Feierliches Wolfgangspatrozinium in Haibühl – ein Bericht von Regina Pfeffer
Großartige Eucharistiefeier mit Pfarrer Johann Wutz
Festgottesdienst als Höhepunkt und Abschluss des Pfarreienjubiläums
Passend zum Wolfgangspatrozinium haben die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum der Pfarrei St. Wolfgang Haibühl ihren feierlichen Höhepunkt und gleichzeitig ihren Abschluss gefunden. Nach einer kurzen Übergangszeit der Pfarrfiliale Haibühl als Expositur von Lam (ab 1907) entwickelte sich aus der Expositur am 1. Juli 1922 die Pfarrei St. Wolfgang Haibühl, die zur Pfarrkirche einen eigenen Friedhof erhielt. Eine neue Pfarrei war gegründet. Dieses Ereignis, das man zusammen mit der Pfarrei Hohenwarth begehen konnte, jährte sich in diesem Jahr zum 100. Mal.
Der abschließende Festgottesdienst zum Jubiläum begann mit dem Einzug der weltlichen Vereinsabordnungen beider Pfarreien, kirchlichen Gremien, Ministranten und Geistlichkeit in das schön geschmückte Gotteshaus. Unter den Marschklängen der Blasmusik formierte sich der Zug ab der Dorfmitte Haibühl. Maria Reiner und Karin Wellisch vom KDFB Haibühl-Ottenzell hatten vor dem Volksaltar einen wunderschönen Bodenteppich in Form einer Mitra samt Nachbildung der Pfarrkirche aus herbstlichem Naturmaterial (Moos, Blätter, Erika usw.) gestaltet. Mit erhebender musikalischer Gestaltung glänzte der Gemeinschaftskirchenchor Haibühl-Hohenwarth unter der Leitung von Kirchenmusiker Ewald Pirtzl. Zum Vortrag kam die „Missa brevis in C“ (Orgelsolomesse) von W. A. Mozart sowie „Ich will den Namen Gottes loben“ (J. S. Bach) und „Dank sei dir Herr“ (G. F. Händel, Solist Hans Eckl), dirigiert von Gereon Schlepütz. Mit der Trompete verlieh Anton Meindl der Messfeier noch mehr Glanz. Beim Wolfgangslied sang die ganze Pfarrgemeinde mit.
Die Lesungen wurden von Gabi Huber und Conny Loders vorgetragen. In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Johann Wutz an das vergangene Jahr, das im Zeichen des gemeinsamen Pfarreienjubiläums stand. Beginnend mit dem Festgottesdienst in Hohenwarth mit Generalvikar Dr. Roland Batz zum Johannes-Patrozinium standen zahlreiche Termine (z. B. kleine Wallfahrt zur Wolfgangskapelle Böbrach, Gottesdienst mit Ehejubilaren, Kinderkreuzweg usw.) auf dem Programm. Weiter ließ der Geistliche die Lebensgeschichte des heiligen Wolfgang vor dem geistigen Auge seiner Zuhörer wiederauferstehen. Wolfgang trennte die damaligen böhmischen Missionsgebiete vom Bistum und errichtete das Bistum Prag. Eine zweite große Maßnahme war die Trennung vom Amt des Bischofs und dem Amt des Abts des Klosters St. Emmeram in Regensburg. Der bescheidene Heilige blieb auch als Bischof ein Mönch und lebte aus dem Gebet und der Verbindung mit Gott. Weil er in vielen Ländern wirkte, ist er ein wahrhaft europäischer Heiliger. Er wirkte auch viele Wunder und Heilungen. „In vielfältiger Weise kann uns das Leben des hl. Wolfgang Wegweisung in die Zukunft und Anregung für unser persönliches Leben als Christen sein sowie auch viele Impulse für das Leben unserer Pfarreien geben“, so Wutz.
Er schloss mit einem herzlichen Vergelts Gott an alle, die dieses Jubiläumsjahr mit seinen vielfältigen Gottesdiensten und Veranstaltungen geplant, vorbereitet, mitgestaltet und mitgeholfen haben. Dank ging auch an alle, die in beiden Pfarreien eine Aufgabe erfüllen oder einen Dienst leisten sowie an alle, die die Gottesdienste mitfeiern und die Veranstaltungen besucht haben. Der Pfarrer informierte noch, dass die Renovierung der Wallfahrtskirche Kolmstein gut vorangehe und bis zum Jahresende das Kirchlein wieder geöffnet sein werde. Angesichts der ständig steigenden Baukosten habe die Kirchenverwaltung Haibühl jedoch entschieden, den Pfarrheimbau vorerst auf Eis zu legen und neu zu überlegen, wie das Ziel, Räumlichkeiten für die Pfarreiarbeit zu schaffen, am sinnvollsten zu erreichen ist.
In einer Kommunionmeditation brachten Mitglieder des PGR Ziegelsteine, Schlüssel, Urkunde, Brot und Kerzen als Symbole der Beständigkeit, des Lichtes und des Lebens zum Altar. In einem kurzen Rückblick blickte Bürgermeister Gerhard Mühlbauer auf den steinigen Weg bis zur Entstehung der Pfarrei sowie den Bau des Gotteshauses zurück. Die Pfarrei seien aber auch die Menschen, die in ihr leben. „All diese aufgezählten Bauabschnitte, Bemühen um Seelsorger usw. hätte es nicht ohne die Mithilfe der Bürger, der Spender und vielen helfenden Hände gegeben“, meinte er. Neun Haibühler Pfarrer wirkten bis heute mit. In die Zukunft schauend deuten die Zeichen auf viele einschneidende Veränderungen hin. „Unser Glaube hilft uns hierbei enorm. Er lässt uns so manches Mal Berge versetzen. Gemeinsam sollten wir dies auch schaffen, so wie die Generationen vor uns: für uns und unsere Kinder“, merkte Mühlbauer an. Nach der Eucharistiefeier wurde auch wieder das traditionelle „Wolfgangs-Hackl-Werfen“ auf dem Kirchplatz durchgeführt. Kinder und Erwachsene bewiesen ihre Zielgenauigkeit. Die besten Werfer konnten sich über Kleinpreise (darunter auch die geschmackvolle Jubiläumskerze) freuen.
Frommer Brauch: Der Brauch erinnert an eine fromme Legende aus dem Leben des heiligen Wolfgang. Einstens soll er am Wolfgangssee den Berg hinaufgestiegen und nach vollendetem Gebet sein Hand-Beil von der Höhe hinunter ins Tal geworfen haben, mit dem Gelübde, dass er an jenem Ort, wo er das Beil wiederfinden werde, eine Kirche erbauen wird.
Sieger: Kinder: 1. Clara Schmid, 2. Romy Haselsteiner, 3. Luis Schmid Erwachsene: 1. Maria Reiner, 2. Wolfgang Schmidberger, 3. Franz Wellisch
Unter den Marschklängen der Blasmusik formierte sich der Zug ab der Dorfmitte Haibühl.
Wunderschöne Bodenteppich aus herbstlichem Naturmaterial (Moos, Blätter, Erika usw.)
Musikalische Gestaltung unter der Leitung von Kirchenmusiker Ewald Pirtzl.
Traditionelles Wolfgangs-Hackl-Werfen
Kuchen und Torten runden die Feier kulinarisch ab
Ein wahrhaft guter Hirte der Gemeinde Haibühl! – Hier mit einem Orginal-Wolfgangsweg-Blechschaf
Dr. Peter Fröhlich in der Christuskirche Viechtach
Eine Predigt von und mit Dr. Peter Fröhlich
Dr. Peter Fröhlich erteilt den Segen
Drei Schafe am Viechtacher Waldbahn-Bahnhof
„W“ in Großenau am Gehsteig
Lustige Bemalung einer Hütte in Großenau
Blechschaf in Richtung Gstadt
Widder im Gebüsch
Piller-Anwesen in Gstadt
Schaf mit Lamm
Franziska Piller sen.+ wünschte sich diese Gruppe
Kreuzigungsgruppe am Piller jun. Anwesen
Kapelle mit Schaf in Gstadt
Gstadter Kapellenschaf vorher
Gstadter Kapellenschaf neu aufgefrischt
Wegweiser mit Schaf und Wolfgang von Gstadt nach Schönau
Dorfzentrum Schönau
Wolfgangsfigur an der Kirchmauer
Schaf an der Kirchmauer in Schönau
Am Zaun ein weiteres Schaf
Der Weg führt nun hinauf nach Schwiebleinsberg
Schaf in Schwiebleinsberg
Am Bushäuschen
Blick in den Wald
Dieses kleine Schaf markiert die Wegstrecke weiter nach Staudenschedl
Neu hinzugefügt, nachdem das frühere Schaf verschwunden ist.
Wolfgangsfigur mit Kirche und Stab


Neues Blechschaf montieren
Eine stattliche Wandergruppe hat das Ziel Wolfgangskapelle erreicht. Foto: Walter Raith
Rostiges Pilgerschäfchen am Wolfgangsweg bei Arrach-Haibül
Frisch renoviert: Die Wegmarkierung am Wolfgangsweg bei Arrach-Haibühl
Zwei Nächte durften wir vom Pilger- und Gnadenhof Xaverhof sie beherbergen, die beiden Eselpilger mit ihrem Hund und den zwei Eseln. In kurzer Zeit hatten sich die zwei Esel eingewöhnt und genossen ihren provisorisch gebauten Weideplatz mit bester Heuzugabe. Und der Hund betrachtete die neue Kurzheimat schon als sein Revier.
Sie beschließen weiter zu ziehen, um die angesagten Oktobersonnentag noch ein Stück ihres unbekannten Weges weiter zu kommen. Da sie wegen der Esel 8 von 12 Monaten Winterquartier machen, wollen sie diese „Stand-Zeit“ nicht noch mehr ausweiten und nicht schon im Oktober ihre Pilgerreise beenden. .
Holger studiert Möglichkeiten für ein Winterquartier
„Vielleicht bin ich ein wenig seelenverwandt mit Xaver – „
Hedda bereitet das Abendessen vor. Xavers brachliegenede „Millikammer“ bekommt sofort Lebens-Qualität.
Sie sind seit dem Frühjahr 2021 mit ihren 2 Eseln und ihrem Hund pilgernd unterwegs.
Auf der Suche nach einer Pilgerbleibe hat der Erdlingshof den beiden Pilgern unseren Xaverhof empfohlen.
Die beiden Pilger stellen keinerlei Ansprüche, außer dass sie einen Platz für sich und die 3 Tiere zugewiesen bekommen. Sie schlagen ihr Übernachtungslager im Heulager auf. Die Esel genießen bereits feines Süßheu.
Die Decken, die auf den Eseln gelagert waren, bilden nun ein Pilgerlager.
Abendliche Ruhe in der Herde: Die kleine „Wolfgangs-Herde“ wird auf jeden Fall nicht mit den Eseln zusammen untergebracht. Das Kennenlernen der Tiere wäre in andres Kapitel.
„Wir sind überall zuhause!“– Lager aufschlagen und mobilen Zaum für die Esel aufstellen. Drei frische Eier haben die beiden Pilger zur Begrüßung im Heu gefunden!
Sie führen ein spannendes Leben mit einer großartigen Lebenseinstellung
Geschmücktes Kreuz an Erntedank
Pfarrer Roland Kelber predigt an Erntedank in der Christuskirche Viechtach


„Michael – Kämpfer gegen das Böse. Seine Gesichtszüge sind sanft. Das bedeutet, das das Böse letztlich nur mit Sanftmut überwunden werden kann.“ (Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann zu dieser Blechfigur)
Erzengel Michael auf blauem Pferd kämpfend – aufgestellt von Xaver Hagengruber und Dorothea Stuffer bei Hildegard Weiler
Hildegard reicht eine leckere Küchle-Stärkung
Für das Erntedankfest am Sonntag trägt Xaver eine Bund Kornähren über die steile Treppe des Kreuzweges zur Wolfgangskapelle hinauf.
Abstieg von der Wolfgangskapelle über die uralte Steintreppe
Im Gespräch
Xaver liebt diesen Ort, an dem der heilige Wolfgang übernachtet haben soll, sehr und wünscht sich, hier mal seine letzte Ruhestätte zu bekommen.
Für Hildegard hat Künstlerin Dorothea Stuffer noch eine Hildegard-Figur mit Kapelle und Rose mitgebracht. Hildegard wünscht sich voller Dankbarkeit, dass diese Figur einst an ihrem Grab angebracht werden soll..
Vereinsmitglied Chintha Angele nach der Fertigstellung des Grundaufbaus vom Erntedank-Altar 22 in der Christuskirche Viechtach.
Erste Früchte liegen bereits in den Körben
Altar-Mystik
Nachmittags: Ein Regenbogen spannt sich über die kleine denkmalgeschützte Holzkirche
Bezirkskantor Aurel von Bismarck und das „Chörlein“
Das Chörlein mit Mutter Lea und dem kleinen Raphael beim letzten Lied: „Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen…“
Bezirkskantor Aurel von Bismarck am Keybord
Die Taufe
