Impressionen: Heilsame Wanderungen mit Pilger Rudi Simeth im Bayrischen Wald
Pilgerwandergruppe mit Pilgerführer Rudi Simeth (links) bei den typischen Wolfgangsweg-Blechschafen
Pilger Rudi Simeth hat uns hier wieder einige sehenswerte Impressionen aus der Serie seiner Heilsamen Wanderungen übermittelt. Lassen wir ihn hier selbst zu Wort kommen:
Einige der aktiven Mitreisenden waren bereits über 80 Jahre! Sie sind mir ein Vorbild, durch aktive körperliche, geistige UND seelische Beweglichkeit auch weiterhin so fit bleiben zu können.
Wie ich täglich in meinem Umfeld sehe, ist dies nicht so selbstverständlich.
Ja – und ich sag Vergelt´s Gott, dass ich so fit und aktiv sein darf.“
Mittwoch, 1. Oktober fuhren wir mit dem Bus ab Grafenwiesen nach Englshütt. Auf dem geschichtsträchtigen weiten Dorfplatz schauten wir zuerst in das schmuck renovierte Kirchlein St. Erasmus unter mächtiger Linde. Ein ehemaliger Brunnen und schön gestaltete Holztafel erinnern an die Glashütte am Ort. Auf dem Goldsteig Zubringer auf Wiesen- und Waldwegen ging es hinauf zum Kolmsteiner Kircherl. Für die kräuterkundige Klara Wartern aus Mais war es eine Lebensaufgabe, diese gnadenreiche Kirche am Wallfahrer- und Wolfgangsweg in Sichtweite der Wallfahrtskirche Neukirchen beim Heiligen Blut zu schaffen. Einkehr dann im schmucken Kolmsteiner Hof bei gastfreundlicher Bewirtung.
Über die Höllhöhe und Geigenwiese gings dann hinunter nach Hohenwarth. Ab Ansdorf etwas flotter – so erreichten wir punktgenau den gewünschten Zug zur Rückfahrt nach Grafenwiesen.
Donnerstag, 2. Oktober fuhren wir in Fahrgemeinschaften wieder mit Martin Sarnezki zum Parkplatz beim Wallfahrtsmuseum. Weiter mit Unterstützung durch Edeltraud gings dann zum Kunstpavillon in unserer Heimat Stachesried. Auf unserer Hausstrecke über den Leminger Wald wanderten wir entlang des Kunstwanderweges mit Ausblick nach Eschlkam und Drachensee. Auf dem Ostbayerischen Jakobsweg bewunderden wir den Jakobusbrunnen in Leming. Von Josef Wollinger in Eigeninitiative erstellt. Über die Brünst mit Begegnung eines erfahrenen Kripperlbauers erreichten wir eine Gedenkstätte mit Heimatgedichten des Vaters von Anton Fischer. Auf einem Teil des Naturlehrpfades und mit eifrigem Probieren der Klänge des Klangweges gings vorbei an der St. Annakapelle Heiligbrunn zur Wallfahrtskirche Mariä Geburt in Neukirchen. Durch „den Markt“ erreichten wir den Gasthof „Zur Linde“ gastfreundlich geführt durch einen Neffen von Anton Stoiber. Ein Teil der Gruppe konnte mit Martin dann gleich ins Hotel fahren. Mit mir gingen wir noch vorbei am Naturbad in Neukirchen und dem Naturlehrpfad durchs Freybachtal wieder über die Brünst zum Kunstpavillon zurück.
Schöne Wandergrüße
Rudi




Fast schon sind wir ganz oben! Den steilen Anstieg über die uralten Treppen aus Granitsteinen haben wir geschafft. Seht ihr die Wolfgangskapelle wie einen Juwel durch die Blätter schimmern?
Da liegen Birkenkreuze bei den Felsen am Boden. Es sind Stücke von alten Birkenkreuzen, die Pilger einst hinauf getragen haben mit einem Anliegen, einer Bitte oder einem Dank und nun erneut aufgerufen und platziert haben.
Unterwegs sind wir einer bunten Herde aus ehernen Blechtieren begegnet, die uns ermutigt hat.
Alpakas und andere friedliche Herdentiere
Oben bei der Wolfgangskapelle lehnen imposante Birkenkreuze am Felsen.
Vorher sind wir an diesem Bergsteiger vorbei gekommen.
Umgestürztes Kreuz – die Bitte ist längst über den Wolken und angekommen.
Da prangt sie, die Wolfgangskapelle, ein sagenhafter Ort, wo einst vor über 1000 Jahren der Heilige Wolfgang auf seinem wilden Weg durch die Wälder übernachtet hat.
Blechschaf an einem Marterl vom Kreuzweg zur Kapelle
Am Fuße des Kreuzweges zur Wolfgangskapelle werden Kapellenbesucher eingeladen, ein Kreuz mit einer Bitte, einem Dank, einem Anliegen hinaufzutragen. Idee: + Xaver Hagengruber +, verstorben am 7. Mai 2024. Dieses Projekt erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Neue Kreuze müssen dringend angefertigt werden.
Die alten Granitstufen
Pilgerhelferin Sylvia wartet still versunken unten, denn der Aufstieg hat Schwierigkeitsgrad mittelschwer.
Jemand hat aus 2 Birkenkreuz-Stücken ein „Franziskus-Kreuz (T-Form) hingelegt…
.. und zwar bei der Herde des Hirten Wolfgang
Unter Felsen eingebettet liegt das Juwel. Der Teufel musste der Sage nach damals helfen, die Kapelle zu bauen.
Ziege unterwegs
Folgt dem Ziegenhirt und nehmt ein Glücks-Kreuz mit hinauf!
Pilgerhelfer + Xaver Hagengruber + rastet am 11. März 2024 wie der heilige Wolfgang auf dem steilen Aufstieg
Rudi Simeth ist Pilger, Pilgerführer und ein wahrlich heilsamer Wanderer
Karte: Tschechien, Spitzberg Eisenstraß Ost
Karte: Tschechien, Spitzberg Eisenstraß West
4 tolle Musiker um den Bezirkskantor Uwe Steinmetz (2.v.l.) geben in einem internen Workshop-Konzert ihr Können zum besten.
Lebendiger Austausch beim Workshop
Pilger Rudi Simeth begeistert interessierte Pilgerfans mit seinen Erfahrungen beim Pilgern nach St.Wolfgang
Pfarrer Roland Kelber begrüßt die Gläubigen vor dem reich geschmückten Erntedankaltar
Der Projektchor sang unter der Leitung von Paula Kucerova am Keybord
Zusammen sitzen und miteinander Kaffee trinken reden beim Kirchencafe
Auf dem Weg zur Wolfgangskapelle
Erzengel Michael
Hinter einer Baumwurzel eines umgestürzten Baumes steht ruhig die Herde.
Kleines Schaf
Zwei Alpakas
Die Herde wurde weder von Sturm noch von Regen, Sonne, Schnee, Hagel, Gewitter oder „Jägern“ angegriffen.
Die Blechschafe sind seit über 20 jahren ein wegweisendes Wahrzeichen Jahren am sogenannten „Herzstück“ des Wolfgangsweges.
Ziegenhirt mit Ziege und Laterne auf dem Weg zur Wolfgangskapelle
Sitzendes Alpaka und Schaf

Votivtafeln




Falkensteinkapelle
Altötting





Kartenübersicht Planice – Kydliny – Klatovy
Das alte Rathaus von Viechtach – heute Tourist-Büro, Ausstellungsräume und Cafe „Hinkl“
Wolfgangsfigur in der Westfassade der Viechtacher Stadtpfarrkirche St. Augustinus, Stadtplatz Viechtach
Xaver pflückt einen Strauß Brennnessel. Foto vom Juni 2024
Bis heute stehen Birkenkreuze bereit am Kreuzweg zur Wolfgangskapelle
Blondy und Brunhilde am Xaverhofbrunnen
Xavers Mutter Maria mitten unter den Schafen. In der Heckscheibe steht geschrieben:“Es gibt Tage, da verliert man.“
Beim Heumachen mit Pilger Rudi Simeth und den Pilgerhelferinnen Monika Bergbauer und Chintha Angele
Pilgerin und Xaver-Birkenkreuze oben auf der Wolfgangskapelle
Die wiederhergestellten Kirchenfundamente in Rothenbaum – Červené Dřevo
Grenzübergang Neuaign mit Jakobsstein am Ostbayerischen Jakobsweg
Chambquelle
Die Wallfahrtskirche Tannaberg
CZ Eschlkam – Chambquelle – Tannaberg
Urlabuberpfarrer Lothat Le Jeune in der Christuskirche
Christi Leib…
Christi Blut …
Maike Brandes an der Orgel
Segen
2 Fotos vom heiligen Nikolaus und der Muttergottes (Ausdruck auf Papier) bei der Stadtpfarrkirche Zwiesel von Sepp Schreindl

