20 neue Pilgerkreuze für den Aufstieg zur Wolfangskapelle
20 neue Pilgerkreuze laden zum Gebet unterwegs ein – Hildegard Weiler, Hund Theo und Dorothea Stuffer freuen sich – auch für die Pilger!
20 neue Kreuze sind feierlich am Wolfgangstag angekommen.
Auf so manchem Pilger- oder Wanderweg sind am Weg oftmals Steine zu sehen, die jemand abgelegt hat oder zu kleinen Türmen aufgestapelt hat.
Bei der Falkensteinkapelle im Salzkammergut, dem historischen Vorbild der Wolfgangskapelle, gibt es einen sogenannten „Schlupfstein“: Zwänge dich durch das Loch hindurch und streife ab, was dich belastet hat.
Am Fuße des Kreuzweges hinauf zur Wolfgangskapelle stehen Pilgerkreuze bereit. Sie sind gefertigt aus jungen Baumstämmem, meist aus Birke. „Ein Stück mit Christus gehen“ heißt die Einladung. Dieser seit einigen Jahren zu einer beliebten Tradition gewordene Brauch ist nicht mehr wegzudenken. Wanderer und Pilger, einzeln oder in Gruppen, tragen die Kreuze zur Kapelle hinauf. Eine Tafel lädt ein, dieses „Kreuz tragen mit Christus“ mit einem Anliegen, einem Dank oder einer Bitte zu verbinden. Im Laufe der Zeit sind allerdings die ersten Kreuze verwittert, verrottet, in Stücke zerfallen. Die Kapellenbesucher haben sich dieses Kreuztragen jedoch nicht nehmen lassen. Es gehört dazu! Und so haben immer wieder andächtige Besucher Äste oder Reste von alten Kreuzen zu einem persönlichen Kreuz gelegt.
Der am 7. Mai diesen Jahres verstorbene Pilgerhelfer Xaver Hagengruber hat die Idee vor etwa 10 Jahren ins Leben gerufen: Trage ein Kreuz hinauf zur Wolfgangskapelle! Xaver Hagengrubers Vermächtnis wurde nun zum Wolfgangstag am 31. Oktober erneuert. 20 neue Kreuze, solide und handlich aus jungen Erlenstämmen von Xavers treuen Freund Johannes Jung gefertigt, stehen wieder bereit. „Ich beobachte das ganze Jahr über wahre Pilgerströme, die zur Kapelle hinaufgehen“, erklärt Hildegard Weiler, Betreuerin der Wolfgangskapelle. „Die Kreuzaktion ist sehr gefragt soll unbedingt weiter bestehen bleiben. Ich empfinde sie als großen Segen.“ Hildegard Weiler ist erste Vorsitzende vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang. Sie wohnt am Fuße das Kreuzweges am St Wolfgangshof. „Die Kreuze sind schon zum Wahrzeichen geworden, so wie die wegweisenden Blechtiere, Schafe, Alpakas und Engelfiguren den Weg zieren, die Menschen erfreuen und auf den Seelen-Hirten Wolfgang aufmerksam machen.“
Wer das Kreuztragen unterstützen möchte, kann gerne auch ein Kreuz von der Wolfgangskapelle wieder hinunter tragen
Pfarrer Dr. Werner Konrad predigt in der Christuskirche
Der Posaunenchor unter der Leitung von Michael Pollwein (rechts)
Gemeinsamer Segen
Harmonische Gruppe bei der Wanderung „Tief drinn im Böhmerwald“ zu Baumdenkmalen im Frischwinkel – (Pilgerführer Rudi Simeth in roter Jacke links)
Bäume im Frischwinkel
Pilgerwandergruppe mit Pilgerführer Rudi Simeth (links) bei den typischen Wolfgangsweg-Blechschafen



Fast schon sind wir ganz oben! Den steilen Anstieg über die uralten Treppen aus Granitsteinen haben wir geschafft. Seht ihr die Wolfgangskapelle wie einen Juwel durch die Blätter schimmern?
Da liegen Birkenkreuze bei den Felsen am Boden. Es sind Stücke von alten Birkenkreuzen, die Pilger einst hinauf getragen haben mit einem Anliegen, einer Bitte oder einem Dank und nun erneut aufgerufen und platziert haben.
Unterwegs sind wir einer bunten Herde aus ehernen Blechtieren begegnet, die uns ermutigt hat.
Alpakas und andere friedliche Herdentiere
Oben bei der Wolfgangskapelle lehnen imposante Birkenkreuze am Felsen.
Vorher sind wir an diesem Bergsteiger vorbei gekommen.
Umgestürztes Kreuz – die Bitte ist längst über den Wolken und angekommen.
Da prangt sie, die Wolfgangskapelle, ein sagenhafter Ort, wo einst vor über 1000 Jahren der Heilige Wolfgang auf seinem wilden Weg durch die Wälder übernachtet hat.
Blechschaf an einem Marterl vom Kreuzweg zur Kapelle
Am Fuße des Kreuzweges zur Wolfgangskapelle werden Kapellenbesucher eingeladen, ein Kreuz mit einer Bitte, einem Dank, einem Anliegen hinaufzutragen. Idee: + Xaver Hagengruber +, verstorben am 7. Mai 2024. Dieses Projekt erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Neue Kreuze müssen dringend angefertigt werden.
Die alten Granitstufen
Pilgerhelferin Sylvia wartet still versunken unten, denn der Aufstieg hat Schwierigkeitsgrad mittelschwer.
Jemand hat aus 2 Birkenkreuz-Stücken ein „Franziskus-Kreuz (T-Form) hingelegt…
.. und zwar bei der Herde des Hirten Wolfgang
Unter Felsen eingebettet liegt das Juwel. Der Teufel musste der Sage nach damals helfen, die Kapelle zu bauen.
Ziege unterwegs
Folgt dem Ziegenhirt und nehmt ein Glücks-Kreuz mit hinauf!
Pilgerhelfer + Xaver Hagengruber + rastet am 11. März 2024 wie der heilige Wolfgang auf dem steilen Aufstieg
Rudi Simeth ist Pilger, Pilgerführer und ein wahrlich heilsamer Wanderer
Karte: Tschechien, Spitzberg Eisenstraß Ost
Karte: Tschechien, Spitzberg Eisenstraß West
4 tolle Musiker um den Bezirkskantor Uwe Steinmetz (2.v.l.) geben in einem internen Workshop-Konzert ihr Können zum besten.
Lebendiger Austausch beim Workshop
Pilger Rudi Simeth begeistert interessierte Pilgerfans mit seinen Erfahrungen beim Pilgern nach St.Wolfgang
Pfarrer Roland Kelber begrüßt die Gläubigen vor dem reich geschmückten Erntedankaltar
Der Projektchor sang unter der Leitung von Paula Kucerova am Keybord
Zusammen sitzen und miteinander Kaffee trinken reden beim Kirchencafe
Auf dem Weg zur Wolfgangskapelle
Erzengel Michael
Hinter einer Baumwurzel eines umgestürzten Baumes steht ruhig die Herde.
Kleines Schaf
Zwei Alpakas
Die Herde wurde weder von Sturm noch von Regen, Sonne, Schnee, Hagel, Gewitter oder „Jägern“ angegriffen.
Die Blechschafe sind seit über 20 jahren ein wegweisendes Wahrzeichen Jahren am sogenannten „Herzstück“ des Wolfgangsweges.
Ziegenhirt mit Ziege und Laterne auf dem Weg zur Wolfgangskapelle
Sitzendes Alpaka und Schaf

Votivtafeln




Falkensteinkapelle
Altötting





Kartenübersicht Planice – Kydliny – Klatovy
Das alte Rathaus von Viechtach – heute Tourist-Büro, Ausstellungsräume und Cafe „Hinkl“
Wolfgangsfigur in der Westfassade der Viechtacher Stadtpfarrkirche St. Augustinus, Stadtplatz Viechtach
Xaver pflückt einen Strauß Brennnessel. Foto vom Juni 2024
Bis heute stehen Birkenkreuze bereit am Kreuzweg zur Wolfgangskapelle
Blondy und Brunhilde am Xaverhofbrunnen
Xavers Mutter Maria mitten unter den Schafen. In der Heckscheibe steht geschrieben:“Es gibt Tage, da verliert man.“
Beim Heumachen mit Pilger Rudi Simeth und den Pilgerhelferinnen Monika Bergbauer und Chintha Angele
Pilgerin und Xaver-Birkenkreuze oben auf der Wolfgangskapelle