Meditative Wanderung am Engelweg – Rollstuhl und Kinderwagen sind dabei!

Gruppenfoto von der Engelwegwanderung mit Rollstuhl und Kinderwagen – Leitung Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune (Mitte, mit Hut) und Impulsschreiber Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann (Mitte, ornanges Hemd) und mit Bürgermeisterin Josefa Schmid ( beim Kinderwagen) beim Herzensengel
Am vergangenen Mittwoch fand unter der Leitung von Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann eine 3-stündige Pilgerwanderung auf dem beliebten „Engelweg“ zwischen Fernsdorf und Ayrhof statt. bei hochsommerlichem Wetter traf sich eine stattliche Gruppe von Engelweg-Freunden zur einstimmenden Andacht in der Fernsdorfer Filialkirche, um von hier aus die beschauliche Strecke vorbei an den Engelfiguren der Künstlerin Dorothea Stuffer mit den inspirierenden Impulsen von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann zu genießen.
Start: die Fernsdorfer Dorfkirche
Besonderheit des immer wieder gerne besuchten, etwa 5 Kilometer langen Pfades diesmal: ein von Betreuerinnen der „Schreinermühle“ begleiteter Rollstuhlfahrer, ein junger Mann mit Handycap und ein Kinderwagen mit der 3 Monate jungen Lena und ihren Eltern Manuel und Sophie Stuffer. Die Eignung des Engelweges – auch auf kürzeren Teilabschnitten – für Rollstuhl und Kinderwagen haben bei privaten Unternehmungen schon verschiedene Personen ausprobiert und waren begeistert.

Es geht los!

Gespräch und Lied beim ersten Engel: Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann, Friedel Dreischmeier, Karla Singer und Hildegard Weiler
An verschiedenen Stationen hielt – mal unter strahlend blauem Himmel, mal im freundlichen Schatten der Bäume – die streckenweise aus 25 Personen bestehende Gruppe, wobei zwei junge Leute sogar aus Straubing angereist waren, inne um zu singen, persönliche Erlebnisse auszutauschen, zu betrachten, zu beten. Eine Tierfreundin kann berichten, wie sie Trost spürte, als sie eine liebe verstorbene Katze am Engelweg begraben durfte.

Die Station „Erst die Rinder, dann die Kinder!“
Diese Station mit den Mutterkuh-Hochlandrindern ist sehr beliebt und interessnat. Es wird fotografiert!

….mal unter strahlend blauem Himmel, mal im freundlichen Schatten der Bäume….

Unter Engelstrahlen

Betrachten, singen, beten, segnen

Betrachten, singen, beten, segnen 
Unterwegs: Im April war Sophie hier noch schwanger, heute mit Kinderwagen

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Beim Engel „Fürchte dich nicht!“ : Eine Tierfreundin kann berichten, wie sie Trost spürte, als sie eine liebe verstorbene Katze am Engelweg (an dieser Stelle) begraben durfte. |

Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann

Hinunter geht’s mit Rollstuhl und Kinderwagen zum Hoferlbauern, wo schöne Bilder und Impulse warten.
Beim Bild „Im Gnadenlicht“ am Anwesen „Hoferlbauer“ rief Pilgerbegleiterin und 1.Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang, von dem diese Wanderung angeregt worden war, zu einem Geburtstagsständchen für 4 im Monat August geborene Teilnehmer auf, darunter Friedel Dreischmeier (81), Kassier des Vereins, und Xaver Hagengruber (58), der treue Pilgerhelfer des Vereins. Diese beiden Geburtstagskinder hatten vor mittlerweile fast einem Jahr den Engelweg gemeinsam mit dem altbewährten Helferteam der Stuffer-Kunstaktionen in Zusammenarbeit mit der Kollnburger Bürgermeisterin Josefa Schmid aufgebaut. Der Engelweg ist bei dieser Serie das sechste Projekt, ein siebtes ist anvisiert.

Sehen, staunen

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„Es hängt nicht von unserer Leistung ab, wir müssen nicht erst etwas fertigbringen, bevor uns ein Engel hilft“, erklärt Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann beim Engelbild „Ein Engel malt das Bild fertig, während der Ikonenmaler krank darnierdeliegt“ |

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Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune erzählt den interessiert zuhörenden Gästen beim Erzengel Michael unter der B85-Unterführung von der Geschichte der Michaeliskirche in Kaltenkirchen, seiner Heimatregion im hohen Norden. |

Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune

Bürgermeisterin Josefa Schmid kommt hinzu.
Bei der Anschlussstelle zum Pandurensteig unterhalb von Weging vor dem Waldstück schließt sich Bürgermeisterin Josefa Schmid der Gruppe an und begleitet die Wanderer ein Stück. Josefa Schmid ist inzwischen nach sehr guter Zusammenarneit mit dem Wolfgangspilgerverein Schirmherrin des Wolfgangsweges, der hier in einem Zubringer in einem Teilstück verläuft.

Angenehm durchs kühle Waldstück wandern

Ein schöner Ausflug mit den Engeln!
Unterwegs finden die mittlerweile doch etwas hungrigen und durstigen Engelweg-Wanderer reichlich Äpfel und Zwetschgen und stärken sich nach alter Pilgertradition von diesen Himmelsgeschenken für das letzte Stück bis Ayrhof. Letztes Jahr beim Aufbau hatten in Hof die Helfer von der kurz vor Weihnachten verstorbenen Inge Beck eine heiße Pizza und von freundlichen Nachbarn frische Getränke bekommen. Diesmal gab es die Früchte ihrer Obstbäume. Ein Geschenk der Engel?

Auf dem Weg nach Hof

Schöne reiche Gärten

Angekommen bei der Herz-Jesu-Kirche in Ayrhof
Mit einer zünftigen Einkehr im Gasthaus Ayrhof endete die Sommerwanderung am Engelweg, nicht ohne dass die Gruppe mit neuen Engelwegwanderplänen und -Vorhaben auseinanderging.

Das sympathische Paar aus dem hohen Norden erkundet den Engelweg
Bei diesem orangen Engel mit Kerze auf halber Strecke können sie auch zur Engelweg-Wanderung einsteigen. Die Gehdauer beträgt dann bis Ayrhof nur noch knapp eine Stunde.
Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune predigt in der Christuskirche Viechtach über Paul Gerhardt
Maike Brandes an der Orgel der Christuskirche Viechtach
Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune erteilt den Segen
Die Organistin Maike Brandes und Urlauberpfarer Lothar Le Jeune reichen sich das heilige Abendmahl.
Grenzüberschreitendes Pilgern am Wolfgangsweg: Mit Lothar und Maike (links) in Zelena Lhota in Tschechien


Zwei Engel im Apfelbaum in Hof um Thema Gastfreundlichkeit
Engelweg-Aufbaugruppe Verein Pilgerweg St. Wolfgang vor der Kirche in Ayrhof mit Bürgermeisterin Josefa Schmid (vorne links)



Beim Herzens-Engel oberhalb von Schwarzgrub
Liebevoll liest Friedel Dreischmeier dem jungen sportverletzten Asylbewerber den Impuls zum Herzens-Engel vor.
Begegnung mit einem weißen Hund namens HOPE (= Hoffnung!)































Wolfgangsweg-Blechschaf im Wald am Wolfgangsweg zum Kolmsteiner Kircherl
Das Warten auf den Zug verkürzte Rudi Simeth mit Geschichte und technischen Daten zur für ihn schönsten Bahnstrecke im Böhmerwald
Pflanzenkenner Franz Irrgang (vorne) zeigte immer wieder auf seltene Blumen am Wegesrand. Paul Zetzlmann (in der Wiese) gab einen tiefsinnigen spirituellen Anfangsimpuls beim Start in B
Eine Orchidee Weiße Waldhyazinthe am Wegesrand
in Gemeinschaftsarbeit renovierte Kirche „Zur Schmerzhaften Mutter Gottes“ in Hamry (Hammern) und im einstigen Friedhof die Denkmäler „Der gemeinsame Weg“ mit dem Wahlspruch der Künischen Freibauern „Niemands Herr – Niemands Knecht“









