehr auf diese Zeit.“

Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune mit einer weißen Brieftaube

Maike Brandes an der Orgel

+ Gottesdienst in Ruhmannsfelden mit Abendmahl am 10. Juli um 9.00 Uhr
+ Gottesdienst in Viechtach mit Abendmahl am 17. Juli um 9.30 Uhr