Heiliger Wolfgang in Gotteszell entdeckt – Pilger Rudi Simeth berichtet

Am vergangenen Sonntag hatte ich gemeinsam mit meiner lieben Edeltraud eine ganz besondere Begegnung mit dem Heiligen Wolfgang.

Eine spontane Eingebung von Edeltraud führte uns nach Gotteszell.

Dazu fuhren wir mit dem Auto nach Viechtach und genossen die wundervolle Zugfahrt entlang des Schwarzen Regen – Bayerisch Kanada – nach Teisnach und entlang des gleichnamigen Flüsschens in einem ursprünglichen Tal nach Gotteszell Bahnhof.

Ein Spaziergang führte uns dann unter der B 11 hindurch in den Ort.

Begleitet von ferner Blasmusik von einem Kindergartenfest gingen wir in die Ortsmitte mit einem wunderschönen Musikantenbrunnen.

Die Reste der ehemals stattlichen Klostergebäude warten auf Renovierung.

Ein ganz besonderes Kleinod ist dann die Pfarrkirche Heilige Mutter Anna auf einem ganz besonderen Kraftplatz.

Von außen eher bescheiden, kann man sich im Inneren von der unaufdringlichen Pracht nicht sattsehen. Es ist auch eine ganz besondere und unbeschreibliche Energie im Kircheninneren.

Wie ich irgendwie vorher schon geahnt hatte, entdeckte ich auch gleich inmitten von Engeln den Heiligen Wolfgang. Er hält sein Hackl ganz entspannt nur mit dem Mittelfinger – wie wenn er es gleich werfen möchte.

Gemeinsam zündeten wir für all unsere Lieben zwei Kerzerl an und sangen das wundervolle Lied „Segne du Maria“.

Auf etwas anderem Weg zurück zum Bahnhof hatten wir dann im empfehlenswerten Landgasthof Hacker beim Mittagessen eine ganz besondere Begegnung, die eine direkte spirituelle Verbindung zu meinem verstorbenen Vater herstellte.

Anfangs war das Gastzimmer noch gut gefüllt. Zum Schluss nur mehr ein älteres Ehepaar am Nebentisch. Wir kamen ins Gespräch und dabei stellte sich heraus, dass diese lieb vertraute Paar schon viele, viele Jahre ihr trautes Heim von einer Wohnzimmerleuchte mit vier geschnitzten Figuren auf einem Wagenrad beleuchten lässt.

Von Holzschnitzer Kollross aus Lam geliefert, stammt das Wagenrad von meinem Vater. Der Beruf Wagner war Vaters Traumberuf, bis er von der modernen Zeit überrollt wurde. Das vom Holzschnitzer „angefriemte“ (bestellte) Wagenrad war ein großer Auftrieb für meinen Vater in einer für ihn damals sehr schwierigen Zeit.

Wohl auch deshalb entwickelte sich unter den zwei „Holzbizlern“ eine lebenslange Freundschaft und sie besuchten sich öfters.

Zur Zeit der Fertigung des Wagenrades ging ich noch zur Schule.

Demnächst möchte ich mit meiner Mutter das Ehepaar Holler in Ruhmannsfelden besuchen und das für uns sehr symbolische Wagenrad anschauen.

Auch an diesem Wochenende rief mich mein Bruder Edi an und machte mir eine Bergtour von Benediktbeuren über die Benediktenwand ins Isartal nach Lenggries schmackhaft.

Dies ist auch sehr, sehr spirituell.

Bei einer Pilgerbegleiter Fortbildung  zum Thema „Hoffnung“ war ich heuer in Benediktbeuren. Bei herrlicher Fernsicht liebäugelte ich schon damals mit dieser Überquerung vom Loisach- ins Isartal.

Zu Edi hatte ich die letzten Jahre eher weniger Kontakte und auch manche Spannungen.

Und vor Kurzem ist mir noch ein Buch „Vergebung“ praktisch direkt in die Arme gefallen.

Wenn da nicht überall der Heilige Wolfgang seine Finger im Spiel hat….

Weitere Bilder von Gotteszell:

http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7452978/




Pilgern am Jakobsweg: Heute ist der Gedenktag des Heiligen Jakobus

Das Gemälde zeigt das Martyrium des Jakobus, ein Gemälde von Fouquet

 

Hl. Jakobus

gefeiert am 25. Juli

Hl. Jakobus

Apostel, Märtyrer
* am See Gennesaret in Galiläa, dem heutigem Jam Kinneret in Israel
† um Ostern 44 in Jerusalem in Israel

Jakobus, Sohn des Fischers Zebedäus und der Salome, war der ältere Bruder des Apostels Johannes. In den Evangelien fallen die beiden Zebedäussöhne wiederholt auf. Wegen ihres ungestümen Temperaments (vgl. LK 9, 52-54) hat Jesus sie „Donnersöhne“ genannt (Mk 3, 17). Jakobus war Zeuge der Verklärung Jesu und auch seines Gebets am Ölberg. Als Erster der Zwölf erlitt er den Märtyrertod; König Herodes Agrippa I. ließ ihn ums Jahr 44 mit dem Schwert hinrichten. Nach alter spanischer Überlieferung soll sein Leib in Santiago de Compostela begraben sein.

 

Beitrag gefunden in: “Evangelium für den Tag”
https://evangeliumtagfuertag.org/DE/contact?utm_source=newsletter




Mit dem Rollsuhl am Engelweg

Mit dem Rollstuhl unterwegs am Engelweg

Das Waldtück vor Schwarzgrub des Engelweg, der noch über den ganzen Sommer mit kunstvollen Blech-Engeln bestückt zwischen Fernsdorf und Ayrhof verläuft, ist sehr gut geeignet für Rollstuhlfahrer. Friedel Dreischmeier vom Vorstand des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang, die Künstlerin Dorothea Stuffer und Pilgerhelferin Monika Bergbauer haben mit einem jungen Sportverletztem einen Kurz-Ausflug mit Rollstuhl am Engelweg gemacht und die Strecke auf seine Eignung für Rollstughlfahrer getestet. Der Engelweg ist durchweg für Rollstuhlfahrer geeignet und nur an wenigen Stellen leicht bergig. Es ist erholsam und bereichernd für Rollstuhlfahrer, am Engelweg geschoben zu werden, liebevoll die Engel vorgestellt zu bekommen und die wunderbaren Impulse zu jedem Engel, verfasst von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann, vorgelesen zu bekommen.

Der Engelweg ist mit vielen  farbigen Blech-Engeln und wunderbaren spirituellen Impulsen von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann bestückt.

Beim Herzens-Engel oberhalb von Schwarzgrub

 

Liebevoll liest Friedel Dreischmeier dem jungen sportverletzten Asylbewerber den Impuls zum Herzens-Engel vor.

 

Begegnung mit einem weißen Hund namens HOPE (= Hoffnung!)

 

“Es ist gut, einen Engel zum Freund zu haben.”

(Aus einem der Impulse)




Zwei “kultige” Sommer-Wolfgangs-Videos

Wir befinden uns hier in Dorothea Stuffers “Blechgarage”, dem spannenden Künstler-Atelier, wo die Wolfgangsweg- Blechschafe hergestellt werden, die am sogenannten “Herzstück” des Wolfgangsweges zwischen Viechtach und Böbrach – und darüber hinaus – den Wolfgangsweg zieren.

Als Sommerfilm möchten wir Ihnen hier ein zweiteiliges Video über die künstlerische Arbeit der Malerin, Bildhauerin und Projektkünstlerin Dorothea Stuffer vorstellen. Das Video zeigt die Entstehung eines Blech-Hirschs, zeigt Impressionen vom Wolfgangsweg-Herzstück, zeigt unsere 1. Vorsitzende vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang Hildegard Weiler auf der wildromantisch gelegenen Wolfgangskapelle bei Böbrach, wie sie einiges zum heiligen Wolfgang erklärt. und natürlich dürfen die Original lebenden Wolfgangs-Schafe vom Gnadenhof Xaverhof nicht fehlen – mit Aufnahmen aus dem “einfachen Leben”, wie die Schafe von Pilgerhelfer Xaver Hagengruber  und Pilgerhelfer Heiko (+2017) versorgt werden.

Ein prächtiges Stück Nicht-Vergangenheit, aufgenommen vor 9 Jahren!

Zusammenstellung der Videos: Johannes und Leonhard Stuffer.

Wir wünschen Ihnen gutes Zuschauen am und um den Wolfgangsweg!

Teil 1:  https://www.youtube.com/watch?v=pDLSDraWPSM

Teil 2:  https://www.youtube.com/watch?v=6N2xalVeikY




Pilger Rudi Simeth entdeckt den heiligen Wolfgang im Chiemgau

Kirchlein auf der Streifen, Chiemgau

Pilger Rudi Simeth hält sich derzeit im schönen Chiemgau auf. Als er in dieser Kapelle betet, erblickt er eine Darstellung des heiligen Wolfgang. Pilger Rudi Simeth berichtet:

In diesem schönen Kircherl auf der Streifen hab ich vorhin gebetet und dabei den Hl. Wolfgang entdeckt.

Die Streifen ist im schönen Chiemgau, wo ich jetzt auf Gesundheitswoche bin.
Ein mystischer Ort und “Übergang” in vieler Hinsicht. Streifen vor Ort ist ein uralter Übergang für Säumer von Bayern nach Tirol. Hoch über einer Schlucht, wo die Tiroler Ache durchbricht.
Für mich ist der Chiemgau und auch dieses  Kircherl immer ein Stück Heimkommen in ein neues Leben.  Mit Ausblick auf das Nebelhorn wo mir Abraxas begegnet ist. (Hinweis: Die Dohle Abraxas flog damals vom Gipfelkreuz direkt auf Pilger Rudis Schulter!) Da war ich erstmals in der Genesungszeit nach Krebs. Hier spürte ich das Keimen meines neuen Lebens am ersten. (2007)
Ein mystischer Ort und “Übergang” in vieler Hinsicht. Streifen vor Ort ist ein uralter Übergang für Säumer von Bayern nach Tirol. Hoch über einer Schlucht, wo die Tiroler Ache durchbricht.

Das der Hl. Wolfgang im Kircherl  wurde mir jetzt erst richtig bewusst. 

 

Im Anblick eines Sinnbilder mit 3 Figuren hab ich heute meine Übungen gemacht. Mit Ausblick auf das Nebelhorn wo mir Abraxas begegnet ist:

 

“Mein Haupt und Glieder, die lagen darnieder. Aber nun steh ich,  bin munter und fröhlich. Schaue den Himmel mit meinem Gesicht.”

(aus: Paul Gerhard: “Die güldne Sonne”)

Danke für diese wertvolle und spirituelle  Botschaft, Pilger Rudi Simeth!