Schäfchenzählend zum Kolmstein – ein Pressebericht von Regina Pfeffer

Im neuen Glanz erstrahlt das Schäfchen an der Gabelung Triftstraße-Schwarzhölzweg.

So ramponiert sah das Schäfchen vorher aus.

Sie lieben und unterstützen den Wolfgangsweg – –  Um ein gutes Erscheinungsbild des Wolfgangsweges bemüht: (v. re.) Pfarrer Johann Wutz, Hildegard Weiler, Tobias Krenn, Künstlerin Dorothea Stuffer, Bürgermeister Gerhard Mühlbauer.- –  Fotos: Regina Pfeffer

 

Schäfchenzählend zum Kolmstein – wie ein verrostetes Blechschaf wieder zu neuem Glanz kam 

Innere Ruhe, Kraft und Freude finden – all das kann man bei einer Pilgerwanderung auf dem Wolfgangsweg. Wolfgang von Regensburg (924–994) zählt zu den bedeutendsten Heiligen in Bayern und Österreich. Viele Orte berufen sich heute noch darauf, dass Wolfgang hier tätig war, in vielen Kirchen (so wie auch in Haibühl) wird er verehrt. Ein Teilstück des bekannten Pilgerwegs führt übers Eck an Haibühl vorbei nach Kolmstein und Neukirchen b. Hl. Blut, weiter über die Klosterorte Reichenbach und Walderbach nach Regensburg, wo seine Gebeine in der St. Emmerams-Kapelle liegen.

Was für eine verbindende Wirkung der Heilige auch in der heutigen Zeit noch hat, bewies vor kurzem der Besuch von Hildegard Weiler, die Vorsitzende des Vereins „Pilgerweg St. Wolfgang“ aus Böbrach. Anfang Oktober hatte die Pfarrei Haibühl eine Wallfahrt zur dortigen Wolfgangskapelle am Böbracher Wolfgangsriegel unternommen (wir berichteten) . Mitgebracht hatte sie Dorothea Stuffer, jene umtriebige Künstlerin, die die geschmackvollen Blechschafe, die auch das Ortsbild Haibühls zieren, eigenhändig und jedes einzelne als Unikat gestaltet hat. Den beiden Damen ist es ein erklärtes Anliegen, dass der grenzüberschreitende Wallfahrtsweg stets gut gepflegt und ansprechend beschildert ist.

Eines der Blechschafe, angebracht bei der Wegkreuzung an der Triftstraße in Haibühl, war unansehnlich geworden und drohte vollends zu verrosten. Regina Pfeffer, die öfters mit Touristengruppen auf dem Teilstück des Wolfgangsweges unterwegs ist, fiel dies auf einer ihrer Touren auf und sie stellte den Kontakt her. Stuffer war sofort und gerne bereit, das verrostete Schaf auszutauschen. Von der Aktion Kenntnis erlangten auch Pfarrer Johann Wutz und Gemeindereferent Tobias Krenn sowie Bürgermeister Gerhard Mühlbauer, die sich zum Treffen dazu gesellten.

Wie Weiler erzählte, sei der Verein 2003 gegründet worden. „Seit 19 Jahren fühlen wir uns berufen, die größtenteils im Verborgenen liegenden Spuren des heiligen Bischofs Wolfgang wieder aufzudecken und für einen Pilgerweg zu erschließen“, so Weiler, die ihre Fürsorge für den grenzüberschreitenden Weg als Lebensaufgabe ansieht. Die wachsende Zahl derjenigen, die sich ebenfalls um die Wiederbelebung von Glaubenswegen bemühen und sich auf den Weg machen, beweise das zunehmende Bedürfnis der Menschen nach Neuorientierung und guten Wegweisungen. Wolfgang suchte stets die Einsamkeit, wo er im stillen Gebet in der Weite der Wälder mit Gott in Zwiesprache trat. Eine seiner wichtigsten Entscheidungen als Bischof war die Abtrennung des Bistums Prag, um diesem eine selbständige Verwaltung und Entfaltung zu ermöglichen. Deshalb wurde der Heilige auch in Böhmen sehr verehrt, was die Streckenverbindung von der Böbracher Wolfgangskapelle über Arnbruck und Eck auf dem traditionellen Wallfahrerweg oder über Höllhöhe nach Neukirchen b. Hl. Blut und weiter über den Grenzübergang Hofberg nach Chudenice zeigt.

Die Vereinsvorsitzende versorgte die Anwesenden mit zahlreichen Erzählungen über die Entstehung des Weges, an dessen Umsetzung elf Gemeinden beteiligt sind. Der Heilige, der in den kirchlichen Darstellungen oftmals als Hirte seiner Herde mit Schafen dargestellt ist, habe stets den Bezug zum Volk gesucht, nicht zum Klerus. „Wir freuen uns, dass Haibühl so wachsam ist und auf das Wohlergehen der Schafe aufpasst“, so Dorothea Stuffer glücklich, dass ihre Kunstobjekte nicht dem Verfall Preis gegeben werden. Pfarrer Johann Wutz sprach von einer inneren Wahrheit, die tief rein gehe. „Da wirkt der Heilige Geist. Gott hat es so gefügt, es hat sich so ergeben“, sagte der Geistliche, erfreut über den Kontakt.

Mit im Gepäck hatte Stuffer einige neu gestaltete Blechschafe, die sie Bürgermeister Mühlbauer aushändigte, um weitere restaurierungsbedürftige Wegweiser ersetzen zu können.

Wir vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang bedanken uns aufs Allerherzlichste für Ihre großartige Aktion und den ausnehmend schönen und informativen Bericht, liebe Regina Pfeffer!



Zum Ewigkeits-Sonntag

Erster Schnee im Friedwald bei Bayrisch Eisenstein, Grenze zu Tschechien

Wo?

Wo wird einst vom Wandern müde
Meine letzte Ruhestätte sein?
Unter Palmen in dem Süden?
Unter Linden an dem Rhein?

Werd’ ich wo in einer Wüste
eingescharrt von fremder Hand?
Oder ruh’ ich an der Küste
eines Meeres in dem Sand?

Immerhin mich wird umgeben
Gottes Himmel dort wie hier,
und als Totenlampen schweben
nachts die Sterne über mir.

Dieses Gedicht von Heinrich Heine hat Milda Stuffer, mit 91 Jahren unser ältestes Vereinsmitglied Pilgerweg St.Wolfgang,  gefunden und uns auswendig aus dem Gedächtnis aufgesagt.



Wir gratulieren unserem Pilgerbruder Rudi Simeth!

Pilgerbegleiter/innen frisch zertifiziert! Pilger Rudi Simeth 4. von links oben

Am Samstag, 29. Oktober wurde in Gemeinschaft mit einer Gruppe von 16 weiteren Pilgerbegleiter/innen unserem hochgeschätzten und sehr Wege kundigen Pilgerbruder Rudi Simeth auf dem Bogenberg das  PilgerBegleiter Zertifikat überreicht.

Pilger Rudi Simeth berichtet:

Ich war pilgermäßig auch nicht untätig. Wenn auch dieses Jahr (noch) meine ersehnte Pilger-Radreise im Uhrzeigersinn über den Böhmerwald zum Wolfgangsee und über Altötting und Regensburg wieder heim zurückstehen musste.

 

Meine/unsere PilgerBegleiter-Ausbildung fand an einem für mich sehr symbolischen und spirituellen Pilger- und Wallfahrerberg einen würdigen Abschluss.

Am Samstag, 29. Oktober erhielten wir auf dem Bogenberg unsere PilgerBegleiter Zertifikate überreicht.

Dort oben hatte ich in den 90er Jahren mit einem Pilgerfreund symbolisch unsere damals schweren Sorgen und Nöte über den Bogenberg ins Weite hinuntergeworfen. Dann und nach einer gemeinsamen Andacht in der Wallfahrtskirche war uns spürbar leichter.

Es wirkte lange, lange nach….

 

Mit dem folgenden Bilderalbum möchte ich euch an diesem besonderen Tag teilhaben lassen:

29.10.22_Bogenberg Oberalteich – Heilsame Wanderungen (waldaugen.de)

 

Schöne Grüße

 Rudi Simeth

Bilder & Touren

Das Pilgerbegleiter-Zertifikat (Seite 1)

Lieber Pilgerbruder Rudi, herzlichen Glückwunsch! Dieses Zertifikat hast du wirklich verdient! Wir sind stolz auf dich und fühlen uns als deine Pilgerfreundinnen sehr geehrt, weil du nicht nur viele Wege – bekannt oder verborgen – kennst und begehst, allein oder als Pilgerführer – nein besonders geehrt fühlen wir uns, dass du immer wieder mit vollem Herzen am Wolfgangsweg gehst und ihn damit als Weg zum Leben erweckst! Deine Pilgerengel vom Wolfgangsweg Hildegard, Dorothea und Adelheid

 




Feierliches Wolfgangspatrozinium in Haibühl – ein Bericht von Regina Pfeffer

Großartige Eucharistiefeier mit Pfarrer Johann Wutz

Festgottesdienst als Höhepunkt und Abschluss des Pfarreienjubiläums 

 

Passend zum Wolfgangspatrozinium haben die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum der Pfarrei St. Wolfgang Haibühl ihren feierlichen Höhepunkt und gleichzeitig ihren Abschluss gefunden. Nach einer kurzen Übergangszeit der Pfarrfiliale Haibühl als Expositur von Lam (ab 1907) entwickelte sich aus der Expositur am 1. Juli 1922 die Pfarrei St. Wolfgang Haibühl, die zur Pfarrkirche einen eigenen Friedhof erhielt. Eine neue Pfarrei war gegründet. Dieses Ereignis, das man zusammen mit der Pfarrei Hohenwarth begehen konnte, jährte sich in diesem Jahr zum 100. Mal.

Der abschließende Festgottesdienst zum Jubiläum begann mit dem Einzug der weltlichen Vereinsabordnungen beider Pfarreien, kirchlichen Gremien, Ministranten und Geistlichkeit in das schön geschmückte Gotteshaus. Unter den Marschklängen der Blasmusik formierte sich der Zug ab der Dorfmitte Haibühl. Maria Reiner und Karin Wellisch vom KDFB Haibühl-Ottenzell hatten vor dem Volksaltar einen wunderschönen Bodenteppich in Form einer Mitra samt Nachbildung der Pfarrkirche aus herbstlichem Naturmaterial (Moos, Blätter, Erika usw.) gestaltet. Mit erhebender musikalischer Gestaltung glänzte der Gemeinschaftskirchenchor Haibühl-Hohenwarth unter der Leitung von Kirchenmusiker Ewald Pirtzl. Zum Vortrag kam die „Missa brevis in C“ (Orgelsolomesse) von W. A. Mozart sowie „Ich will den Namen Gottes loben“ (J. S. Bach) und „Dank sei dir Herr“ (G. F. Händel, Solist Hans Eckl), dirigiert von Gereon Schlepütz. Mit der Trompete verlieh Anton Meindl der Messfeier noch mehr Glanz. Beim Wolfgangslied sang die ganze Pfarrgemeinde mit.

Die Lesungen wurden von Gabi Huber und Conny Loders vorgetragen. In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Johann Wutz an das vergangene Jahr, das im Zeichen des gemeinsamen Pfarreienjubiläums stand. Beginnend mit dem Festgottesdienst in Hohenwarth mit Generalvikar Dr. Roland Batz zum Johannes-Patrozinium standen zahlreiche Termine (z. B. kleine Wallfahrt zur Wolfgangskapelle Böbrach, Gottesdienst mit Ehejubilaren, Kinderkreuzweg usw.) auf dem Programm. Weiter ließ der Geistliche die Lebensgeschichte des heiligen Wolfgang vor dem geistigen Auge seiner Zuhörer wiederauferstehen. Wolfgang trennte die damaligen böhmischen Missionsgebiete vom Bistum und errichtete das Bistum Prag. Eine zweite große Maßnahme war die Trennung vom Amt des Bischofs und dem Amt des Abts des Klosters St. Emmeram in Regensburg. Der bescheidene Heilige blieb auch als Bischof ein Mönch und lebte aus dem Gebet und der Verbindung mit Gott. Weil er in vielen Ländern wirkte, ist er ein wahrhaft europäischer Heiliger. Er wirkte auch viele Wunder und Heilungen. „In vielfältiger Weise kann uns das Leben des hl. Wolfgang Wegweisung in die Zukunft und Anregung für unser persönliches Leben als Christen sein sowie auch viele Impulse für das Leben unserer Pfarreien geben“, so Wutz.

Er schloss mit einem herzlichen Vergelts Gott an alle, die dieses Jubiläumsjahr mit seinen vielfältigen Gottesdiensten und Veranstaltungen geplant, vorbereitet, mitgestaltet und mitgeholfen haben. Dank ging auch an alle, die in beiden Pfarreien eine Aufgabe erfüllen oder einen Dienst leisten sowie an alle, die die Gottesdienste mitfeiern und die Veranstaltungen besucht haben. Der Pfarrer informierte noch, dass die Renovierung der Wallfahrtskirche Kolmstein gut vorangehe und bis zum Jahresende das Kirchlein wieder geöffnet sein werde. Angesichts der ständig steigenden Baukosten habe die Kirchenverwaltung Haibühl jedoch entschieden, den Pfarrheimbau vorerst auf Eis zu legen und neu zu überlegen, wie das Ziel, Räumlichkeiten für die Pfarreiarbeit zu schaffen, am sinnvollsten zu erreichen ist.

In einer Kommunionmeditation brachten Mitglieder des PGR Ziegelsteine, Schlüssel, Urkunde, Brot und Kerzen als Symbole der Beständigkeit, des Lichtes und des Lebens zum Altar. In einem kurzen Rückblick blickte Bürgermeister Gerhard Mühlbauer auf den steinigen Weg bis zur Entstehung der Pfarrei sowie den Bau des Gotteshauses zurück. Die Pfarrei seien aber auch die Menschen, die in ihr leben. „All diese aufgezählten Bauabschnitte, Bemühen um Seelsorger usw. hätte es nicht ohne die Mithilfe der Bürger, der Spender und vielen helfenden Hände gegeben“, meinte er. Neun Haibühler Pfarrer wirkten bis heute mit. In die Zukunft schauend deuten die Zeichen auf viele einschneidende Veränderungen hin. „Unser Glaube hilft uns hierbei enorm. Er lässt uns so manches Mal Berge versetzen. Gemeinsam sollten wir dies auch schaffen, so wie die Generationen vor uns: für uns und unsere Kinder“, merkte Mühlbauer an.  Nach der Eucharistiefeier wurde auch wieder das traditionelle „Wolfgangs-Hackl-Werfen“ auf dem Kirchplatz durchgeführt. Kinder und Erwachsene bewiesen ihre Zielgenauigkeit. Die besten Werfer konnten sich über Kleinpreise (darunter auch die geschmackvolle Jubiläumskerze) freuen.

 

Frommer Brauch:                                                                                                                                                              Der Brauch erinnert an eine fromme Legende aus dem Leben des heiligen Wolfgang. Einstens soll er am Wolfgangssee den Berg hinaufgestiegen und nach vollendetem Gebet sein Hand-Beil von der Höhe hinunter ins Tal geworfen haben, mit dem Gelübde, dass er an jenem Ort, wo er das Beil wiederfinden werde, eine Kirche erbauen wird.

Sieger:                                                                                                                                                                                 Kinder: 1. Clara Schmid, 2. Romy Haselsteiner, 3. Luis Schmid                                                                                                  Erwachsene: 1. Maria Reiner, 2. Wolfgang Schmidberger, 3. Franz Wellisch

Unter den Marschklängen der Blasmusik formierte sich der Zug ab der Dorfmitte Haibühl.

Wunderschöne Bodenteppich aus herbstlichem Naturmaterial (Moos, Blätter, Erika usw.)

Musikalische Gestaltung unter der Leitung von Kirchenmusiker Ewald Pirtzl.

Traditionelles Wolfgangs-Hackl-Werfen

Kuchen und Torten runden die Feier kulinarisch ab

 




Ein Treffen in Haibühl

Ein wahrhaft guter Hirte der Gemeinde Haibühl!  –  Hier mit einem Orginal-Wolfgangsweg-Blechschaf

Gestern, am 10. November 2022 , trafen sich in Haibühl (Wolfgangs-Patrozinium) am Pilgerweg St.Wolfgang unter der “Obhut” von Regina Pfeffer Hildegard Weiler, Dorothea Stuffer, der Bürgermeister, ein Kirchenfreund und der wunderbare Ortstpfarrer zu einem Gespräch über den Wolfgangsweg.

Regina Pfeffer hat Fotos gemacht und wird auch einen Bericht für die Presse schreiben. Wir stellen den Bericht demnächst hier vor. Herzlichsten Dank!

Wir grüßen und freuen uns über die segensreiche Begegnung!

Hildegard Weiler und Dorothea Stuffer, Verein Pilgerweg St. Wolfgang




Offen sein für das Licht Gottes in den Herzen der Begegnungen

Dr. Peter Fröhlich in der Christuskirche Viechtach

Dr. Peter Fröhlich erteilt den Gläubigen eine Hausaufgabe 

Dr. Peter Fröhlich gestaltete in der Christuskirche Viechtach den vergangenen “Drittletzten Sonntag im Kirchenjahr”. Die liturgische Farbe Rot am Altar mit der Taube und dem Kirchenschiff wies auf den Reformationstag vom 31. Oktober hin.

“Selig sind die Friedfertigen”

“Wir erwarten die Adventszeit, eine Zeit des Friedens und der Liebe”, leitete Dr. Peter Fröhlich den Gottesdienst ein. Frieden sei keine Selbstverständlichkeit, das würden wir zur Zeit schmerzlich erfahren. Wir sollten uns für die Nöte und Sorgen der anderen öffnen. Er bezog sich dabei auf die für diesen Sonntag überschriebene Bibelstelle aus Matthäus 5: “Selig sind die Friedfertigen”.

Gott begegnet uns in anderen Menschen

In einer ermutigenden und spannenden Predigt begann Fröhlich mit einer kleinen Episode, in welcher er das Geheimnis veranschaulichte, wie Gottes Licht uns oftmals in einem anderen Menschen begegnet.

Ein Mann erwartet Gott und stellt fest, dass sein Haus nicht sauber und aufgeräumt ist. Er bittet Brüder und Freunde ihm zu helfen das Haus zu ordnen. Abends, als der Tisch für den Gast gedeckt ist, fragt der Mann: “Wo bleibt denn jetzt Gott?” “Ich bin doch schon lange da! Als Freund und Bruder, als Mensch unter Menschen.”

Fröhlich erklärte, dass Gott bereits da sei, wenn wir uns nach ihm sehnen. “Als Jesus von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Reich Gottes komme, antwortete Jesus: Das Reich Gottes ist mitten unter euch!” Jeder Mensch trage das Reich Gottes in seinem Inneren. Gott komme uns nahe durch andere Menschen. Wichtig sei daher nur, dass wir uns dafür auch öffnen. Dabei könne es sogar auch ein ganz fremder Mensch sein. Das Leben sei vergleichbar mit einer Zugfahrt: Menschen steigen zu – Menschen steigen aus.

Eine Predigt von und mit Dr. Peter Fröhlich

Die “Hausaufgabe” 

“Eines Tages wird das Reich Gottes für alle sichtbar sein.” Doch nun leuchte es nur wie ein kurzer Lichtstrahl auf und vermittle uns einen Eindruck von Gottes Gnade und Liebe.  An die Gemeinde gerichtet fragte Dr. Peter Fröhlich: “Wo siehst du in einem Gespräch Gotts Licht aufblitzen? Wo habe ich in einer Begegnung Gottes Reich aufleuchten sehen? Ich gebe Ihnen nun eine Hausaufgabe, die ich mir selbst auch vorgenommen habe: Legen Sie sich für die kommende Woche ein Notizbuch zu und schreiben sie abends, den Tag reflektierend, auf, wo Sie durch eine Begegnung mit einem Menschen Gottes Reich haben aufblitzen sehen.”

Dr. Peter Fröhlich erteilt den Segen

Mit dem Vaterunser, dem Kirchengebet und dem Segen endete der besinnliche und hoffnungsvolle Gottesdienst. Die Orgel spielt Evi Fleischmann.




Im Oktobergold: Blechschafe am Wolfgangsweg-Herzstück renovieet

Anlässlich des Feiertages zum heiligen Wolfgang (31. Oktober) präsentieren wir Ihnen die Serie von Blechschafen, die Dorothea Stuffer kürzlich auf dem Weg am Wolfgangsweg-Herzstück von Viechtach über Gstadt – Schönau – Schwiebleinsberg – wo nötig – renoviert hat. Die Wegweiser-Blechschafe sind ein Kennzeichen vom Wolfgangsweg, weshalb Urlauber den Weg auch gerne “Schäfchenweg” nennen. In 19 Jahren unter freiem Himmel ist ab und zu eine Wartung sinnvoll. Ebenso wie auch Wegmarkierungen regelmäßig kontrolliert und ausgebessert werden müssen. Hier bedanken wir uns sehr herzlich beim Wanderwart Walter Raith und bei Dietmar Müller.

Drei Schafe am Viechtacher Waldbahn-Bahnhof

“W” in Großenau am Gehsteig

Lustige Bemalung einer Hütte in Großenau

Blechschaf in Richtung Gstadt

Widder im Gebüsch

Piller-Anwesen in Gstadt

Schaf mit Lamm

Franziska Piller sen.+ wünschte sich diese Gruppe

Kreuzigungsgruppe am Piller jun. Anwesen

Kapelle mit Schaf in Gstadt

Wegweiser mit Schaf und Wolfgang von Gstadt nach Schönau

Gstadter Kapellenschaf vorher

Gstadter Kapellenschaf neu aufgefrischt

Wegweiser mit Schaf und Wolfgang von Gstadt nach Schönau

Dorfzentrum Schönau

Wolfgangsfigur an der Kirchmauer

Schaf an der Kirchmauer in Schönau

Am Zaun ein weiteres Schaf

Der Weg führt nun hinauf nach Schwiebleinsberg

Schaf in Schwiebleinsberg

Am Bushäuschen

Blick in den Wald

Dieses kleine Schaf markiert die Wegstrecke weiter nach Staudenschedl

Neu hinzugefügt, nachdem das frühere Schaf verschwunden ist.

Wolfgangsfigur mit Kirche und Stab