Zum Wolfgangstag: Das Leben des heiligen Wolfgang

Wolfgang-Portrait auf Blech von Dorothea Stuffer

Der 31. Oktober ist wirklich ein herbstlich-bunter Feiertag: Halloween, Reformationstag (Martin Luther 95 Thesen) und der Gedenktag des heiligen Wolfgang!!!

Wolfgang von Regensburg (31.10.)

Ein Heiliger, der mit Äxten wirft – ist der vielleicht gar nicht so heilig?

Keine Sorge: er soll seine Axt von einem Berg ins Tal geworfen haben, um zu erfahren, wo er seine Kirche bauen soll – drum zählt das Beil zu seinen Attributen.

Wolfgang wurde um 924 im baden-württembergischen Pfullingen als Sohn angesehener, aber dennoch armer Eltern geboren. Nach Privatunterricht bei einem Kleriker wurde Wolfgang in der Klosterschule auf der Bodenseeinsel Reichenau erzogen – sein Studienfreund Heinrich wurde im Jahr 956 Erzbischof von Trier und so folgte ihm Wolfgang und wurde Lehrer und Leiter der Trierer Domschule.

Ein unscheinbarer Glaubensbote als Bischof?

Statt für die vorgezeichnete Laufbahn als Nachfolger im Bischofsamt entschied sich Wolfgang für ein gänzlich anderes Leben: er wurde 964 in Einsiedeln (Schweiz) zum Benediktinermönch und vier Jahre später von Bischof Ulrich von Augsburg zum Priester geweiht. In den folgenden Jahren zog Wolfgang als Glaubensbote durch Noricum, bis der Passauer Bischof auf dessen Erfolge aufmerksam wurde und ihn als neuen Bischof von Regensburg vorschlug. Doch sowohl Kaiser Otto I. als auch Teile des Klerus zweifelten daran, dass der unscheinbare Wolfgang dafür geeignet sein könnte. Der Legende nach soll dann einer der Zweifler erkrankt und von Wolfgang geheilt worden sein – und so wurde Wolfgang 972 Bischof von Regensburg.

Glasfenster-Darstellung vom hl. Wolfgang

Glasfenster in der Bernrieder Kirche

Vielseitig und umsichtig: ein gütiger und menschenfreundlicher Zeitgenosse voll sozialem Engagement!

In den 22 Jahren seines vielseitigen und umsichtigen bischöflichen Wirkens reformierte Wolfgang bestehende Klöster, gründete neue Stifte, förderte die Bildung und das geistliche Leben des Klerus und der Orden, vertiefte die Spiritualität und Religiosität des Volkes und kümmerte sich um die Armen, Notleidenden und Kranken.

Bereits zu Lebzeiten war Wolfgang wegen seiner Menschenfreundlichkeit und Güte, seiner Askese und Bescheidenheit, seiner Fürsorge und Heilkraft ausgesprochen beliebt und wurde wie ein Heiliger verehrt. Zum Heiligen wurde Wolfgang jedoch erst 1052 durch Papst Leo IX. Im Spätmittelalter zählte Wolfgang schließlich zu den bedeutendsten Heiligengestalten.

Sterben ist keine Schande – Erfahrungen für die eigene Todesstunde sammeln

Während einer Reise der Donau entlang durch Österreich zu den Regensburger Besitzungen im Osten, starb Wolfgang am 31. Oktober 994 nach Empfang der Sakramente in Pupping bei Eferding in der Kirche vor dem Altar. Auch hier rankt sich eine Legende um den Tod des beliebten Bischofs: seine Begleiter wollten den Menschen, die den Bischof beim Sterben sehen wollten, den Zutritt in die Kirche verwehren, er aber hieß ihnen, Einlass zu gewähren, denn Sterben sei keine Schande und außerdem könne man so bereits Erfahrungen für die eigene Todesstunde sammeln.

Portrait des heiligen Wolfgang auf Papier gemalt von Dorothea Stuffer

Wolfgangsverehrungen – nicht nur im Kloster St. Emmeram und am Wolfgangsee

Wolfgangs Leichnam befindet sich heute in der Wolfgangs-Krypta im Kloster St. Emmeram. Doch nicht dieser Ort allein hat große Bedeutung für Wolfgang: so wurde beispielsweise der frühere Abersee nach ihm benannt und ist heute unter dem Namen Wolfgangsee bekannt und berühmt.

Der Legende nach soll Wolfgang nämlich ein Einsiedlerleben am Abersee geführt haben, dem er seit seiner Missionarstätigkeit ganz besonders zugetan war. Zunächst bewohnte er dort eine Höhle und führte ein so strenges Leben, dass dies nicht einmal ein Laienbruder durchhalten konnte: in besagtem Wald soll ein Waldhelfer bei Rodungsarbeiten so großen Durst gelitten haben, dass Wolfgang eine Quelle entspringen ließ, deren Wasser später als heilend erachtend wurde.

Zahlreiche Orte erinnern an den heiligen Wolfgang: die Wallfahrtskapelle Falkenstein, die Kirche St. Wolfgang (die um 1500 übrigens nach Rom, Santiago de Compostela und Aachen die beliebteste Wallfahrtstätte in Europa war), die Wolfgangseiche in Thalmassing und viele andere Orte im mitteleuropäischen Raum, die Wolfgangs Namen tragen.

Herbstlicher Blick zur Wolfgangskapelle bei Böbrach

Wolfgang und der Teufel

Immer wieder soll Wolfgangs Einsiedlerleben durch den Teufel gestört worden sein, sodass er beschloss, eine Kirche an einem freundlicheren Ort zu bauen und zwar genau an jenem Ort, wo er die Axt, die er ins Tal warf, wiederfinden sollte. Doch viele Schwierigkeiten taten sich beim Bau der Kirche auf, sodass ihm wiederum der Teufel seine Mithilfe anbot – allerdings unter der Bedingung, dass das erste lebende Wesen, das nach der Fertigstellung die Kirche betritt, des Teufels sei: als dies ein Wolf war, soll der Teufel diesen gepackt haben und mit ihm durch die Kirchendecke entschwunden sein.

Ein Patron für viele?

Diese Legenden erklären auch Wolfgangs Darstellung im Bischofsgewand oder Benediktinerhabit mit Bischofsstab, Kirchenmodell, Axt, Wolf oder Teufel.

Wolfgang ist nicht nur Patron von Bayern und Regensburg, sondern unter anderem auch der Hirten, Schiffer, Holzarbeiter und Zimmerleute, Köhler, Bildhauer und unschuldig Gefangener. Angerufen wird der heilige Wolfgang unter anderem bei Schlaganfällen, Gicht, Lähmungen, Fußleiden sowie Hauterkrankungen und Hautentzündungen.

Hinweis: Die Wolfgangs-Gesichter sind von Dorothea Stuffer gemalt. Der Text und das Foto der Holz-Skulptur haben wir entnommen aus:  https://www.dioezese-linz.at/heilige-zeiten/heiliger-wolfgang-von-regensburg

 

Altar mit Wolfgangsfigur in der Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach  – – Foto: + Karla Singer +

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach  – –  Foto: + Karla Singer +

Typisch: Wolfgang mit Kirchenmodell und Bischof-Stab (Blecharbeit)




Führung im Museum Viechtach – EINLADUNG

Elisabeth Grotz wird eine Führung im Museum Viechtach halten.

Einladung vom Waldverein Viechtach zu einer lebendigen historischen Präsentation im Museum Viechtach mit Elisabeth Grotz

Am kommenden Mittwoch, Donnerstag und Samstag (27. 28. und 30. Oktober) wird Elisabeth Grotz  eine Führung im Kostüm im Museum Viechtach halten – jeweils zwischen 14 – 16 Uhr. Auf Ihr Kommen an einem dieser Tage würden wir uns freuen! Vielleicht haben Sie Zeit?
Herzliche Grüße und bleiben’S gsund!
Elisabeth Grotz



Blaugoldener Oktober am Engelweg

Ob sportlich oder meditativ: Der Engelweg ist immer passend. Pilgerhelferin Sylvia bei der Sanierung des Engels im Wald beraten

Engel “Yoga” – – –  Typisch: Engel in kniender Haltung. Nicht die Engel sind zu verehren. Sie geben Gott die Ehre. Vor nichts und niemand anderem will ich mich beugen, als vor Gott allein. (Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)

Der Engelweg ist vielfach frequentiert.Engel vom Himmel.   Der Einbruch himmlischer Mächte öffnet Türen zu einer großen Hoffnung. (Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann) 

 




Das neue Kapellenbuch und eine Wolfgangszeichnung

Dies ist der Umschlag des neuen Kapellenbuches, welches seit diesem Frühling in der Wolfgangskapelle ausliegt. Wir erfreuen uns ständig vieler Kapellenbesucher/innen, die den steilen Granit-Treppenweg zu diesem Wolfgangs-Kleinod hinauf steigen. Zahlreiche Einträge im Kapellenbuch und fast  ständig brennende Teelichter zeigen, dass dieser mysteriöse und sagenumwobene Ort zum Herz-Gut der Region gehört.

Zum Einstieg ins Kapellenbuch hat sich Kapellenbesitzerin Hildegard Weiler, 1. Vorsitzende vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang, von Künstlerin Dorothea Stuffer eine Zeichnung gewünscht.

Die Zeichnung zeigt den heiligen Wolfgang, wie er  – jenseits von linearem Zeitdenken, auf dem Weg zur Wolfgangskapelle auf den Wald-Steinen ruhend sitzt.

Wolfgangsmysterium im Bild

Texte in der Zeichnung:

Der heilige Wolfgang ohne Waffe bei den wilden Tieren. Lieben mit Herzensfrieden.

AVE MARIA

Die Freude am HERRN ist meine Stärke (Neh.8,10b)

Aufstieg zur Wolfgangskapelle




Zum Todestag von Karla Singer

Karla Singer

Karla Singer, unser geliebtes, geschätztes und vermisstes Vereinsmitglied ist nun schon seit genau einem Jahr (9. Oktober 2020) gestorben. Wir vermissen ihre heitere, von Glaubens-Heiterkeit durchdrungene Art – –

“Im Oktober singt man das m-Marienlied DER GÜLDENE ROSENKRANZ” wusste sie und pflegte sie zu erwähnen, wenn’s dran war.

 Sie liebet es, zu singen und Wolfgangsfiguren zu entdecken, von denen es auch in ihrer ehemaligen Heimet, dem Nürnberger Raum, weltliche zu finden ihre Berufung und Freude gewesen ist. Stets hatte sie ein gottanblickendes Lachen in ihrem Reden. bei allen Pilgerveranstaltungen war sie dabei und strahlte Herzens-Sonenstrahlen. und wenn es bewölkt oder regenerisch beim Wandern war, rief sich “Wolfgang! Wolkenschieber!” Und in der tat: dann kam jedes mal die Sonne hervor. Das ist Karla!

Ihr Heimgang war fröhlich. Bis zu ihrem Ende hin hatte sie die Fröhlichkeit und den Glauben nicht aufgegeben oder gar verloren. Hildegard kann das bezeugen, denn sie war bis kurz vor ihrem Tod mit ihr zusammen.

Von ihre tödlichen Krankheit (Bauchspeicheldrüsenkrebs) erfuhr sie erst ganz spät. So war sie noch wenige Wochen vor ihrem Sterben bei einer geführten Pilgerwanderung im August am Herzstück des wolfgangsweges (mit Urlauberpfarrer wolf-herbert rodrian und seiner frau Claudia) frisch und fröhlich und fit dabei! Bauschspeicheldrüsenkrebs ist ohnehin unheilbar. Was hätte es gebracht, wenn Karla sinnlose Therapien hätte über sich ergehen lassen müssen? Nein, sowas hätte nicht zu Karla gepasst – –

Ihr Grab ist in Bodenmais und sehr schön gepflegt. Wir haben sie stets in bester Erinnerung. Und manchmal haben wir das Gefühl: hat etwa unsere Karla hier was von “da oben” aus unternommen?




Einladung zum St.Guntherfest in Dobra Voda

Feierliche Zeremonie zum Guntherfest in Gutwasser, Tschechien

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Gunther-Verehrer

mit dieser Mail möchte ich Sie über die diesjährige Feier des St.-Gunther-Festes in Gutwasser (Dobrá Voda) bei Hartmanitz am 09./10. Oktober informieren.

Das Programm:

Samstag, 09. Oktober: 18.00 Uhr Vesper

Sonntag, 10. Oktober: um13.30 Uhr Hl. Messe

Hauptzelebrant ist Pfr. Klaus Öhrlein von der Ackermanngemeinde Würzburg, die Predigt übernimmt Ortspfarrer Jan Kulhánek. Aus Schüttenhofen (Sušice) werden Fußwallfahrer erwartet.

Aktuelle Situation

Bitte informieren Sie sich – wenn Sie teilnehmen wollen – vor der Anreise über die aktuelle Situation und die gültigen Corona-Regeln. Eine aktuell gehaltene Übersicht finden Sie z.B. auf den Seiten des ADAC:

https://www.adac.de/news/corona-einreiseverbote/#tschechien

Mit freundlichen Grüßen

Günter Iberl




Pilgern mit Rudi Simeth – 9.bis 16. Oktober

Die Seelbrunn-Hütte, Foto von Pilger Rudi Simeth auf einer seiner heilsamen Wanderungen

Liebe Pilger- und Wanderfreunde,

ein durchwachsener Sommer neigt sich dem Ende zu.

Immer wieder gab es auch wunderschöne Tage.

Besonders zu den zwei heilsamen Gruppenwanderungen in diesem Sommer hatten wir ideales Wanderwetter.

Auch wenn nicht durchwegs die Sonne schien, genossen wir die gemeinsamen Zeiten mehr denn je!

Vor allem auch in Pauls Heimat Waidhaus

Hier ein Bildereindruck dazu mit Musik von „vuimera“:

25.7. Rehlingbach – Pfreimd – Heilsame Wanderungen (waldaugen.de)

Die Erkundungen der übrigen Wanderungen haben Paul Zetzlmann und mir gezeigt,

dass wir diese Serie „Wald-Wasser-Pilgerwege“ unbedingt im kommenden Jahr komplett nachholen.

So, wie dieses Jahr geplant vom Frühling bis in den Sommer hinein.

Auf www.waldaugen.de habe ich jetzt die Heilsamen Wanderungen seit 2014 nacheinander gruppiert.

Dies zeigt auch, welch´ wundervolle gemeinsame Erlebnisse wir dabei schon hatten.

Dies kann Vorfreude für den kommenden Frühling wecken.

Der Herbst kündigt sich bereits mit frischen Nächten an.

Aber auch der (Lebens)-Herbst hat seine schönen Tage.

Gerade noch rechtzeitig für mich, kann ich mit einem Lied von Udo Jürgens darauf einstimmen 😉

https://youtu.be/USKBJiLJAxM

Ja – mit 66 Jahren, da fängt das Leben an…J

Und wenn Ihr „mit dem ausgeflippten Alten“ 😉 auch im Herbst was unternehmen möchtet:

Mit einer ganzen Woche „Wanderauszeit“ und „Zeit für mi“ im Landhotel Buchbergerhof ist dazu Gelegenheit:

Vom 9. – 16. Oktober „Auf Pilgerwegen und Goldsteigen im Bayerischen Wald“:

Auf Pilgerwegen und Goldsteigen Heilsame Wanderungen im Bayer. Wald – Boehmen-Reisen.de Boehmen-Reisen.de

Schöne Grüße

Rudi Simeth

Bilder & Touren

Mail:         waldaugen@t-online.de

Hinweis von den Wolfgangspilgern fürs Kommende Wochenende: Der Goldene Oktober kommt!




Zum Erntedank

Feierliches Erntedank-Brot, gebacken von Elisabeth Grotz –  und Weintrauben

Denkt dran, dass ihr so viel Grund zu danken habt!

Erntedank-Gottesdienst in der Christuskirche Viechtach

Die evangelische Kirchengemeinde feierte am Sonntag das Erntedankfest. Pfarrer Roland Kelber hielt die Gottesdienste in Ruhmannsfelden und Teisnach. In Viechtach konnten sich die Gläubigen über Pfarrer Traugott Farnbacher freuen. Der Pfarrer im Ruhestand kommt aus Ansbach und ist ein guter Freund und Kollege von Pfarrer Kelber und Altpfarrer Kittelmann. Er war viele Jahre Asienreferent von MissionEineWelt. Er hat bereits öfter in der evangelischen Kirchengemeinde Gottesdienst gehalten, In Teisnach, in Ruhmannsfelden und im Mai diesen Jahres in der Christuskirche Viechtach .

“Wir sind voller Dank! Wir haben so viel Grund zu danken!” begrüßte der Geistliche die Gemeinde, umgeben von einer prächtigen Fülle von Korn, Früchten und Blumen, mit denen der Altar feierlich geschmückt war. “Auch wenn uns unsere Sündenlast oft schwer drückt, Gott ist wie ein Backofen voller Liebe, hat Martin Luther gesagt.”

Pfarrer Traugott Farnbacher legte in einer mitreißenden Predigt anschaulich dar, dass Gott die Menschen immer wieder reichlich beschenkt. Zu diesen Geschenken gehören auch die geistlichen Gaben, ein gutes Wort, ein Trost, ein Besuch. Das sei wie Brot, welches wieder neue Kraft und Mut geben könne. Er erinnerte auch an die traurigen Szenarien in Zentralafrika, in Asien, im Jemen, im Sudan und in Afghanistan. Auch wir hier in Europa seien auch heute wieder vor die große Frage gestellt, wie es wohl weitergehen mag. Doch trotz Dürre und Überschwemmungen hätten wir eine gute Ernte gehabt und vieles im Überfluss. Auch der Frieden sei ein Gnadengeschenk. Aus dem Überfluss etwas abzugeben sei ein Ausdruck der Dankbarkeit und mache den Gebenden aufs neue beschenkt und reich. Geben und Teilen vermehre das Brot und die geistlichen Gaben. Das sei wie bei der wunderbaren Speisung der Viertausend damals mit Jesus.

In Bezug auf den Tag der Deutschen Einheit sagte der Geistliche: “Welch ein Geschenk! Wiedervereinigung ohne Schussbefehl! Das ist ein Wunder! Viele Christen haben darum gebetet. Der Same – als Korn oder als geistlicher Same – er vermehrt sich! Sehen Sie die Kornähren an! Machen Sie was aus dem Samen!”

Mit Gebet und Segen entließ Pfarrer Farnbacher die Gläubigen in einen sonnigen Oktobersonntag. Ein Dank ging an alle, die Blumen und Früchte gespendet haben, an Dorothea Stuffer und Elke Weber für die Gestaltung des Altars, an Elisabeth Grotz für das verzierte selbstgebackene Erntedankbrot, an die Organistin Evi Fleischmann und an die Mesnerin Brunhilde Weber. Die Kollekte war für die Trauma-Arbeit in Zentralafrika bestimmt.

engagiert predigen – –

Pfarrer Traugott Farnbacher

Denkt dran, dass ihr so viel Grund zu danken habt!




Engel unterwegs

Xaver Hagengruber und Dorothea Stuffer bringen die Szene mit dem Ikonenmaler Alimpij neu in Form

“Ein Engel malt das Bild fertig, während der Ikonenmaler Alimpij krank darnieder liegt.”

 – Diese zweiteilige Blechgeschichte am Engelweg zwischen Fernsdorf und Ayrhof bekam auf Wunsch des neuen Hoferben beim Hoferlbauern einen besseren Platz, wo Engelweg-Pilger sie besser sehen und darüber meditieren können. Xaver und Dorothea freuen sich über diesen Auftrag und geben ihr Bestes! Das Dreamteam-Starfoto hat der neue Hofbesitzer gemacht.

Der 5 Kilometer lange Engelweg mit den Engelfiguren und geistlichen Impulsen ist mittlerweile ein fest installiertes “Kulturgut” in der Region. Die Anwohner betrachten den Engelweg sozusagen bereits als ihr Eigentum.

Immer, wenn etwas Gutes im Alltag passiert, sagt Xaver: “Gut, dass wir den Engelweg gebaut haben! Der Engel hilft!” Und dann fügt er hinzu: “Wir bauen noch einen!” Dann sagt Dorothea: “Mann, die Engel sind ja noch gar nicht ausgeschnitten, und später muss der Weg ja auch gewartet werden.” Nichts desto Trotz hat Manfred Franze das mitbekommen und bereits Vorerkundungen für einen Kapellen-Engelweg getroffen und mit dem Bürgermeister geredet und ein JA bekommen.