Mit Danksagung essen

Erntedank 2018: Pfarrer Roland Kelber predigt in der Christuskirche Viechtach

Mit Danksagung essen
Erntedank in der Christuskirche Viechtach

In einem Festgottesdienst mit heiligem Abendmahl feierte am vergangenem Sonntag die evangelische Kirchengemeinde das Erntedankfest.

Pfarrer Roland Kelber wies in seiner Predigt darauf hin, dass auch dieses Jahr trotz Hitze und Trockenperioden die Ernte wieder reichlich ausgefallen sei, wie man an der vielfältigen Fülle des kunstvoll geschmückten Altars erkennen könne. Getreide und Heu seien heuer zwar ziemlich knapp, dafür tragen Obstbäume und Weinstöcke umso mehr Früchte, die wir nun genießen dürfen.

Wie der Apostel Paulus sollen uns weder Überfluss noch Mangel soweit beherrschen, dass wir darüber unseren Herzensfrieden aus dem “Kreislauf mit Gott”, der uns mit so viel Gutem versorgt, verlieren – so der Pfarrer. Gewisse Nahrungsvorschriften, die sich viele selbst auferlegen, entsprächen nicht dem christlichen Glauben. Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut und vom Schöpfer für uns zur dankbaren Annahme gemacht worden. Jesus, der als einfacher und unbehauster Wanderprediger umherzog, konnte durchaus auch Essen und Trinken genießen, wie man aus der Bibel weiß.

Pfarrer Roland Kelber führte auf der anderen Seite auch aus, dass Der Philosoph Harari hat in seinen Forschungen festgestellt hat, dass heutzutage tatsächlich mehr Menschen an den Folgen von Überernährung als an Hunger sterben.

Der Pfarrer wies in diesem Zusammenhang ebenfalls darauf hin, dass kriminelle Machenschaften der Nahrungsmittelindustrie die Achtung vor der guten Schöpfung hintanstellten und somit das, was von Gott zum Segen gemacht worden sei, “verschlimmbessert” werde. Dadurch werde die gute Ordnung der Schöpfung empfindlich gestört.

Überall diesen ernsten Problemen solle der Mensch aber trotzdem nicht in Panik geraten. Das Wichtigste seien die Dankbarkeit und die Fürbitte für alle, die Mangel leiden.

Der Altar ist auch dieses Jahr wieder reichlich geschmückt.

 

Christusfigur in einem Rosen-Hagebuttengewölbe mit Weizenähren




Der heilige Wolfgang unterwegs nach Böhmen – ein Gemälde (Detail) von Dorothea Stuffer

Der heilige Wolfgang mit Bischofsmütze und Hackl als Pilgrim auf einem Maulitier

 

Unterwegs nach Böhmen – als Begleiter ein Wolf oder Wolfspitz – im Hintergrund die Wolfgangskapelle bei Böbrach




Blechschafe am Wolfgangsweg-Herzstück renovieren

Ist das nicht ein süßer Schafbock? (Die Künstlerin ist auch süß! 🙂 ) Er ist seit vielen jahren angebracht am sogenannten “Herzstück des Bayerwald-Wolfgangsweges”, am “Sonnenblumenweg”, der zwischen Asbach und Staudenschedl verläuft. Hildegard Weiler und Dorothea Stuffer – Gründerinnen des Aufbaus und der Wiederentdeckung von Bischof Wolfgangs Spuren im sogennannten Bayerischen Abschnitt des grenzüberschreitenden Wolfgangsweges, der auch in Böhmen und Österreich läuft – die beiden haben sich letzten Mittwoch bei strahlendem Septemberwetter aufgemacht und mal nachgesehen, wie es den beliebten Blechschafen dort geht. Alles ist soweit in Ordnung, doch ein wenig gibt es doch zu renovieren. Mit Pinsel und leichtem Werkzeug machen sie sich auf den schönen Wegabschnitt, der zum langsamen Gehen etwa eine dreiviertel Stunde dauert.

Wollt ihr uns kurz begleiten? Dann folgt einfach der Fotoserie!

 

Bei diesem Schaf ist er Einstieg zum “Sonnenblumenweg”

Reich beladener Apfelbaum zur Begrüßung und Wegzehrung

 

Teich mit Wasserkanal und Enten- es geht immer am Wasser entlang

Nette Enten-Häuschen für die Enten

Wildblumen am Wegesrand

 

Der Weg verläuft eben dahin

Bank zum Stillehalten und Meditieren.

Hildegard entdeckt: Dieses “Ravenna-Blechschaf” hat sich im Laufe der Zeit wegen Baumfällung selbstaändig gemacht und wurde von einem “Fan” vorsichtig an einem Baumstumpf plaziert.

Dorothea frischt mittels guter wasserfester Farben ein weiteres Schaf (“Milchschaf”) wieder auf, und zwar so, dass die alte Patina nichts von ihrer Strahlkraft verliert. Das ist ein wichtiger Aspekt beim Renovieren von Kunst.

Da steht es nun in “altneuer” Frische!

 

Das Ravennaschaf vom Baumstumpf vorhin bekommt einen wichtigen Platz beim Abstieg-Steig Richtung Staudenschedl. Ein “W” wird auch angebracht.

“Ravennaschaf” und “W”

Hildegad und Dorothea machen sich  auf den Rückweg:

 

Der süße Schafbock grüßt in der Stille

     Das war ein schöner erfüllender Pilgerseptembertag!




Einladung zur Wanderung rund um Neukirchen b. Hl. Blut

Liebe Pilger- und Wanderfreunde,

der warme und trockene Sommer war anregend für viele schöne Rad- und Wandertouren allein, zu Zweit oder in der Gruppe.

Im bevorstehenden Herbst kommt dann eine Wanderzeit, wo es nicht mehr so heiß ist und oft gute Fernsicht herrscht.

Gleich am kommenden Sonntag beginnt eine neue Serie von

Heilsamen Wanderungen mit dem Kneippverein Cham mit dem Motto

Zu Baumdenkmälern und Kraftorten im Landkreis Cham:

 

Sonntag, 16.09.2018 um 9.30 Uhr

Neukirchen beim Heiligen Blut – Heilige Brunnen und mächtige Linden

Treff: Parkplatz  Kirchstraße, Neukirchen beim Heiligen Blut

Bei den Wallfahrerkreuzen am Weg zur Wallfahrtskirche

Wanderstrecke 9 km –

Leichte Rundwanderung mit spirituellen Impulsen

über Atzlern – Lamberger Mühle – Walching – mächtige Linden beim Wallfahrtsmuseum

Naturbad – Naturlehrpfad – Heiligbrunnkapelle und Wallfahrtskirche

Voraussichtliche Dauer bis gegen 13.30 Uhr – 14.00 Uhr.

Dann abschließende Einkehr im Cafe „Zur Wallfahrtskirche“ möglich.

Ein Kartenausschnitt der vorgesehenen Wanderstrecke ist beigefügt.

Gerne lade ich auch im Namen des Kneippvereins Cham dazu auf diesem Wege ein.

Anmeldung über Vereinshandy: 0151 68197283 oder Mail: info@kneippverein-cham.de

Fragen zur Wanderung gerne an mich – wobei ich eventuell auch eure Anmeldung weiterleiten kann.

Ich freue mich auf ein Wiedersehen bei dieser oder einer der nächsten Wanderungen – es gibt viel zu erzählen.

Vorschau auf die nächsten Wandertermine:

Waldmünchner Wanderprogramm

Donnerstag, 27. September

„Von Balbersdorf auf dem Pandurensteig nach Cham“

Mit Zugfahrt Waldmünchen Balbersdorf und Zugrückfahrt ab Cham

Kneippverein Cham

Sonntag, 28. Oktober

Um Grafenwiesen und Schönbuchen –

Kapellen und Baumdenkmäler

Mit abschließender Einkehr im Landhotel Buchbergerhof der Familie Stoiber in Thürnhofen.

Schöne Grüße

Rudi Simeth

Bilder & Touren

Gustav-Gabriel-Str. 17

93495 Weiding

Tel:            09977/904510

Mobil:      0173/ 5947879

Mail:         waldaugen@t-online.de

Web:        www.waldaugen.de

Neukirchen b. Hl. Blut, ein wichtiger Wallfahrtsort, liegt am Wolfgangsweg – Foto: Pilger rudi Simeth

 

Dialog wegen Blog-Veröffentlichung der angekündigten Rundwanderung um Neukirchen Heiligen Blut zwischen den beiden “Pilgergeschwistern” Dorotea Stuffer und Pilger Rudi Simeth:

Dorothea Stuffer: 

Hallo, lieber Pilgerbruder Rudi, die Neukirchen-Rundwanderung ist sehr interessant für den Wolfgangsblog! Hast Du zufällig ein Neukirchen Pilgerfoto? Wo genau berührt ihr dabei den Wolfgangsweg? Wetter soll übrigens traumhaft schön sein, habe ich vernommen!

Pilger Rudi: 

Liebe Dori,

da ich ja in Atzlern geboren und aufgewachsen bin, ist das auch eine besondere Wanderung für mich.

Ein Bild mit den Wallfahrerkreuzen habe ich beigefügt.

Den Wolfgangsweg gehen wir auf dem Radweg neben der Straße ab Lambergmühle bis Walching

Und hinauf zum Wallfahrtsmuseum. Dort stehen dann zwei mächtige Linden.

Dir, liebe Pilgerschwester eine gesegnete Zeit.

Dein Pilgerbruder Rudi




Am Pröllergipfel angekommen: Pilgerradln am Wolfgangsweg im Bayerwald

Das Pilger-Radfahrziel erreicht: Biker Leonhard

Nicht nur am Pröllergipfel, auch im Herbst angekommen sind am vergangenem Samstag, den 1.September, drei junge Biker. Sie starteten ihre Tour in Viechtach, fuhren übers Kneippbecken den Distelberg hinauf bis zur Distelbergkapelle und immer weiter bergauf über Münchshöfen (950 Meter) zum Pröllergipfel (1048 Meter). Sie berichten, dass der Wolfgangsweg ein wunderschöner vielseitiger und hochinteressanter Weg ist, dessen Spuren sie an verschiedenen Stellen im Bayerischen Wald mit ihren Fahrrädern gefolgt sind, immer entlang der “W”-Markierung, das eine oder andere Blechschaf am Wegesrand grüßend. Fazit der drei jungen Sportfreunde: “Ein tolles Projekt, der Wolfgangsweg im Bayerwald!”

Am Aufbau des Wolfgangsweges im Bayerischen Wald ab der Wolfgangskapelle bei Böbrach bis zur Grenze nach Tschechien und über Viechtach-Pröllergipfel bis Regensburg arbeitet der Verein Pilgerweg St.Wolfgangseit nunmehr seit16 Jahren. Wir haben viel erreicht und machen weiter!

Mit den Fahrädern am Pröllergipfel angekommen, ab Viechtach immer dem “W” folgend

Der Nebel weckt die Phantasie und stärkt die Impressionen über die Touren des heiligen Wolfgang vor 1000 Jahren. Hier: Biker Johannes

Der heilige Wolfgang wird in alten Darstellungen meist mit einer Bischofsmütze dargestellt. Die Radler haben einen Helm 🙂 Hier: Biker Manuel




Einladung nach Gutwasser in Tschechien: Die Glocke erklingt nun zum ersten Mal!

Glockeninstallation in Gutwasser

Kurznachricht für alle Gunther- und Wolfgangspilger und -Fans betreffend Dobra Voda/Tschechien:

Die Glocken in der St.-Gunther-Kirche in Gutwasser sind nun fertig installiert. Am Sonntag, den 2.9.2018 sollen sie um 16.00 Uhr im Rahmen einer kleinen gottesdienstlichen Feier zum ersten Mal erklingen. Wer sich Zeit nehmen kann, ist herzlich eingeladen. Im Anhang die Meldung des Pfarrers in tschechischer Sprache.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Iberl

Srdečně zdravím,

na neděli 2. 9. v 16:00 jsem po klopotných posunech naplánoval první slavnostní vyzvánění zvonů. Nevím, ale od někoho jsem dostal něco k historii původních Dobrovodských zvonů – bohužel to nemohu nyní najít. Pokud jste to posílal Vy, můžete mi to ještě přeposlat.
Pokud můžete, pošlete tuto zprávu – zprovoznění zvonů – dalším lidem.
Děkuji, požehnaný čas, P. Jenda.
Feierliche Glockenweihe im letzten Jahr



Wege gehen, Spuren hinterlassen

Wege gehen, Spuren hinterlassen
Eine Predigt von Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune – Wiedersehen im nächsten Jahr

Nunmehr bereits zum 11.Mal ist Pfarrer Lothar Le Jeune als Urlauberpfarrer in den Bayerischen Wald gekommen. Der Weg war weit: Hunderte Kilometer liegen zwischen seinem Wohnort Kattendorf nahe Hamburg und der Stadt Viechtach. Um Wege und Spuren ging es auch in seiner letzten Predigt in der Christuskirche Viechtach, bevor er mit seiner Lebensgefährtin Maike Brandes wieder in seine Heimat in den hohen Norden zurückkehrt.

Die Predigt 
nacherzählt von Dorothea Stuffer:

Wenn man am Ende eines gelebten Abschnittes steht, blickt man auch zurück auf die Ereignisse und Begegnungen, die man in dieser Zeit erfahren hat. So blicken wir – Maike und ich – auch dieses Jahr wieder zurück auf unsere Zeit hier im schönen Bayerischen Wald. Wir erinnern uns an Wege, die wir hier gewandert sind, die zum Teil  uns Nordländern ganz schön steil und unwegsam vorkommen.

Wir blicken auch auf den Wolfgangsweg, den wir in all den Jahren die wir bereits hierher gekommen sind, ein Stück weit kennenlernen durften. Bischof Wolfgang von Regensburg – eine Leuchte Gottes in dunkler Zeit – ist eine wunderbare Gestalt der Geschichte, und wenn man – wie wir hier am Wolfgangsweg – seinen Spuren folgt, dann kann man vieles entdecken. Man erfährt über sein Wirken, sein Leben, seine Einstellung, seinen Glauben. So möchte ich sogar behaupten, wenn man auf Wolfgangs Spuren geht, dann verinnerlicht man auch etwas von Wolfgangs Persönlichkeit und christlicher Lebenshaltung.

Genauso ist das mit den vielen anderen Wegen, zum Beispiel auch mit dem Jakobsweg.

Als Maike und ich  im Mai in Israel waren, sind wir auch auf den Wegen gegangen, die Jesus gegangen ist. Wenn man das nicht nur rein touristisch, sondern tiefgreifender sieht, kann man in der Tat die Spuren von Jesus in seinem Geist verstehen. Es ist dann wie ein Gehen mit Christus.

Nun fragen wir uns: Wenn wir und Sie auf Spuren gehen , hinterlassen auch wir und Sie Spuren auf den Wegen, die wir gegangen sind, die wir gehen? Natürlich! Mögen es Spuren sein, die anderen Menschen – dem heutigen Bibelwort (Matth.25,40) entsprechend – Spuren der Liebe sein, der Gnade, der Hilfsbereitschaft und Vergebung, sodass andere über unsere Spuren Gottes Wirken entdecken können.

Am Engelweg, den wir mit anderen zusammen letzte Woche gegangen sind, haben wir über die gemeinsame Betrachtung der Figuren und Texte neue Inspirationen erfahren dürfen. Wir gehen nicht immer unsere Wege alleine.  Jesus ist in Israel gegangen, und seine Jünger sind ihm gefolgt und haben selbst wieder Spuren hinterlassen. Dann kamen zu den Jüngern mehr und mehr Jünger dazu, die auch wieder Spuren hinterlassen haben. Auf den Wegen der christlichen Lebensbiografien kommen andere hinzu, alle hinterlassen Spuren, sodass wir das Wunder eines großen Pilgerweg-Netzwerks sehen, wo Menschen zu Glaubensvorbildern und Wegweisern geworden sind, denen wir folgen können und selber wieder Vorbild für andere werden können.

Lothar Le Jeune untermalte am Ende diese schöne Sommer-Predigt noch mit der Geschichte von den “Spuren im Sand” und mit einer weiteren Geschichte von einem Afrikaner Daniel, der gefragt wird, warum er meine, es gebe Gott. Daniel erklärte, dass er Gott und sein Wirken vergleichbar mit den nächtlichen zunächst unsichtbaren Besuche der Tiere um sein Nomadenzelt an den Spuren erkennt, die Gott in seinem Leben hinterlassen hat und hinterlässt.

DANKE LOTHAR UND MAIKE FÜR EURE SPUREN!

Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune am Engelweg

Maike Brandes ruft auf zum Lied am Engelweg

Der Altarschmuck in der Christuskirche Viechtach für diesen Sonntag bezieht sich auch auf Lothar und Maike! Hier die Interpretation des Blumenschmuckes von der Messnerin selber:

Die Gladiolen sind das Gotteslob, weil sie zum Himmel zeigen. Sie sind aber auch der Abschiedsschmerz wegen der bevorstehenden Abreise von Maike und Lothar. Die weißen Kamillenblüten sind das Brautgewand. Vorne der blaugelbe Strauß bedeutet das Sonnenlicht, welches Maike und Lothar durch ihr Kommen in der dunklen Winternacht als Spur und Hoffnung hinterlassen.

 

Gebet
Du bist da. Heute und morgen.
Du bist nah in Schatten und Licht.
Ob ich in Zweifeln wanke oder in Gewißheit gehe,
für Gutes danke oder mich im Unglück sehe.
Du bist das Ziel und du bist der Weg.
Du bist da, ja Du bist nah.
Deine Spur und meine Spur,
meine Hand in Deine Hand,
Deine Liebe und meine Liebe,
Du, Gott, umfängst alles.
Du bist Anfang und Ende.
Du bist da, ja Du bist nah.
Amen.



Pilgern auf dem Wolfgangsweg – Einladung für kommenden Freitag, 31.August 2018

Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch unter einem Felsen, von dem den es eine spannende Sage gibt.

 

Pilgern auf dem Wolfgangsweg“

Geführte Wanderung am Freitag, 31. August 2018

Im Rahmen des wöchentlichen Wanderprogrammes des Tourismusverbandes Viechtacher Land findet am Freitag, den 31. August, eine ganz besondere Wanderung statt:

Pilgern auf dem Wolfgangsweg“

Um 9.30 Uhr ist Treffpunkt am Bahnhof Viechtach, Bahnhofsplatz 3. Um 9.37 Uhr geht es mit der waldbahn auf einer der schönsten Bahnstrecken Deutschlands entlang des Schwarzen Regens bis zur Haltestelle Gumpenried-Asbach. Auf abwechslungsreichen Wegen führt die Wanderung zur Wolfgangskapelle bei Böbrach – weiter zur Frath, wo Einkehrmöglichkeit besteht. Nach einer Stärkung wird die letzte Etappe nach und zurück zur Halbestelle Gumpenried-Asbach in Angriff genommen. Die Rückfahrt nach Viechtach erfolgt wieder mit der waldbahn.

Die mittelschwere Tour mit ca. 5 Std. Gehzeit bietet wunderschöne Aus- und Einblicke in die Mittelgebirgslandschaft des Bayerischen Waldes.

Anmeldung ist erforderlich bis Donnerstag, 30. August, 16 Uhr:

Tourist-Information Viechtach, Stadtplatz 1, 94234 Viechtach, Tel. 09942/1661.

Textgestaltung:

Viechtach Aktuell / Viechtacher Anzeiger

Thomas Hobelsberger
Mönchshofstraße 25
94234 Viechtach
Tel.: +49 9942 948 89 12
Fax.: +49 9942 948 89 20



Meditative Wanderung am Engelweg – Rollstuhl und Kinderwagen sind dabei!

Gruppenfoto von der Engelwegwanderung mit Rollstuhl und Kinderwagen – Leitung Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune (Mitte, mit Hut) und Impulsschreiber Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann (Mitte, ornanges Hemd) und mit Bürgermeisterin Josefa Schmid ( beim Kinderwagen) beim Herzensengel

Am vergangenen Mittwoch fand unter der Leitung von Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann eine 3-stündige Pilgerwanderung auf dem beliebten “Engelweg” zwischen Fernsdorf und Ayrhof statt. bei hochsommerlichem Wetter traf sich eine stattliche Gruppe von Engelweg-Freunden zur einstimmenden Andacht in der Fernsdorfer Filialkirche, um von hier aus die beschauliche Strecke vorbei an den Engelfiguren der Künstlerin Dorothea Stuffer mit den inspirierenden Impulsen von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann zu genießen.

Start: die Fernsdorfer Dorfkirche

 Besonderheit des immer wieder gerne besuchten, etwa 5 Kilometer langen Pfades diesmal: ein von Betreuerinnen der “Schreinermühle” begleiteter Rollstuhlfahrer, ein junger Mann mit Handycap und ein Kinderwagen mit der 3 Monate jungen Lena und ihren Eltern Manuel und Sophie Stuffer. Die Eignung des Engelweges – auch auf kürzeren Teilabschnitten – für Rollstuhl und Kinderwagen haben bei privaten Unternehmungen schon verschiedene Personen ausprobiert und waren begeistert.

Es geht los!

Gespräch und Lied beim ersten Engel: Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann, Friedel Dreischmeier, Karla Singer und Hildegard Weiler

An verschiedenen Stationen hielt – mal unter strahlend blauem Himmel, mal im freundlichen Schatten der Bäume – die streckenweise aus 25 Personen bestehende Gruppe, wobei zwei junge Leute sogar aus Straubing angereist waren,  inne um zu singen, persönliche Erlebnisse auszutauschen, zu betrachten, zu beten. Eine Tierfreundin kann berichten, wie sie Trost spürte, als sie eine liebe verstorbene Katze am Engelweg begraben durfte.

Die Station “Erst die Rinder, dann die Kinder!”

 

Diese Station mit den Mutterkuh-Hochlandrindern ist sehr beliebt und interessnat. Es wird fotografiert!

….mal unter strahlend blauem Himmel, mal im freundlichen Schatten der Bäume….

Unter Engelstrahlen

 

Betrachten, singen, beten, segnen

Betrachten, singen, beten, segnen

Unterwegs: Im April war Sophie hier noch schwanger, heute mit Kinderwagen

Beim Engel “Fürchte dich nicht!” : Eine Tierfreundin kann berichten, wie sie Trost spürte, als sie eine liebe verstorbene Katze am Engelweg (an dieser Stelle) begraben durfte.

Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann

Hinunter geht’s mit Rollstuhl und Kinderwagen zum Hoferlbauern, wo schöne Bilder und Impulse warten.

Beim Bild “Im Gnadenlicht” am Anwesen “Hoferlbauer” rief Pilgerbegleiterin und 1.Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang, von dem diese Wanderung angeregt worden war, zu einem Geburtstagsständchen für 4 im Monat August geborene Teilnehmer auf, darunter Friedel Dreischmeier (81), Kassier des Vereins, und Xaver Hagengruber (58), der treue Pilgerhelfer des Vereins. Diese beiden Geburtstagskinder hatten vor mittlerweile fast einem Jahr den Engelweg gemeinsam mit dem altbewährten Helferteam der Stuffer-Kunstaktionen in Zusammenarbeit mit der Kollnburger Bürgermeisterin Josefa Schmid aufgebaut. Der Engelweg ist bei dieser Serie das sechste Projekt, ein siebtes ist anvisiert.

Sehen, staunen

“Es hängt nicht von unserer Leistung ab, wir müssen nicht erst etwas fertigbringen, bevor uns ein Engel hilft”, erklärt Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann beim Engelbild “Ein Engel malt das Bild fertig, während der Ikonenmaler krank darnierdeliegt”

Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune erzählt den interessiert zuhörenden Gästen beim Erzengel Michael unter der B85-Unterführung von der Geschichte der Michaeliskirche in Kaltenkirchen, seiner Heimatregion im hohen Norden.

Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune

Bürgermeisterin Josefa Schmid kommt hinzu.

 Bei der Anschlussstelle zum Pandurensteig unterhalb von Weging vor dem Waldstück schließt sich Bürgermeisterin Josefa Schmid der Gruppe an und begleitet die Wanderer ein Stück. Josefa Schmid ist inzwischen nach sehr guter  Zusammenarneit mit dem Wolfgangspilgerverein Schirmherrin des Wolfgangsweges, der hier in einem Zubringer in einem Teilstück verläuft.

Angenehm durchs kühle Waldstück wandern

Ein schöner Ausflug mit den Engeln!

Unterwegs finden die mittlerweile doch etwas hungrigen und durstigen Engelweg-Wanderer reichlich Äpfel und Zwetschgen und stärken sich nach alter Pilgertradition von diesen Himmelsgeschenken für das letzte Stück bis Ayrhof. Letztes Jahr beim Aufbau hatten in Hof die Helfer von der kurz vor Weihnachten verstorbenen Inge Beck eine heiße Pizza und von freundlichen Nachbarn frische Getränke bekommen. Diesmal gab es die Früchte ihrer Obstbäume. Ein Geschenk der Engel?

Auf dem Weg nach Hof

Schöne reiche Gärten

 

Angekommen bei der Herz-Jesu-Kirche in Ayrhof

 

Mit einer zünftigen Einkehr im Gasthaus Ayrhof endete die Sommerwanderung am Engelweg, nicht ohne dass die Gruppe mit neuen Engelwegwanderplänen und -Vorhaben auseinanderging.

 




Karla Singer entdeckt den heiligen Wolfgang in Sackenried

Vor wenigen Tagen hat unser Gründungs- und Vereinsmitglied Karla Singer eine wunderschöne Wolfgangsfigur in der Sackenrieder Wallfahrtskapelle entdeckt. Sackenried bei Wiesing ist ein Geheimtipp, –  es liegt still und verborgen in den Kronbergwäldern. Ein Geheimtipp wegen der 14 Nothelfer  und auch wegen seiner Votiv-Tiere aus Eisen, die es fast nur noch in Museen zu bewundern gibt.

Karla berichtet:

Zu den beiden Fotos muss  ich sofort alles schreiben, schließlich ist es immer wieder eine freudige Überraschung, den hl. Wolfgang zu finden und dann noch in so einer besonderen Kapelle, eigentlich schon eine kleine Kirche. Diese befindet sich in Sackenried (Wettzell- Viechtach) Der Ort ist so klein, sogar die Strasse endet dort, aber er hat etwas ganz Besonderes, nämlich einen Altar mit der Darstellung der 14 Nothelfer. Ich selbst kann mich nicht erinnern, jemals so einen Altar gesehen zu haben, der noch dazu sehr  alt ist (frühes 15. Jahrhundert). Immer am Sonntag nach dem großen Frauentag (15.August = Mariä Himmelfahrt)) wird in dem Ort Kirchweih gefeiert. Dann ist die Kirche auch geöffnet, ansonsten ist sie verschlossen, man kann aber den Schlüssel gleich um die Ecke abholen. Der Ort war und ist ein Wallfahrtsort, der in der heutigen Zeit wenig bekannt ist.

Das Besondere ist außerdem, dass hinter dem Altar kleine blecherne Votivtiere aufbewahrt werden. Wenn die Bauern in Notzeiten die 14 Nothelfer angerufen haben, dann wurde zum Dank so ein Votivtier in die Kirche gebracht. Ich hatte das Glück, bei der Krankensalbung, die an diesen Tag auch stattfand, dabei zu sein und freute mich riesig, dass als linke Figur (Foto) St. Wolfgang stand. Ich bemerkt, dass mehrere Leute den Altar umrundeten und fragte nach dem Sinn. Mir wurde erklärt, dass man mit einem Votivtier den Altar betend umrundet und dann hinter dem Altar zur Türe hinausgeht, die nur an diesen Sonntag geöffnet. wird. Natürlich suchte ich sofort ein Schäfchen und umrundete den Altar und betete für all die Menschen, die mir wichtig sind, für unsere geschundene Natur und auch für unseren Wolfgangsweg.




Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und Maike Brandes erkunden den Engelweg

Das sympathische Paar aus dem hohen Norden erkundet den Engelweg

Am kommenden Mittwoch, den 22. August ist eine Begehung mit am Engelweg mit Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und Maike Brandes geplant. Alle Interessierten – besonders auch ROLLSTUHLFAHRER – sind herzlich eingeladen. Start ist um 10 Uhr bei der Filialkirche in Fernsdorf. Gehbehinderte können auch um 11 Uhr auf halber Strecke beim Pandurensteig bei der Einmündung der B85-Unterführungs-Straße unterhalb von Weging beim “Engel mit Kerze” hinzukommen. Einkehr im Gasthaus Ayrhof ca. 12 Uhr.

Wir freuen uns auch auf den Impuls-Schreiber Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann!

Bei diesem orangen Engel mit Kerze auf halber Strecke können sie auch zur Engelweg-Wanderung einsteigen.  Die Gehdauer beträgt dann bis Ayrhof nur noch knapp  eine Stunde.




Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und Maike Brandes sind wieder da!

Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune predigt in der Christuskirche Viechtach über Paul Gerhardt

Mit Gottesdiensten, spirituellen Wanderungen, Vorträgen und Orgelspiel begleiten in diesen Augustwochen der beliebte Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und Maike Brandes die evangelische Kirchegemeinde der Christuskirche Viechtach und der Region alle interessierten Gäste, Urlauber und Gläubige im und durch den bayerischen Wald. Nunmehr liegt zum 11.Mal in Folge ein inspirierendes Ferienprogramm vor.

Am heutigen 11.Sonntag nach Trinitatis gab es in der Christuskirche einen Gottesdienst mit heiligem Abendmahl und eine inspirierend-trostreiche Predigt aus dem herrlichen Liedergut der evangelischen Kirche von Paul Gerhardt: “Geh aus mein Herz und suche Freud”. Zwischen einzelnen Predigt-Teilen sang die Gemeinde unter Begleitung von Maike Brandes jeweils einige Strophen dieses im Laufe der Jahrhunderte zum Volkslied gewordenen Kirchenliedes. Paul Gerhardt, der den 30 Jährigen Krieg miterleben musste, hatte ein sehr schweres, von Leid geprägtes Leben. Von seinen insgesamt 5 seine Kindern überlebte nur eines. Dennoch bewahrte er immer sein Vertrauen zu Gottes großer Gnade und Wohltaten. Ausgehend von einer aus dem Herzen sprudelnder Freude über die frohe Botschaft und Gottes wunderbare Schöpfung findet und leitet  Paul Gerhardt betrachtend über zur übernatürlichen, paradiesischen Hoffnung, welche als Kraftquelle und Licht (nicht als Weltflucht!) in unser Dasein fließt. Gedrängt durch den Organisten Johann Crüger, der damals in der Berliner Nikolaikirche tätig war, kamen die überaus wertvollen und bis heute wirkungsreichen Gedichte Paul Gerhardts in den Druck und sind seither nicht mehr aus den Gesangbüchern wegzudenken.

Maike Brandes an der Orgel der Christuskirche Viechtach

 

 “Wir freuen uns auf diese Zeit im Bayerischen Wald, auf die Gottesdienste, Unternehmungen, Begegnungen und Gespräche, und denken, wes wird eine gute Zeit sein.” teilt Lothar Le Jeune mit.

Ein Gemeidemitglied, welches – wie viele – in all den Jahren gerne bei den Aktionen und Andachten des sympatischen Paares aus dem “hohen Norden” dabei ist, sagt mit Tränen in den Augen: ” Ein Abbild der Treue Gottes, dass Sie auch diesen Sommer wieder hier sind, um uns viele gute gesegnete Stunden hier zu bescheren!”

Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune erteilt den Segen

Ferien-Programm mit dem Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und Maike Brandes:

Mittwoch, 08.08.18, 8.37 Uhr

WANDERUNG IM NATIONALPARK
“Geh aus mein Herz und suche Freud”- Wanderung mit Paul Gerhardt (Siehe Gottesdienst in der Christuskirche)

Von Bayer, Eisenstein über Hochfels durch das Naturschutzgebiet Johannisruh zum Wirtshaus “Schwellhäusl”. Danach entlang des Schwemmkanals nach Zwieselerwaldhaus. Gesamtstrecke ca.10 km. Rückkunft in Vechtach:16.20 Uhr.


Donnerstag, 16.08.18, 9.00 Uhr

MEDITATIVE WANDERUNG AM GROSSEN PFAHL
“Was sagt uns die Jahreslosung?”
Treffpunkt: Evang.Pfarramt Viechtach

Mittwoch, 22.08.18, 19.00 Uhr
Gemeindezentrum Viechtach
“HAUPTSTADT JERUSALEM – GESCHICHTE EINES KONFLIKTS
Vortrag von Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune

Mittwoch, 29.08.18, 19.00 Uhr
Christuskirche Viechtach
“NIMM SEIN BILD IN DEIN HERZ”
Meditative Betrachtung zu Rembrandts Bild “Die Rückkehr des verlorenen Sohnes”
mit Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune

Gottesdienste mit Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und Maike Brandes:

+ Sonntag, 12.08.18, 9.30 Uhr – in der Christuskirche Viechtach
+ Sonntag, 19.08.18, 9.00 Uhr – in der Gnadenkirche Ruhmannsfelden
+ Sonntag, 26.-08.18, 9.30 Uhr – in der Christuskirche Viechtach
+ Sonntag, 02.09.18,  9.00 Uhr – in der Gnadenkirche Ruhmannsfelden

 

Hinweis:

Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und Maike Brandes haben schon viele meditative Pilgerwanderungen am Wolfgangsweg in Zusammenarbeit mit dem Verein Pilgerweg St. Wolfgang unternommen. DANKE für ALLES!

Die Organistin Maike Brandes und Urlauberpfarer Lothar Le Jeune reichen sich das heilige Abendmahl.

Grenzüberschreitendes Pilgern am Wolfgangsweg: Mit Lothar und Maike (links) in Zelena Lhota in Tschechien




Der Engelweg im Tourist-Guide vom August/September – Interview mit Dorothea Stuffer

Ein Leben mit Gott und den Engeln
Ein neues Interview mit der Künstlerin Dorothea Stuffer

TG: Vielen Dank, dass sie sich wieder Zeit genommen haben für unsere Leser und Leserinnen: Ich feue mich sehr, ein neues Interview mit Ihnen führen zu dürfen.
Frau Stuffer, ein Leben mit GOTT und den Engeln – es ist diese tief empfundene Religiosität, die die Menschen bei Ihnen spüren und erfassen . Sie leben diese Religion in Ihrem öffentlichen und privatem Leben, helfen, wo sie können: Menschen, Tieren usw.
Was gibt Ihnen die Kraft, all dies zu tun?
D. S.: Meine Kraftquelle ist Gott, und ich schätze mich glücklich, IHN in der täglichen Bibel-Lesung, im Gebet und inneren Gespräch und im Gottesdienst zu begegnen. Und natürlich das harmonische Leben in meiner Familie kommt noch dazu. Ich habe gerade ein Enkelkind bekommen.
TG: Das ist aber sehr schön. – Die Bilder von Ihnen als Oma strahlen so einen Frieden aus- das wird das Kind sicherlich auch gut spüren …
D.S. Ja, ich genieße diese Augenblicke – ich habe gelernt, die Augenblicke gehen so schnell vorbei. Und  dabei sind sie einzigartig und unwiederbringlich, dessen werde ich mir immer mehr bewusst.
TG: Eine große Freundin von Ihnen ist leider kürzlich verstorben: Carola Pätzold.– früher das Gesicht des Hospizvereins Viechtach und bis zum Schluss noch Helferin beim Asylkreis Viechtach e.V. ab Deutschkurse und half, wo sie konnte. Sie konnten die Beerdigung mitgestalten.
D.S. Carola Pätzold war zu Recht eine Größe genannt – und sie war meine wunderbare Freundin. Sie hinterlässt eine große Lücke, bei denen die sie gekannt haben.
TG: Sie fühlen sich jeden Tag von Gottes Fürsorge und seinen Engeln begleitet.
D.S.: Ja, es gibt mir große seelische Kraft, mein Werk zu tun. Z.B. neulich bei der Heu-Suche für meine Schafe über den Winter habe ich diese liebende Fürsorge Gottes zu spüren bekommen. ER sagt: Sorgt Euch nicht, ICH ernähre auch die Spatzen. Seid Ihr nicht mehr wert als ein paar Spatzen?
TG: Ein wundervolles Beispiel. Sie leben wirklich mit Gott .
TG: Auch Inge Beck und Hajo Bach (Video vom Pilgerfest am Xaverhof mit Hajo!) sind vor nicht langer Zeit verstorben und hinterlassen eine große Lücke. Inge Beck wohnte in dem schönen historischen Anwesen direkt am Engelweg. Beim Aufbau der Engel im September 2017 hat sie zusammen mit ihrer Tochter Friederike den Aufbauhelfern spontan eine heiße selbstgemachte Pizza gereicht. Sie war immer wohltätig für so viele Menschen, ein leuchtendes Mitglied der evangelischen Kirchengemeinde in Viechtach. Sie starb kurz vor Weihnachten.
Der beliebte und kreative Naturcamper Hajo Bach, der immer viel Gutes im Geiste der der christlichen Lebenshaltung für Jugendliche getan hat, starb plötzlich und unerwartet an Ostern 2017. Er war der Gemeinde Kollnburg innig verbunden. Er war unter anderem im Mieslhäusl tätig und unterstützte den Wolfgangsweg.
D.S. Ich finde, dass diese drei hervorragenden Menschen und Freunde von mir bis heute über ihren Tod hinaus als Glanzlichter und Zeugen des christlichen Glaubens wirken. Sie sind im Grunde wie Engel. Ich denke, diese drei hervorragenden Menschen bedeuten auch für Josefa Schmid sehr viel.
TG: Vielen Dank für das wunderbare Interview – das so Vielen Trost und Hilfe gibt.
TG: Liebe Leser und Leserinnen, sollten wir auch wieder mal in der Bibel lesen, um Trost und Hilfe Gottes zu erfahren ? Beten, um Hilfe zu spüren? Erleichterung, und Ihm einfach mal wieder DANKE zu sagen- wer weiß, wie lange noch Zeit ist, umzukehren..
Der Herzens-Engel am Engelweg
Das Interview haben wir dem Tourist Guide entnommen.
Einleitungsworte im Tourist Guide von Kornelia Plötz:


Ein herzliches Grüß Gott bei uns im Bayerischen Wald

Der herrliche Sommer ist wieder da: mit seiner Fülle an Festspielen, Wanderungen, Attraktionen in Natur und Kunst, seinen Kunstausstellungen, anregenden Museumsbesuchen und bayerischen Festen nach altem Brauchtum. Der Sommer erwartet uns mit einer Fülle von gemütlicher Einkehr in Bayerwald Gasthöfen mit süffigen Bieren und wunderbaren Schmankerln, mit bayerischer Lebensart und Lebensfreude. Der Gott, der dies alles geschaffen hat zu unserer Freude, wartet auch auf uns in Kirchen und Klöstern, aber auch beim stillen Gebet auf einem Berggipfel.

In diesem Sinne

Ihre Kornelia Plötz

 

Zwei Engel im Apfelbaum in Hof um Thema Gastfreundlichkeit

Engelweg-Aufbaugruppe Verein Pilgerweg St. Wolfgang vor der Kirche in Ayrhof mit Bürgermeisterin Josefa Schmid (vorne links)




Heiliger Wolfgang in Gotteszell entdeckt – Pilger Rudi Simeth berichtet

Am vergangenen Sonntag hatte ich gemeinsam mit meiner lieben Edeltraud eine ganz besondere Begegnung mit dem Heiligen Wolfgang.

Eine spontane Eingebung von Edeltraud führte uns nach Gotteszell.

Dazu fuhren wir mit dem Auto nach Viechtach und genossen die wundervolle Zugfahrt entlang des Schwarzen Regen – Bayerisch Kanada – nach Teisnach und entlang des gleichnamigen Flüsschens in einem ursprünglichen Tal nach Gotteszell Bahnhof.

Ein Spaziergang führte uns dann unter der B 11 hindurch in den Ort.

Begleitet von ferner Blasmusik von einem Kindergartenfest gingen wir in die Ortsmitte mit einem wunderschönen Musikantenbrunnen.

Die Reste der ehemals stattlichen Klostergebäude warten auf Renovierung.

Ein ganz besonderes Kleinod ist dann die Pfarrkirche Heilige Mutter Anna auf einem ganz besonderen Kraftplatz.

Von außen eher bescheiden, kann man sich im Inneren von der unaufdringlichen Pracht nicht sattsehen. Es ist auch eine ganz besondere und unbeschreibliche Energie im Kircheninneren.

Wie ich irgendwie vorher schon geahnt hatte, entdeckte ich auch gleich inmitten von Engeln den Heiligen Wolfgang. Er hält sein Hackl ganz entspannt nur mit dem Mittelfinger – wie wenn er es gleich werfen möchte.

Gemeinsam zündeten wir für all unsere Lieben zwei Kerzerl an und sangen das wundervolle Lied „Segne du Maria“.

Auf etwas anderem Weg zurück zum Bahnhof hatten wir dann im empfehlenswerten Landgasthof Hacker beim Mittagessen eine ganz besondere Begegnung, die eine direkte spirituelle Verbindung zu meinem verstorbenen Vater herstellte.

Anfangs war das Gastzimmer noch gut gefüllt. Zum Schluss nur mehr ein älteres Ehepaar am Nebentisch. Wir kamen ins Gespräch und dabei stellte sich heraus, dass diese lieb vertraute Paar schon viele, viele Jahre ihr trautes Heim von einer Wohnzimmerleuchte mit vier geschnitzten Figuren auf einem Wagenrad beleuchten lässt.

Von Holzschnitzer Kollross aus Lam geliefert, stammt das Wagenrad von meinem Vater. Der Beruf Wagner war Vaters Traumberuf, bis er von der modernen Zeit überrollt wurde. Das vom Holzschnitzer „angefriemte“ (bestellte) Wagenrad war ein großer Auftrieb für meinen Vater in einer für ihn damals sehr schwierigen Zeit.

Wohl auch deshalb entwickelte sich unter den zwei „Holzbizlern“ eine lebenslange Freundschaft und sie besuchten sich öfters.

Zur Zeit der Fertigung des Wagenrades ging ich noch zur Schule.

Demnächst möchte ich mit meiner Mutter das Ehepaar Holler in Ruhmannsfelden besuchen und das für uns sehr symbolische Wagenrad anschauen.

Auch an diesem Wochenende rief mich mein Bruder Edi an und machte mir eine Bergtour von Benediktbeuren über die Benediktenwand ins Isartal nach Lenggries schmackhaft.

Dies ist auch sehr, sehr spirituell.

Bei einer Pilgerbegleiter Fortbildung  zum Thema „Hoffnung“ war ich heuer in Benediktbeuren. Bei herrlicher Fernsicht liebäugelte ich schon damals mit dieser Überquerung vom Loisach- ins Isartal.

Zu Edi hatte ich die letzten Jahre eher weniger Kontakte und auch manche Spannungen.

Und vor Kurzem ist mir noch ein Buch „Vergebung“ praktisch direkt in die Arme gefallen.

Wenn da nicht überall der Heilige Wolfgang seine Finger im Spiel hat….

Weitere Bilder von Gotteszell:

http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7452978/




Pilgern am Jakobsweg: Heute ist der Gedenktag des Heiligen Jakobus

Das Gemälde zeigt das Martyrium des Jakobus, ein Gemälde von Fouquet

 

Hl. Jakobus

gefeiert am 25. Juli

Hl. Jakobus

Apostel, Märtyrer
* am See Gennesaret in Galiläa, dem heutigem Jam Kinneret in Israel
† um Ostern 44 in Jerusalem in Israel

Jakobus, Sohn des Fischers Zebedäus und der Salome, war der ältere Bruder des Apostels Johannes. In den Evangelien fallen die beiden Zebedäussöhne wiederholt auf. Wegen ihres ungestümen Temperaments (vgl. LK 9, 52-54) hat Jesus sie „Donnersöhne“ genannt (Mk 3, 17). Jakobus war Zeuge der Verklärung Jesu und auch seines Gebets am Ölberg. Als Erster der Zwölf erlitt er den Märtyrertod; König Herodes Agrippa I. ließ ihn ums Jahr 44 mit dem Schwert hinrichten. Nach alter spanischer Überlieferung soll sein Leib in Santiago de Compostela begraben sein.

 

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