Wertvolles Pilgern
Wildromantischer Aufstieg – Kreuzweg -zur Wolfgangskapelle auf dem Wolfgangsriegel bei Böbrach
Immer wieder gehen Pilger Rudi Simeth’s Gedanken zu seinen beiden großen Pilgertouren auf der Ostroute des Wolfgangsweges. Sein Weg führt – wie alle Pilgerwege! – von seiner Haustür zum Pilgerziel, in diesem Falle von Weiding in der Oberpfalz übers Kolmsteiner Kircherl, Böbrach (Wolfgangskapelle unter Felsen am Wolfgangsriegel) ) – Viechtach (hier prangt eine wertvolle, farbig und gold gefasste Wolfgangsfigur in der Augustinuskirche) – Pröller – Kloster Kostenz – Deggendorf – Niederalteich – Weißenberg – alles bereits bis Weßenberg mit dem gelben „W“ auf blauem Grund markiert – ab hier geht’s auf den Via Nova und über die Falkensteinkirche und den Mondsee weiter ins Salzkammergut nach St. Wolfgang.
Pilger Rudi Simeth erinnert sich:
Zeitnah möchte ich vor allem die Etappen auf dem Hinweg mit den schönsten Bildern und wertvollsten Erlebnissen aufbereiten, damit sich diese „wunderglaublichen“ Fügungen auch in meinen Gedächtnis wie wertvolle Markierungen einprägen.
Wenn ich über diese wunderbaren „Zufälle“ auf dem Weg nachdenke, kann ich nur tiefe Ehrfurcht vor etwas Höherem – vor Gott – haben. Ja und auch unendlich dankbar sein für den Segen, der nicht zuletzt auch durch eure innige Begleitung in Gedanken und virtuell über der gesamten Pilgerfahrt wie ein richtungsweisender Stern leuchtete.
Warum läuteten genau da die Kirchenglocken zum Pilgergottesdienst wie für mich, als ich erleichtert vom hinaufgetragenen Kreuz und nach Andacht in der Wolfgangskapelle Böbrach die Stufen hinabstieg? Und sofort der Impuls: Rudi, da gehst du auch zuerst in die Abendmesse und dann erst ins Quartier….(so gibt´s noch viele, viele solche Fügungen)
Selbst meine Pannen mit abgefahrenen Bremsscheiben – einem „Platten“ wegen eines Nagels auf dem Radweg und einem kaputten Sattel wirkten sich im Nachhinein segensreicher als gedacht aus.
Heute bekam ich mein treues Rad runderneuert vom Kundendienst zurück.
Es ist nicht nur wieder „wie neu“, sondern durch einen neuen Reifen, nach längerer Testfahrt festgestellt: jetzt ein perfekt Sitzfleisch schonender Sattel und neuer Bremsscheiben noch wertvoller als beim Kauf – wunderglaublich!
Und durch die abgeschlossene Wertgarantie-Versicherung brauche ich mich auch um den Großteil der entstandenen Kosten nicht zu sorgen.
2200 km wertvollste Erfahrungen liegen dieses Jahr auf meinem Pilgerrad schon hinter mir.
Und gerade fällt mir ein, warum dies auch so segensreich war:
Meine erste große Einweihungs-Radtour war auf dem segensreichen Einödweg!!!
Sicher kann dies alles auch als „Sprücheklopfen“ abgetan werden.
Aber warum sollen wir uns nicht gemeinsam freuen, wenn etwas einfach „wie von selbst läuft“?
In den Tagesnachrichten hören wir ja immer wieder, wo es meistens nicht gut gelaufen ist.
Und auch in meinem Umfeld gab es in letzter Zeit Beispiele, die zeigen, dass wir viel achtsamer durchs Leben gehen müssen und uns noch mehr auf unser Gottes- und Selbstvertrauen stützen müssen.
Fazit für mich: Wenn ich auch in meinem weiteren Alltagsleben im Ruhestand so achtsam und im Hier und Jetzt – mit Gottes- und Selbstvertrauen durchs LEBEN gehen kann, wie ich es mir selbst auf meiner Pilger-Lebens-Rad(t)-Wanderung vorgefahren haben, kann ich völlig ohne Angst diese aktive Lebenszeit „nach der Arbeit“ weitergehen und weiterfahren.
Herzlichste Pilgergrüße sendet
Pilger Rudi
Auf seiner Rückfahrt im August pilgerte Pilger Rudi Simeth von St. Wolfgang über Böhmen nach Hause. Hier die Kirche von Zelena Lhota (=Grün), wo einst der heilige Wolfgang Regen erbetete.
Auf Pilger Rudis Hinfahrt:Von der Falkensteinkapelle aus hat der heilige Wolfgang das berühmte „Hackl“ nach St. Wolfgang geworfen. Deshalb erbaute man dort die Kirche am See.
Und hier der faszinierende Blick auf die Wolfgangskirche am Wolfgangsee.
Lieber Pilger Rudi Simeth, Wir vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang, die wir uns um den Aufbau des Wolfgangsweges vom Bayerwald aus kümmern – unglaublich, wo der Heilige überall seine Spuren hinterlassen hat!! – sind sehr dankbar, dass wir uns seit Deiner ersten großen Wolfgangstour im September 2014 kennengelernt haben. daraus ist eine wunderbare Pilgerverbindung entstanden! Du gehst den Weg und machst ihn dadurch zum Weg! Hildegard Weiler, die 1. Vorsitzende unseres Vereins Pilgerweg St. Wolfgang, hat gesagt: „Der Weg entsteht dadurch, dass man ihn geht!“.
Zahlreiche Pilgerbegegnungen haben wir bereits mit Dir seit diesen 5 Jahren erlebt. DANKE!
Du bist eine Bereicherung, sehr einfach und treu. Welch ein Geschenk des Himmels!
Pilger Rudi Simeth, erfahrener Pilger, Wanderer und Pilgerbegleiter, hat nun für Interessierte wieder Neues anzubieten:
Liebe Pilger- und Wanderfreunde,
für die angekündigte Vergelt´s Gott Wanderung haben Paul und ich als uns beiden möglichen TerminSonntag, den 15.9 ausgewählt. Treff um 9.30 Uhr vor dem Schützenheim in Jägershof. Dazu laden wir herzlich ein.
2014 waren die Anfänge der heilsamen Wanderungen, bei denen wir in den vergangenen sechs Jahren mittlerweile von Dobrá Voda bei Hartmanice über Gotteszell bis hinauf nach Neualbenreuth und zum Tillenberg viele wunderschöne Flecken unserer Waldheimat beiderseits der bayerisch/böhmischen Grenze kennengelernt haben.
Wir freuen uns, wenn wir zur Vergelt´s Gott Wanderung am übernächsten Sonntag besonders auch viele Mitwandernde der „ersten Stunden“ wiederzusehen.
Ein Link zur damaligen Wanderung:
http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7066795/
Weitere Wanderungen im September:
Waldmünchner Wanderprogramm
Donnerstag, 26. September:
„Auf Goldsteig und Jägersteigen zum Gleißenberger Burgstall“
Wanderung über Herzogau zum Burgstall bei Gleißenberg – Rückfahrt um 13.30 Uhr mit Bus
Uhrzeit/Treffpunkt: 9 Uhr Tourist-Info Waldmünchen
Wanderführer: Rudi Simeth – Dauer: 4,5 Stunden – Länge: 12 km
Frühaufsteher: Treff 8 Uhr Gleißenberg Parkplatz Chamer Straße gegenüber Feuerwehrhaus – 8.08 Uhr Busfahrt nach Waldmünchen + Bäckerei-Frühstück vor Beginn der Wanderung.
Anmeldung bei Tourist-Info Waldmünchen mit Angabe des Treffs
Telefon: 09972 30725
Pilgerwanderung der KEB Cham: https://www.keb-cham.de/aktuelle-veranstaltungen/2286-3-25662-gefuehrte-pilgerwanderung-auf-dem-ostbayerischen-jakobsweg/
Auf dem Ostbayerischen Jakobsweg
von der Forstdiensthütte am Hohenbogen (901m), dem höchsten Punkt dieses Pilgerweges
über Grafenwiesen und Bad Kötzting (407m) nach Weißenregen (474m)
mit anschließender Einkehr im gastlichen „Zur Klause Weißenregen“
Treff 8.45 Uhr am Parkplatz bei der Kirche Weißenregen – 9.00 Uhr Taxifahrt zum Hohenbogen
Anmeldung und weitere Infos bei KEB Cham Tel: 09971 7138
Presseinfo Vergelt´s Gott Wanderung:
Vergelt´s Gott Wanderung Jägershof – Rothenbaum
Landkreis: Zum dankenden Abschluss der Heilsamen Flusswanderungen 2019 findet am kommenden Sonntag, 15. September eine Vergelt´s Gott Wanderung von Jägershof nach Rothenbaum statt. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr vor dem Schützenheim in Jägershof. Dort wird auch nach der Wanderung eingekehrt. Anfahrt über Eschlkam – Warzenried. Auf ähnlicher Strecke wie im Frühjahr 2014 bei einer der ersten heilsamen Wanderungen wird vorbei an der Gedenkstätte der Pfarrei Rothenbaum über den Grenzübergang Hofberg und Flecken zu den renovierten Fundamenten der einstigen Pfarrkirche in Rothenbaum gewandert. Nach einer Andacht und denkwürdigen Geschichten geht es Richtung Fuchsberg und auf dem ehemaligen Kolonnenweg wieder über die Grenze nach Jägershof zurück. Auf der 11 km Wanderung gibt es von Paul Zetzlmann und Rudi Simeth Geschichten und spirituelle Impulse. Atemübungen und Lieder runden diese Wanderung ab. Dazu sind alle Mitwanderer der vergangenen Jahre eingeladen. Im Frühjahr 2020 gibt es in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Cham eine neue Serie dieser Heilsamen Wanderungen. Deshalb sind auch Mitwanderer „zum Schnuppern“ gerne gesehen. Nähere Infos gibt´s und Anmeldung wegen Reservierung zur Einkehr im Schützenheim erbeten bis Freitag, 13.9 bei Rudi Simeth, Telefon 09977/904510 oder Mail: waldaugen@t-online.de.
Unter www.waldaugen.de gibt es auch Bilder und Infos zu den bisherigen Wanderungen.
Bild: Das Gnadenbild und Bilder des Kreuzweges erinnerten beim Gottesdienst der Rothenbaumer (am Samstag, 31.8) an die untergegangene Heimatkirche
Schöne Grüße
Rudi Simeth
Bilder & Touren
Gustav-Gabriel-Str. 17
93495 Weiding
Mail: waldaugen@t-online.de
Web: www.waldaugen.de
Bericht von Marion Wittenzellner im Viechtacher Bayerwald Boten
Urlauberpfarrer und Wolfgangspilger Lothar Le Jeune – ein begnadeter Mann GOTTES – segnet. Sonnenblumen leuchten und grüßen vom Altar der Christuskirche. Foto: Dorothea Stuffer, Bericht im Viechtacher Anzeiger
Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune hält am 25. August den dritten und letzten Sommergottesdienst in der Christuskirche Viechtach.
Herzlicher Abschied
Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune teilt das Abendmahl aus.
Mit dem Segen entlässt der Urlauberpfarrer die Gläubigen.
Pilger Rudi sagt und zeigt: „Mit diesem Glücksfund kurz vor der Grenze so richtig heimgekommen in Stachesried.“(Rotkappen)
So war da die Abendstimmung bei Stachesried
und nach hervorragend zubereiteten Schwammerl und Abschußandacht in der Jakobskirche Eschlkam bei einsetzendem Regen hier in Weiding.
Die spontanste und sehr innige Andacht war für mich vor diesem „die Flügel verlorenen“ Engel in einer Baumhöhle in Ferdinandsthal kurz vor Böhmisch Eisenstein.
Das beste Eis meines Lebens mundete dann vor dem Café Charlotte in Zelzna Ruda – Bömisch Eisenstein: Zimt und Heidelbeere!
„Niemands Herr und Niemands Knecht“ – der Wahlspruch der „Künischen“ kann auch für mich gelten.
Aufgang zur Wolfgangskirche in Zelena Lhota=Grün mit mächtigen Kaiserlinden
Von der Terrasse im Hotel Zach am hoch gelegenen Bahnhof tankte ich nochmals auf. So lange, bis der Ossergipfel wolkenfrei war. In Bildmitte die Wolfgangskirche Grün (Zelena Lhota). – Genau wo mein Weg über Hinterhäuser nach Bayern führen sollte, war es am sonnigsten!
Nach dem Regen – Rückblick von der Heiligbrunn Kapelle auf meine Heimat Atzlern und darüber Rittsteig.
Und von wo die Wolken so hochsteigen, ist das Kirchlein in Kolmstein – so schließt sich der PilgerKreis.
Segensbild in Vorderweißenbach in der dortigen PETER UND PAUL KIRCHE

vielleicht auch deshalb und nach Liedern und Gebeten fühlte ich einen tiefen inneren Frieden in meinem Herzen und die Stimme: „Rudi dein Pilgerziel ist schön erreicht.“









Marco Göde mit Hildegard Weiler bei der Kartenerstellung des „Herzstück“.
Genau recherchieren – digital ist angesagt!
Der harte Kern des Vorstands mit Hildegard Weiler, Dorothea Stuffer und Marco Göde. Foto: Elke Weber
Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune erläutert das Phänomen und die Aufgabe eines Leuchtturms.
Blick auf den Wolfgangsee. Links am See leuchtet die Wolfgangskirche. Hier landete einst der Sage nach das Hackl, das der Heilige damals von Falkenstein (jetzt Falkensteinkapelle) geworfen hat, im Bewusstsein, dort werde eine Kirche erbaut werden –





Nach dankbaren Gebet und Kerzen anzünden mit guten Wünschen
Das beliebte Paar aus dem hohen Norden luden zum Wolfgangspilgern zur Frath ein.
Sommerliche Schmankerl beim Pilgern genießen: Elfriede Winter, Karla Singer, Hildegard Weiler und Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune auf der Frath – – 4 von insgesamt 7 Teilnehmer(inne)n
In Obertrum am Brunnen

Pilgerbericht eines Jakobspilgers in der Kapelle
Text über dem Altar: Kommt näher zu Gott, und er wird euch näher kommen (Jakobus 4,8)
Und am Irrsee hatte ich 350 km voll!

Pilger Rudi schreibt: „Hab zuvor einen Stein von der Waldkapelle mitgenommen und in St. Wolfgang bei Weng meine „Angst – auf was auch immer – abgelegt.“
Altar in Samarai
Altar der Kirche in St.Wolfgang bei Weng, der Taufkirche von Bruder Konrad. Hier. Der heilige Wolfgang mit Kirchenmodell und Bischofstab.
Bildmitte: Bruder Konrad – Altar der Kirche in St.Wolfgang bei Weng
„Eine Kirche will ich bauen und vor allem: Wohin? Wird es meinem Gott gefallen, so gibt er mir’s gewiß in Sinn. Wirf das Handbeil, fällt es nieder, o ich werd‘ es wiederseh’n. Such dasselbe find es wieder, dort soll meine Kirche steh’n.“
Waldkapelle
Seit Weißenberg ist Pilger Rudi am Via Nova, auf dem auch der Wolfgangsweg (größtenteils) liegt.






Rudi Simeth und Adelheid entzünden eine Kerze zum Pilger-Aufbruch nach St. Wolfgang
Der Altarraum des Mariahilf Kirchleins hoch über Lam. Im Gnadenbild ist noch heute ein Sprung zu sehen. Rechts außen der Hl. Wolfgang, den auch Karla vor einigen Monate entdeckt hatte.
Kapelle Mariahilf hoch über Lam:
Den Norden in den Bayerwald bringen – Urluberpfarrer Lothar Le Jenue und Maike Brandes sind wieder in Viechtach! Fotos: Felix Brandes
Maike Brandes singt und spielt sehr beeindruckend an der Orgel.
Lothar Le Jeunes Segelschiff-Predigt bewegt die Herzen