Der Buß- und Bettag
Pfarrer Roland Kelber predigte am Mittwochabend beim Gottesdienst in der Christuskirche
Der Buß- und Bettag ist nicht düster, sondern eine Chance, dem Heiligen Geist Raum zu geben
Mit gemeinsamer Mit Beichte und heiligem Abendmahl beging am vergangenem Mittwochabend die evangelische Kirchengemeinde den Buß- und Bettag.
„Es gibt einen Punkt, wo kein Zurück mehr möglich ist“, leitete Pfarrer Roland Kelber den Gottesdienst ein. „Doch bei Gott haben wir bis zu unserem Lebensende die Möglichkeit umzukehren, ihm alles anzuvertrauen und an ihn abzugeben. Das ist die frohe Botschaft des Buß- und Bettages.“
In seiner Predigt ging der Geistliche auf die Problem- und Schuldfrage und der Spirale der Gewalt ein – ein Thema, welches bis heute an Aktualität in keinster Weise verloren hat. Jesus lasse sich bei der sogenannten Schuldfrage, welche ihm die Jünger stellen, nicht auf eine „Stammtisch-Diskussion“ ein, auf Diskussionen, welche und wie viel Schuld jemand angesammelt habe. Wenn jemanden ein schweres Schicksal eingeholt habe, betreffe das jeden in gleicher Weise für sein eigenes Leben. Keiner solle meinen, besser zu sein, bloß weil ihn ein schlimmes Ereignis nicht getroffen habe. Nein, hier sei Gottes Gnade am Werk. Man solle sich besser die Frage stellen: Wie stehe ich da, wenn ich einmal Rechenschaft ablegen muss?
Der Buß- und Bettag sei nichts Düsteres, sonder eine große Chance zum Neubeginn. Am Beisiel vom Gleichnis des fruchtlosen Feigenbaums veranschaulichte der Pfarrer, wie fruchtbringend es für einen Menschen sein kann, wenn sich ein anderer Mensch um ihn kümmert, sich um ihn bemüht. Gottes Bemühungen um uns sei hierzu im Vergleich noch um ein Vielfaches fruchtbringender. Es gehe darum, schlechte Schlacken abzulegen und dem Heiligen Geist wieder Raum zu geben. „Durch Gottes Güte gelangen wir dazu, unsere eigenen Missstände zu erkennen und können ihn um Vergebung bitten“.

Iris Marchl bei einer Krippenspiel-Aufführung in der Christuskirche Viechtach, 2019, rechts ihr Sohn Luis
Iris, Bernhard und Luis
Bei den Proben für das Krippenspiel 2023
Eine tolle Berichterstattung in beiden Lokalzeitungen! Im Bayerwaldboten ist sei sogar Person des Tages! Glückwunsch!
Bambus-Stock-Qi-Gong

Petra Schneider Grössl an der Orgel und Marianne Riedl an der Querflöte – daneben eine der 9 Stelen der Ausstellung Mission und Migration

Der Posaunenchor der St. Markuskirche in München war vor einigen Jahren Sieger beim Wettbewerb der deutschen evangelischen Posaunenchöre
Pfarrer Roland Kelber bei der Predigt
Begeisterter Beifall am Ende der Matinee
König Joachim (Pfr. Roland Kelber) lehnt den Inhalt der Schriftrolle – wichtige Botschaft Gottes – ab und verbrennt sie abschnittweise



„Ehrengäste mit Geschenken“: Der Heilige Wolfgang schafft starke Verbindungen in Europa – Annette Zappe, Hermann Friedl, Toni Wintersteller, Franz Eisl, Stefan Wörner, Patrick DeBettin, Arno Perfaller, Simon Lukyamuzi (v.r.n.l.)
Initiatorengruppe mit dem Logo vom neuen Wolfgangweg. Anton Wintersteller aus St. Wolfgang und Wolfgang Silver aus Pfullingen 3. und 4. von rechts
St. Wolfgang und Pfullingen verbinden sich
Wolfgang-Statue am Kirchenplatz seiner Geburtsstadt. Geschaffen wurde das Kunstwerk von Annette Zappe – es zeigt den jungen Wolfgang ( mit den Attributen Kirchenmodell und Buch) am Beginn seiner aufregenden Lebensreise.
Zusammen mit Bischof Voderholzer (mit Strohhut) zog die Pilgerschar hinauf zur Wolfgangskapelle (Foto: Josef Arweck, VBB)







Pilgergruppe bei der sagenumwobenen Wolfgangskapelle – Foto Pilger Rudi Simeth




Die Wolfgangskapelle auf dem Wolfgangsriegel liegt unter Felsen gebettet
Wolfgangsfigur am Wolfgangsbrunnen bei der Ortskirche St. Nikolaus in Böbrach
Gemälde der Wolfgangskapelle von Dorothea Stuffer (Detail )
Blecharbeiten (Dorothea Stuffer), lebensgroß: Michael, Raphael und Gabriel
Eherner Erzengel Michael an der Westseite( Eingang) der Marienkapelle in Ramersdorf
Milda Stuffer
Mittagessen mit den „Kindern“
Der Geburtstagskuchen
Der Pfarrer ist gekommen!
Gespräche: Großmama erzählt, dass sie abends mit ihrer Mutter und den vielen Geschwistern am Bänkchen vorm Haus saßen und gemeinsam Lieder gesungen haben. Es war im 2. Weltkrieg. Eine einsame Nachbarin bat die Mutter, sie möge doch noch mit den Kindern eine Weile weiter singen, es sei so schön..
Nach einem gemeinsamen Gebet verabschiedet sich der Pfarrer. Milda wünscht sich, dass er einmal ihre Beerdigung zelebrieren möge. Und fügt hinzu: „Was das Sterben anbetrifft, ich dränge mich nicht vor!“
