Heilsame Wanderung am Oberpfälzer Jakobsweg
Pilger Sudi Simeth unterwegs in Österreich am Wolfgangsweg mit der Jakobsmuschel
JAKOBSTAG IN SANTIAGO DE COMPOSTELA
Wenn der Jakobstag, der 25. Juli, auf einen Sonntag fällt, wird das sogenannte „Heilige Jahr“ gefeiert. Dies geschieht alle 6, 5, 6, und 11 Jahre. 1993, 1999, 2004 und 2010 waren Heilige Jahre und das nächste wird das Jahr 2021 sein. In diesen Jahren ist die Pilgerzahl deutlich höher als in normalen Pilgerjahren.
Pilger Rundi Simeth und Paul Zetzlmann, würdigen diesen ganz besonderen Pilgertag 2021 mit einer geführten Pilgerwanderung und laden herzlich ein:
Liebe Pilger- und Wanderfreunde,
am Sonntag, den 25. Juli laden wir ein zu unserer ersten offiziellen heilsamen Wanderung in diesem Jahr.
Am Jakobstag wandern wir in der Heimat von Paul Zetzlmann.
Er ist auch Pilgerbegleiter am Oberpfälzer Jakobsweg.
In und um Waidhaus entlang von Rehlingbach (Grenzbach) und Pfreimd kann er uns viel erzählen.
Mir persönlich ist es eine große Freude viele „Stamm-Mitwandernde“ und Interessierte wiederzusehen.
Wie von den heilsamen Wanderungen im vorigen Jahr bekannt, gibt es auch Impulse, sowie Atem- und QiGong Übungen.
Start der Wanderung am Markplatz in Waidhaus ist um 10.00 Uhr.
„Energieausgleich“ 10,- €
Einladung dazu ergeht auch im Namen der KEB im Landkreis Cham.
Die bisher ausgefallenen Wanderungen holen wir im kommenden Frühjahr nach.
Anmeldung an mich erbeten per Mail an
Die Teilnehmerzahl müssen wir auf 15 Mitwandernde begrenzen.
Mitte der nächsten Woche erfolgen an die dann Angemeldeten noch nähere Hinweise.
Impressionen von einer „Vergelt´s Gott Wanderung“ für die wanderfreudigen Teilnehmenden einer „Mail-Umfrage“:
13.6 Pfreimd – Naab – Eixlberg – Heilsame Wanderungen (waldaugen.de)
Mit frohen Wandergrüßen
Rudi Simeth
Bilder & Touren
Informationen:
Der Jakobstag wird auch St. Jakob-, Jakobus- oder Jakobitag genannt. Er findet am 25. Juli 2021 als Festtag für Jakobus den Älteren, Bruder des Evangelisten Johannes, statt. Der Tag wird in der Christlichen Kirche seit dem 8. Jahrhundert an diesem Datum gefeiert. Vom Mittelalter bis in unsere Zeit hinein wurden oft die ersten Erntefeste gefeiert.
Im Mittelalter begannen die Bauern um den Jakobstag herum mit dem Roggenmähen als erstem Korn. Daher stammt der Spruch:
„Wenn der Jakobi kommt heran, man Roggen schneiden kann“ Auf diesen Schnitt warteten auch viele Bauern sehnsüchtig, weil die Kornvorräte aus dem Vorjahr fast schon aufgebraucht waren. Dies sagt auch der Spruch:
„Sankt Jakob nimmt hinweg die Not, bringt erste Frucht und frisches Brot“. Doch nicht nur das Getreide reift Ende Juli, auch manche Äpfel werden reif. So wurden die ersten Frühäpfel auch „Jakobi-Äpfel“ genannt. Am Jakobstag gepflückte Beeren werden Jakobsbeeren genannt und sollten gegen Durchfall helfen.
„Jakobi – schneid’ obi“ , Jakobi-Tag als Beginn des Getreideschnitts.
„Schaut Jakobi im Kalender, sucht man die Sichel her und Bänder“
„Jakob den kalten Stein ins Wasser wirft“. Das Wasser wird wieder kälter, der Hochsommer ist in der Regel vorbei. Zu den Wetterregeln gehört auch:
„Ist Jakobus am Ort, ziehn die Störche bald fort“
„Jakobi heiß – lohnt Müh’ und Fleiß“
„Jakobi klar und rein, wird’s Christfest frostig sein“
„Vormittag vom Jakobustag das Wetter bis Weihnachten deuten mag“
SCHUTZPATRON SPANIENS
Papst Urban VIII. hatte 1630 den Apostel „Jakobus der Ältere“ zum alleinigen nationalen Schutzpatron Spaniens ernannt. So wurde Santiago de Compostela auch offiziell zum Christlichen Pilgerzentrum in Spanien. Besonders für die Galizier war die Aufwertung ihrer Stadt von hoher Bedeutung.
Der Nationalfeiertag von Galizien ist offizieller Feiertag der Autonomen Region Galizien und wird am 25.Juli gefeiert. Es wird an die Wiederauffindung der Überreste des Apostels in Galizien erinnert, nachdem die Blütezeit der Wallfahrten des Mittelalters fast vollständig erloschen waren. Am 8.Juni 1884 erklärte Papst Leo XIII. die Überreste für echt.
NUN WÜNSCHEN WIR FÜR DIESE GANZ BESONDERE WANDERUNG DEN TEILNEHMER/INNEN ALLES GUTE UND EINE GEWITTERFREIE ZEIT!
Die Pilgerengel vom Wolfgangsweg
Paul Zetzelmann
Pastor Lothar Le Jeune und Maike Brandes
Gipfelkreuz auf der Käsplatte (Foto: Andrea)
Mit Pfarrer Roland Kelber auf der Käsplatte
Die Waldmarienkapelle bei Ramersdorf
Der Baumschutzengel „Zukunft“ ist in Schräglage geraten, steht aber sehr stabil.
Der geschwungene weiße Pfeil weist den Weg. Unterwegs trifft man auf 10 Baumschutz-Engel mit spirituellen Impulsen von Altpfarrer Kittelmann. Bäume verschiedener Art und aus verschiedenen Generationen machen den Wald gesund und widerstandsfähig.
Durch den Regen ist heuer alles grün…
… und von Wasser reichlich getränkt.
Dieser Wald ist ein Quellenursprung.
Ohne Markierung wird es schwierig.
Der große gelbe Engel neben dem Baumstumpf führt auf den richtigen Weg. Auch eine Pfeil-Markierung ist wieder erkennbar (rechts am Baum).
„Engel stehen immer an der Grenze. Zwischen Himmel und Erde, Gott und Mensch, Denken und Verstehen, Geist und Leib, Zeit und Ewigkeit. So erinnert uns das Bild des Engels daran, ob wir bereit sind, uns über die Schwelle unseres begrenzten Lebens in den weiten Raum Gottes hinübertragen zu lassen.“ (Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann
Wie gut im einsamen Wald einen Engel zu treffen!
Letztes Jahr wurden einige kleine Wegweiser zusätzlich angebracht.
Vor dem Geist beim keltischen Kultplatz hat die Waldpilgerin keine Angst, denn der heilige Wolfgang ist ja auch durch die tiefen Wälder gegangen. (Fotobearbeitung
Da ist der heilige Wolfgang! Mit Impuls!
Vor 1000 Jahren zog Wolfgang durch den Bayerwald.
Der mächtige umgestürzte Baum hat der Wolfgangsfigur kein Haar gekrümmt!
Im Inneren der Waldmarienkapelle hat Elke Weber inzwischen ihrem Brauch gemäß drei Kerzen angezündet.
Elke Weber kommt nach Dorothea Stuffers „Bin wider da!“-Rufen ihr entgegen.
Beim Baumschutzengel „Weites Land“
Dorothea Stuffer ist Künstlerin und zweite Vorsitzenden unseres Wolfgangs-Pilgervereins.
Niederbayern TV filmte Dorothea Stuffer bei der Blecharbeit und auch in ihrem Malerzimmer.
Am Gnadenhof Xaverhof kümmert sich Dorothea Stuffer seit 15 Jahren um die lebendigen „Wolfgangsweg-Schafe“, die in Blech gestaltet an vielen Stellen des Wolfgangsweges den Weg weisen.
Hildegard Weiler
An kleinen Gedenkstätten wird man am Wolfgangsweg auch zu anderen Heiigen geführt.
Pilgern beginnt mit dem ersten Schritt!“ Pilger Rudi Simeth erzählt von seinen Erlebnissen am Wolfgangsweg.
Was könnte denn das sein?
Dem heiligen Wolfgang geweiht: Still gelegene Kapelle in Süssen im Chiemgau – Pilger Rudi Simeth mit dem Fahrrad vor Ort! Innen befindet sich eine großartige Wolfgangsfigur aus Holz und das benannte Vogelnest.
Lebensgroße geschnitzte Wolfgangsfigur in der Kapelle in Süssen
Blick von der ebenfalls dem heiligen Wolfgang geweihten Schnappekirche im schönen Chiemgau
Bei der Einweihung dieses Kreuzes vor der Schnappenkirche war Rudi Simeth dabei!
Wunderschön mit Holzschindeln unverkennbar: Die Schnappenkirche im schönen Chiemgau
Altarbild in der Schnappenkirche: Der heilige Wolfgang, von Engeln umgeben
Auch Heumachen kann im Sinne des Pilgerns sein: Hier Xaver Hagengruber, Dorothea Stuffer und Pilger Rudi Simeth am Gnadenhof Xaverhof
Das seit 3 Tagen in der Sonne getrocknete Biowiesenheu muss nun zum Heimfahren in sogenannte Schluchten zusammen gerecht werden.
Pilgerhelferin Chintha aus Sri Lanka
Dorothea Stuffer kümmert sich seit vielen Jahren um Schafe
Fröhliche Pause auf warmem Wiesengrund mit Pilgerhelfer Xaver Hagengruber, Hofbesitzer vom Gnadenhof Xaverhof
Pilger Rudi Simeth, Xaver Hagengruber und die beiden Pilgerhelferinnen Monika und Chintha
Chintha Natur barfuß
Pilger Rudi sagt auf Wiedersehen …
… und wandert zu Fuß zum Gnadenhof Xaverhof hinauf, von wo aus er weiter pilgern wird – geplant ist das schöne Chiemgau …
Monika und Chintha gehen nach getaner Arbeit positiv erfüllt zurück zum Auto.
Die Glückspferde waren zuerst in Kirchaitnach 2015. Heute befinden sich einige davon am Engelweg.
Tagebuch von Dorothea Stuffer: Aus dieser Zeichnung „Die Herzensbotin“ wurde eine lebensgroße Glücksboten-Figur – die Glückbotschaften sind notiert
Die Glücksbotin „Herzensbotin“ ist nun am Engelweg
Geführte Pilgerwanderung August 2018 am Engelweg mit Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und Maiḱe Brandes
13. Juni 2021: Anbringen der 12 Glücksbotschaften
Der Pilger geht zu den Glücksbotschaften
Sylvia betrachtet die Glücksbotschaften und findet sie sehr schön
„In bester Gesellschaft“ eine Tuschezeichnung von Dorothea Stuffer
Kapelle 14 Nothelfer in Loibling
In einer mitreißenden Predigt erklärt der Gastprediger Dr. Traugott Farnbacher das Wunder der Neugeburt durch den heiligen Geist.
Zwei Pfarrer beim Trinitatis-Gottesdienst in der Christuskirche

Feierliche Messe 2020 in Gutwasser, Tschechien, zu Ehren des heiligen Gunther
Pfarrer Roland Kelber predigt über die Gaben des Heiligen Geistes
Abendmahl, eine Taufe und eine Konfirmation an Pfingsten in der Christuskirche Viechtach
Taufstein mit Taufwasser, Taufkerze und Fliederkranz
„Mittelalterliche “ Karte auf den Spuren des heiligen Wolfgang, hier der Streckenabschnitt um den Gallner
Die Wolfgangswegstrecke um den Gallner aus der Bayernkarte – dokumentiert hier von Pilger Rudi Simeth
St. Sixtus am Gallner
Gipfelkreuz Gallner Berg
Bogenberg
St. Michael, Stallwang
St. Ursula, Pilgramsberg
Pfarrer Roland Kelber in der Christuskirche Viechtach
Pfarrer Roland Kelber am Keybord
Feierliche Einsegnung der Konfirmanden
Margareta Stöger spricht ein Grußwort
Evi Fleischmann an der Orgel
Am Samstag Nachmittag wurden konfirmiert: Melissa Bertram, Leni Gurski, Jana Stremel, Nicole Wiedergold, Kevin Wiedergold
Am Sonntag Vormittag wurden konfirmiert: Kathleen Lohrer, Jennifer Klippert, Fabiane Schäfer